FAQ'S
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Frage: Zum Teil gibt es folgende Konstrukte nicht, aber Testseite, gucken wie die Darstellung funktioniert:
2x, 2abc, 3·4^def, 73, 7^(a-b), 7^(3·4)
Ionenprodukt: c(H3O+)·c(OH-) = 10-14 mol2/l2
a2 + b3 + d·e-2 = f+3 - (e33)
Test2 c(H2SO4) > c(HSO-4 ) > c(SO2-4 )
Test3 H2SO4 > HSO-4 > SO2-4 ...... SO2-4 , SO-24, SO2-4 , SO24
Test3 H2SO4 ....... HSO-4 .... SO2-4
Mehratomige Ionen NH+4, SO2-4 , SO-24, SO2-4 , SO24, NO-3, H2PO-4
normal .. C6H12O6, H2O, CO2, e+, e-, p+, p-, 13C, Mg2+, (Mg2+), (F-), (C6H12O6)
Kerne: 1H, 4He, 92U, 73Li, 42He2+, 42He+2
Beta-Minus: 10n → 11p + 0-1e-
Beta-Plus: 11p → 10n + 01e+
Mehratomige Ionen NH+4, SO2-4 , SO-24, SO2-4 , SO24, NO-3, H2PO-4
... noch mehr CO2-3 , CO-23 , HCO-3 , HSO-4 , OH-, H3O+, (H3O+) , H3O+
plus-Ladungen Na+ / Na2+ / Na+2 / Na3+ / Na+3 / 92U+ / 92U2+ / 92U+2
minus-Ladungen Br- / Br2- / Br-2 / Br3- / Br-3 / Br4- / O- / O-1 / O1-
diverses =header= _abs_ e-, ee-, ab-, AB-, CDE-, CDe-, p+, Br- , Na+, Cl-, H3O+, OH-,
Komplexe [Fe(H2O)6]^-, Fe(H2O)6]^3-, Fe(H2O)6]^-3,Fe(H2O)6]^+, Fe(H2O)6]^2+,
Test pH = log(c(H3O+)), 82Br-,
Klammerdinge (13C), ( 42He), 42He, ( 42He2+), ( 42He+2), (Mg2+), (Mg+2)
Thermodynamik ΔHof(C6H12O6), ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
Und hier sollte eine Tabelle kommen:
Stoff | M(g/mol) | m(g) | n(mol) |
---|---|---|---|
H2O | 18 | 100 | 100/18= 5.55 |
H2 | 2 | 2·5.55 = 11.1 | 5.55 |
O2 | 32 | 32·2.77 = 88.9 | 5.55 / 2 = 2.77 |
O3 | 32 | 32·2.77 = 88.9 | 5.55 / 2 = 2.77 |
Und hier sollte eine Liste kommen:
- b) Text und noch Text
- Text und noch Text
- b) Text und noch Text
- Text und noch Text
- b) Text und noch Text
- _@_ Text und noch Text mehr
- _@_ Text und noch Text mehr
noch nix
Video:
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Frage: An dieser Stelle kommt die neue Frage, aber auch ein Update ist natürlich möglich. Fortsetzung der Frage (im Inputfile) auf einer neuen Zeile. Auch können explizite Zeilenumbrüche gemacht werden:
Des Weiteren ist die chemische Notation relativ einfach: Fe3+, SO2-4, 235U, ^235 U (Leerschlag), 23692U, 6.022·1023 (sollte gleich dargestellt werden: 6.022·1023)
Fehler ? SO24 vs. SO2+4 vs. SO+24
Und hier präsentiert sich die Antwort. Folgende Zeile würde ein Video einbinden:
Video: test_video.mp4 0:0
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Frage: Beschreibe die beiden Begriffe homogen sowie Heterogen
Die beiden Begriffe werden für ein Gemisch ('mindestens zwei verschiedene Zutaten') verwendet. Bei einem heterogenen Gemisch sind die Komponenten erkennbar (z.B. Granit, von Auge unterschiedliche Komponenten / Salatsauce). Im Gegensatz dazu das homegene Gemisch, dessen Komponenten nicht erkennbar sind, z.B. Cognac, viele Zutaten, aber von Auge sichtbar ist nur eine Flüssigkeit.
Video:
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Frage: Beschreibe, wie die folgenden Gemische möglichst effizient getrennt werden können:
- Sand und Kochsalz
- Gleich grosse Holzkugeln sowie Eisenkugeln (2 Varianten angeben)
- Gleich schwere Holzkugeln sowie Eisenkugeln
- Sand, Salz sowie Wasser
- Eine Möglichkeit bestünde darin, Wasser beizufügen. Kochsalz löst sich bekanntlich auf. Somit wäre ein Gemisch Festkörper (Sand) mit einer Flüssigkeit (Salzwasser) zu trennen: Filtration. Das Salzwasser muss am Schluss wieder vom Wasser getrennt werden: verdampfen des Wasser.
- Gleich grosse Kugeln heisst, dass die Kugeln unterschiedlich schwer sind. Varianten:
· Mit einer Waage (nicht sehr effizient wenn es sehr viele Kugeln wären)
· Alles ins Wasser geben, Holzkugeln schwimmen, Eisenkugeln nicht
· Verbrennen wäre z.B. keine Lösung, da die Holzkugeln zerstört werden
· Eisen ist bekanntlich magnetisch, eine Trennung der Holzkugeln somit sehr effizient - Gleich schwer heisst (aufgrund der Dichte), dass die Eisenkugeln einen kleineren Durchmesser aufweisen. Mit einem Sieb wäre die Trennung somit möglich.
- Starten mit einer Filtration, somit wäre der Sand vom Salz - Wassergemisch getrennt (Salz löst sich bekannterweise in Wasser). Danach gilt es, das Wasser vom Kochsalz abzutrennen. Eine Destillation würde sich anbieten (nicht abdampfen, da dann das Wasser verloren ginge)
Daran denken: am Schluss müssen alle Komponenten wieder vorhanden sein. Ebenfalls daran denken, dass die Komponenten nicht verändert werden dürfen, physikalische Trennmethoden also anwenden. Eine Verbrennung verändert (zerstört) das Edukt, ist eine chemische Methode.
Video:
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Frage: Nenne einige physikalische Trennmethoden
- Eindampfen
- Verdunsten
- Destillieren
- Sieben
- Filtrieren
- Zentrifugieren
- Dekantieren
- Extrahieren
- Mit einem Magneten
Video:
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Frage: Was sind die Bedingungen, damit ein Gemisch mittels Destillation getrennt werden kann.
Die Destillation bedient sich des Effektes, dass die zu trennenden Reinstoffe unterschiedliche Siedepunkte haben. Der Unterschied des Siedepunktes sollte ca. 10 oder mehr Grad betragen.
Video:
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Frage: Gemische werden üblicherweise durch eine physikalische Trennmethode in ihre Reinstoffe getrennt. Wieso wendet man nicht eine chemische Trennmethode an?
Der Grund liegt darin, dass man die gemischten Reinstoffe voneinander trennen möchte, ohne dass sie ihre Eingenschaft verlieren.
Video:
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Frage: Wandle folgende Grössen um
- 38 mm → m
- 38 mm → cm
- 23.45 m → mm
- 321 Liter → m3
- 12 Liter → m3
- 77 m3 → Liter
- 42 km3 → Liter
- 300℃ → K
- 53℃ → K
- -30 ℃ → K
- 800 K → ℃
- 100 K → ℃
- 93 kPa → Pa
- 7 bar → Pa
- 13 mBar → Bar
- 45 Bar → kPa
- 31 mMol → Mol
- 0.002 Mol → mMol
- 3.2 mol → 'Anzahl ohne mol-Angabe'
- 0.001 mol → 'Anzahl ohne mol-Angabe'
- 3.8·1024 → mol
- 0.03·1017 → mol
- 38 mm → 0.038 m
- 38 mm → 3.8 cm
- 23.45 m → 23'450 mm
- 321 Liter → 0.321 m3
- 12 Liter → 0.012 m3
- 77 m3 → 77'000 Liter
- 42 km3 → 42·1012 Liter = 4.2·1013 Liter
- 300℃ → 573 K
- 53℃ → 326 K
- -30℃ → 243 K
- 800 K → 527℃
- 100 K → - 173℃
- 93 kPa → 93'000 Pa
- 7 bar → 700'000 Pa
- 13 mBar → 0.013 Bar
- 45 Bar → 4'500 kPa
- 31 mMol → 0.031 Mol
- 0.002 Mol → 2 mMol
- 3.2 mol → 1.927·1024
- 0.001 mol → 6.022·1020
- 3.8·1024 → 6.31 mol
- 0.03·1017 → 4.98·10-9 mol
Video:
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Frage: Berechne die Anzahl aller beteiligten Elemente folgender Ausdrücke:
- Wasser
- Kohlendioxid
- C6H12O6
- 7·H2O
- 40·C6H12O6
- 3 Dutzend NH3
- 7 Millionen O3 (=Ozon)
- 2 mol H2O
- 13 mol N2
- Wasser = H2O, Anzahl: 2·H, 1·O
- Kohlendioxid = CO2, Anzahl: 1·C, 2·O
- C6H12O6, Anzahl: 6·C, 12·H, 6·O
- 7·H2O, Anzahl: 14·H, 7·O
- 40·C6H12O6, Anzahl: 240·C, 480·H, 240·O
- 1 Dutzend = 12 Stück, somit: 36 NH3; Anzahl: 36·N, 108·H
- 7 Millionen O3 = 7·106 O3 = 21 Millionen O-Atome = 21·106·O = 2.1·107·O
- 2 mol H2O, Anzahl: 4 mol H, 2 mol O (H: 2.4·1024, O: 1.2·1024)
- 13 mol N2, Anzahl: 26 mol N (=1.56·1025)
Video: anzahl_elemente_04.mp4 7:45
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Frage: Was ist ein Mol?
Das Mol ist eine Mengenangabe. Genauer: 1 Mol entspricht 6.022·1023 'Dingen'. Diese Dinge können Atome, Reiskörner, Elektronen, Moleküle, Gummibärchen etc. sein
Video:
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Frage: Was ist die Molmasse, abgekürzt 'M'?
- Die Molmasse gibt an, wie viel Gramm einer Substanz einem Mol entspricht.
- Bei Kohlenstoff steht auf dem PSE z.B. 12.0107.
Diese Zahl bedeutet, dass ein Mol Kohlenstoff-Atome (=6.022·1023 C-Atome) insgesamt 12.0107 g (oder gerundet 12.0 g) wiegen (m = 12 g). - Gleiche Aussage, aber 'in kurz': M(C) = 12 g/mol.
- Beachte: wie in der Physik üblich wird auch in der Chemie die Masse _apo_ m _apo_ umschrieben.
Video:
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Frage: Wie berechnet man die Molmasse 'M', z.B. von Wasser (H2O)?
Dazu wird das Periodensystem ('PSE') benötigt. Berechnung z.B. für Wasser, H2O.
- Bei H steht auf dem PSE 1.00794 (g/mol), bei Sauerstoff 15.9994 (g/mol).
Das heisst also, dass ein mol die Masse von Wasserstoffatome 1.00794 g, und analog ein mol O-Atome 15.9994 g. - Ein (!) einziges Wassermolekül weist 2 Wasserstoffatome und ein Sauerstoffatom auf
- Ein mol (!) Wassermoleküle weisen somit 2 mol H-Atome und 1 mol O-Atome auf.
- Die Molmasse berechnet sich somit zu 2·1.00794 + 1·15.9994 = 18.01528 g oder gerundet 18 g/mol auf.
- In Kurzform geschrieben: M(H2O) = 18 g/mol
Video: stoechio_molmasse_H2O.mp4 3:38
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Frage: Was ist mit 'm' gemeint.
- Damit ist die zur Verfügung stehende Masse gemeint.
- Oder die Masse, welche auf der Waage eingewogen wird.
- Z.B. 90 Gramm Traubenzucker: m(Traubenzuckers) = 90 g.
Video:
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Frage: Wie berechnet man die Anzahl Mol n?
- Benötigt wird die Masse m ('eingewogene Masse') ...
- ... sowie die Molmasse ('M').
- Danach kann die Frage mit zwei gleichen Ansätzen gelöst werden:
Beispiel: 88 g CO2 seien vorhanden.
Damit wird m = 88 g sowie M(CO2) = 44 g/mol. - Variante 1: Mit einem Dreisatz kann weiter gerechnet werden: ein Mol CO2 wiegt 44 Gramm (ja durch die Molmasse gegeben).Nun hat man aber total 88 g. Wie viele Mol sind dies? Dreisatz machen und die Antwort lautet: 2 mol
- Variante 2: Mit einer Formel (welche schlussendlich den Dreisatz ausführt) n = m/M = 88g / (44g/mol) = 2 mol
Video:
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Frage: Was ist der Unterschied zwischen g/mol und u ('unit') ?
Auf dem Periodensystem ('PSE') sind u.a. die Massen der Atome angegeben. So steht beim Element Brom unter anderem die Angabe 79.904. Diese Angabe ist folgendermassen zu interpretieren: entweder ist gefragt, welche Masse ein einziges Bromatom aufweist (: 79.904 u) oder welche Masse ein Mol Bromatome (: also nicht nur ein einziges Bromatom, sondern ein Mol = 6.022·1023 Bromatome) aufweisen (: 79.904 g).
Ein 'u' ist also eine Massenangabe (1 u = 1.66·10-27kg), g/mol ist die Massenangabe für 1 mol (oder 6.022·1023) .
Video:
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Frage: Was ist ein unit ('u') ?
Ein unit entspricht ungefähr der Masse eines Protons. und entspricht 1.66·10-27 kg resp. 1.66·10-24 g. Die relative Atommasse (offizieller Begriff aber zum Teil verwirrend) auf dem Periodensystem gibt somit üblicherweise zwei Ansichten wieder:
- die Masse eines (einzelnen!) Atoms, z.B. beim Kohlenstoff wäre dies 12.0107 u
- die Masse eines Mols (also 6.022·1023) Atome, z.B. Kohlenstoff 12.0107 Gramm
Video:
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Frage: Was ist der Index resp. der stöchiometrische Koeffizient?
Der Index besagt, wie viele Atome in einer Verbindung vorkommen, Bsp: die Verbindung Traubenzucker, C6H12O6 weist pro Molekül 6 C-Atome, 12 H-Atome und 6 O-Atome auf. Hinweis: diese Zahlen werden unmittelbar NACH dem Atom KLEIN geschrieben.
Im Gegensatz dazu gibt es den stöchiometrische Koeffizienten, GROSS geschrieben, VOR dem Atom (oder der Verbindung).
Beispiel: 7 He heisst, dass 7 Heliumatome vorkommen, 13 Fe heisst, dass total 13 Fe Atome vorliegen. Ein Malzeichen muss nicht unbedingt angegeben werden, kann aber. Beide Aussagen sind also identisch (13 Fe resp. 13·Fe). Eine Kombination dieser beiden Grössen ist auch möglich, z.B. 13 CH12O6 heisst, dass total 13 Traubenzuckermoleküle vorkommen mit jeweils 6 C-Atomen, 12 H-Atomen und 6 O-Atomen. Total also 13·6=78 C-Atomen, 13·12=156 H-Atomen und 13·6=78 O-Atomen.
Video:
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Frage: Wie lautet die allgemeine (ideale) Gasgleichung und was ist das?
- Sie lautet p·V = n·R·T, wobei ...
· p der Druck (in N/m2)
· T die Temperatur (in Kelvin)
· n die Anzahl Mol
· V das Volumen (in m3)
· und R eine Konstante (8.314 J·mol·K) ist.
Video:
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Frage: Wieso spricht man eigentlich von der 'idealen' Gasgleichung?
Es gelten die nicht schlechten Annahmen, dass die Gasteilchen sich voneinander unabhängig bewegen und dass das Eigenvolumen des Gases vernachlässigbar klein ist zum beanspruchten Volumen.
Video:
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Frage: Was ist mit dem Molvolumen gemeint?
- Bei Null Grad Celsius und Normaldruck (101'325 N/m2) beansprucht jedes ideale Gas ein Volumen von 0.0224 m3 resp. 22.4 Liter.
- Dieser Wert kann aber auch berechnet werden:
· V = n·R·T/p mit ...
· n=1 mol, R=8.314J/(molK),
· T=273K, p=101300N/m2 ergibt
· sich ein Volumen von 0.0224 m3 resp. 22.4 Litern.
Video:
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Frage: Wie funktioniert Stöchiometrie? Auf was muss man sich besonders achten, bei einer Stöchiometrie Rechnung? Wie funktionieren die Textaufgaben bei der Stöchiometrie schon wieder? $stop ... stop$ Gibt es da ein Anwendungsmuster? (Anzahl Moleküle berechnen, wieviel Gramm entstehen, wieviel Gramm braucht es etc.)
Um die Fragen zu klären, müssen die Begriffe wie Molmasse sowie Anzahl mol bekannt sein. Wenn nicht bitte in dieser Rubrik an einer anderen Stelle sich informieren. Die Frage und deren Antwort lässt sich folgendermassen zusammenfassen:
- Die wichtigste Erkenntnis bei der Stöchiometrie ist, dass die Anzahl der beteiligten Atome/Moleküle zentral ist.
- Die Anzahl der beteiligten Atome muss auf beiden Seiten des Reaktionspfeil identisch sein, es gehen keine Atome verloren oder kommen hinzu.
- Beginne mit den Molekülen welche via Masse m gegeben sind und berechne daraus die Anzahl Mole n.
- Aufgrund der (ausgeglichen) stöchiometrischen Gleichung kann nun zuerst auf die Anzahl Mol 'n' rückgeschlossen werden.
- Aufgrund der Anzahl Mole 'n' sowie der jederzeit berechenbaren Molmassen 'M' kann nun die Massen m der unbekannten Substanzen berechnet werden: aus n=m/M folgt m=n·M
Video:
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Frage: Berechne die Molmasse folgender Verbindungen:
- Wasser
- Kohlendioxid
- C6H12O6
- NaCl
- M(H2O): 2·M(H) + 1·M(O) = 2·1+1·16 = 18 g/mol
- M(CO2): 1·M(C) + 2·M(O) = 1·12+2·16= 44 g/mol
- M(C6H12O6): 6·M(C) + 12·M(H) + 6·M(O) = 6+12+12·1+6·16 = 180 g/mol
- M(NaCl): M(Na+) + M(Cl-) = 23.0 +35.5 = 58.5 g/mol
Video: diverse_molmassen_berechnen.mp4 7:22
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Frage: Berechne die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen
- 7Li
- 13C
- 235U
- 7Li2+
- 82Br-
- Wenn Lithium als Elementname definiert ist, so heisst dies automatisch 3 Protonen. Oder anders gesagt: etwas mit drei Protonen muss Lithium heissen, egal wie viele Neutronen und Elektronen vorhanden sind. Aus der Nukleonenzahl (Nukleus = Kern = Protonen und Neutronen) gleich 7 ergibt sich somit die Anzahl Neutronen gleich 4. (3 + x = 7). Da das Element neutral ist (oben rechts neben dem Elementsymbol keine Ladung und somit neutral) ergibt sich die Anzahl der Elektronen = 3.
- 13C: 6p, 7n, 6e-
- 235U: 92p, 143n, 92e-
- 7Li2+: 3p, 4n, 1e-
- 82Br-: 35p, 47n, 36e-
Video:
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Frage: Formuliere die (ausgeglichene) Verbrennungsreaktion eines Oktans (C8H18)
Verbrennen heisst eine Reaktion mit O2, nach Möglichkeit entstehen Kohlendioxid und Wasser:
C8H18 +12.5·O2 ⇄ 8·CO2 + 9·H2O
Wie kann dies überhaupt gelöst werden? Willkürlich wird von einem Teilchen C8H18 ausgegangen. Somit sind 8 C-Atome auf der linken Seite der Reaktionsgleichung vorhanden. Damit müssen aber auch 8 C-Atome auf der rechten Seite erscheinen. Da die C-Atome nur in das Kohlendioxid gehen müssen total 8 CO2 vorhanden sein.
Analog mit den Wasserstoffatomen: auf der linken Seite kommen vom Oktan total 18 H-Atome. Die gehen alle zum Wasser, welches pro Molekül 2 H-Atome benötigt. Somit können maximal 9 Wassermoleküle gebildet werden.
Somit sind alle Koeffizienten auf der rechten Seite bestimmt. Damit ergibt sich aber auch die totale Anzahl der O-Atome, nämlich 8·2 + 9·1 = 25 O-Atome. Die kommen schlussendlich vom O2 auf der linken Seite. Total lassen sich daraus 12.5·O2 Moleküle bilden.
Video: verbrennung_octan_c8_18.mp4 8:40
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Frage: Formuliere für die folgenden Aufgaben die ausgeglichene Reaktionsgleichung
- Traubenzucker wird verbrannt.
- Stelle Wasser aus den Elementen dar.
- Stelle Ammoniak (NH3) aus den Elementen dar.
- C6H12O6 + 6·O2 ⇄ 6·CO2 + 6·H2O
- 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
- 3·H2 + 1·N2 ⇄ 2 NH3
Video:
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Frage: Eine Substanz wurde verbrannt und man erhält pro unbekanntem Molekül 9 Wasser- sowie 9 Kohlendioxidmoleküle. Um welche Substanz handelt es sich? Hinweis zur gesuchten Substanz: Die allgemeine Summenformel lautet CxH2x, wobei x zu bestimmen wäre.
Wasser: H2O, Kohlendioxid: CO2
Formulierung der Verbrennungsreaktion: 9·H2O + 9·CO2 ⇄ C9H18 + 13.5·O2.
Unbekannte Substanz also C9H18 resp. x = 9
Video:
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Frage: Gleiche folgende Reaktionsgleichungen aus. Die Lösungen sollen ganze Zahlen enthalten
- H2 + O2 ⇄ H2O
- Mg + O2 ⇄ MgO
- Fe + O2 ⇄ Fe2O3
- 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
- 2·Mg + O2 ⇄ 2·MgO
- 4·Fe + 3·O2 ⇄ 2·Fe2O3
Video:
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Frage: Es sollen 100 Gramm Wasser hergestellt werden. Stelle
a) ... die Reaktionsgleichung auf
b) ... berechne wie viel Gramm der einzelnen Komponenten benötigt werden
a) 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
b) Tabelle:
Stoff | M(g/mol) | m(g) | n(mol) |
---|---|---|---|
H2O | 18 | 100 | 100/18= 5.55 |
H2 | 2 | 2·5.55 = 11.1 | 5.55 |
O2 | 32 | 32·2.77 = 88.9 | 5.55 / 2 = 2.77 |
Video: stochio_wasser_herstellenl.mp4 9:06
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Frage: Es werden 64 Gramm Methan verbrannt (CH4). Wie viel Gramm der verschiedenen Produkte entstehen?
1. Teil: ausgeglichene Reaktionsgleichung aufstellen:
1·CH4 + 2·O2 ⇄ 1·CO2 + 2·H2O
2. Teil: Tabelle aufstellen:
Stoff | M(g/mol) | m(g) | n(mol) |
---|---|---|---|
CH4 | 16 | 64 | 64/16= 4 |
CO2 | 44 | 176 | 4 |
H2O | 18 | 144 | 2·4=8 |
Hinweis: nicht verlangt, aber die benötigte Menge O2 berechnet sich folgendermasssen:
Gemäss Reaktionsgleichung braucht es doppelt so viele Teilchen O2 wie CH4, also total 8 mol. M(O2) = 32 g/mol. Somit total 8·32 = 256 Gramm O2 notwendig.
Video:
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Frage: Stelle 51 Gramm Ammoniak (NH3) aus den Elementen her, wie viel Gramm der einzelnen Produkte werden benötigt?
Die ausgeglichene Reaktionsgleichung lautet:
1·N2 + 3·H2 → 2·NH3
Stoff | M(g/mol) | m(g) | n(mol) |
---|---|---|---|
NH3 | 17 | 51 | 3 |
H2 | 2 | 9 | 3/2·3 = 4.5 |
N2 | 28 | 42 | 3/2 = 1.5 |
Video:
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Frage: Bei einer Reaktion entstehen 54 Gramm Wasser. Welches Volumen nimmt das Wasser ...
- ... im flüssigen Zustand ein?
- ... im gasförmigen Zustand bei Normalbedingungen ein?
- ... im gasförmigen Zustand bei einem Druck von 3 bar und 70℃ ein?
- a) Annahme: 1 Liter entspricht 1 kg (Dichte = 1.0 g/cm3). Somit 1000 ml 1000 Gramm. Also 54 Milliliter.
- b) Bei Normalbedingungen (0℃ und Normaldruck) nimmt ein beliebiges Gas (auch Wasser in Form von Wasserdampf) pro Mol 22.4 Liter ein. Mit n = m/M(H2O=) = 54 / 18 = 3 mol ergibt sich ein Volumen von 3·22.4=67.2 Litern.
- c) Mit pV=nRT ergibt sich für (n = 1 mol) ein V = nRT/p = (1 mol · 8.314 JmolK · (273+70)K) / (3·101300 N/m2) = 0.00938 m3 resp. 9.38 Liter (pro mol) und somit für 3 mol (siehe Aufgabe b) ein Volumen von 28.2 Liter.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Ein Auto verbraucht auf 100 km 10 Liter Diesel.
a) Berechne die Masse des entstehenden Kohlendioxids.
b) Berechne das Volumen welches das entstehende Kohlendioxid einnimmt. Annahme: Standardbedingungen
Annahme: Diesel bestehe aus einer einzigen Komponente: C15H32
1. Hinweis: Es gilt zu beachten, dass die Dichte des C15H32 zu bestimmen wäre. Eine sehr kurze Internetrecherche gibt einen Wert von ca. 0.75 g/ml. Die Angabe macht Sinn, Diesel schwimmt auf dem Wasser.
2. Hinweis: Der Ausdruck '10 Liter Diesel werden verbraucht' gilt es derart zu interpretieren, dass der Diesel verbrannt wird. Dementsprechend gilt es die (ausgeglichene) Reaktionsgleichung aufzustellen. Wie üblich gilt, dass bei Verbrennungsreaktion - sofern möglich - Wasser und Kohlendioxid entstehen.
a) C15H32 + 23·O2 → 15·CO2 + 16·H2O
Mit Dichte(C15H32) = 0.75 g/ ml ergeben sich bei 10 Liter: m(C15H32)=7.5 kg
Stoff | M(g/mol) | m(g) | n(mol) |
---|---|---|---|
C15H32 | 212 | 7500 | 7500/212 = 35.4 |
CO2 | 44 | 23349 | 15·35.4 = 530.6 |
Die Rechnung zeigt, dass ca. 23 kg CO2 entstehen. Unter der Annahme, dass ca. 100 km mit 10 Liter Diesel gefahren werden können ergibt sich pro Kilometer ein CO2 Ausstoss von ca. 230 Gramm. Das Resultat entspricht ziemlich gut den aktuellen Werten, welche moderne Motoren erbringen können.
b) Hinweis: Es gilt bei Normalbedingungen, dass irgendein Gas (also auch Kohlendioxid) pro mol 22.4 Liter beansprucht.
Somit wäre das Volumen 530.6 · 22.4 = 11885 Liter resp. circa 11.8 m3 resp. einem Würfel mit einer Seitenlänge von ca. 2.3m, komplett gefüllt mit CO2.
Video: stochio_auto_diesel.mp4 9:06
nein //
Frage: Bei zwei entgegengesetzt geladene Teilchen wird der Abstand verdoppelt. Wie gross ist die Kraft nun?
Das Coulombgesetz besagt, dass die Kraft zwischen zwei Ladungen direkt proportional zum Produkt der Ladungen und umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands zwischen ihnen ist. Wenn der Abstand zwischen den Ladungen verdoppelt wird, dann wird die Kraft um einen Faktor von 1/4 reduziert, Oder: wenn also der Abstand verdoppelt wird, ist die neue Kraft ein Viertel der ursprünglichen Kraft.
Video:
nein //
Frage: Wirkt die Kraft wirkt zwischen einem Elektron und einem Proton anziehend oder abstossend?
Die beiden Teilchen haben die gleiche Ladung, jedoch sind diese Grössen vom Vorzeichen her gesehen entgegengesetzt. Protonen sind positiv geladen, Elektronen negativ. Daher ziehen sich diese beiden Teilchen an.
Video:
nein //
Frage: Wie ändert sich die Kraft, wenn die Ladung eines Teilchens verdreifacht wird?
Laut dem Coulomb-Gesetz ist die Kraft zwischen den Ladungen direkt proportional zum Produkt der Ladungen. Wenn die Ladung eines Teilchens verdreifacht wird, erhöht sich die Kraft zwischen den Teilchen um das Dreifache.
Video:
nein //
Frage: Wie ändert sich die Kraft zwischen zwei Ladungen, wenn der Abstand zwischen ihnen halbiert wird?
Wenn der Abstand zwischen zwei Ladungen nach dem Coulombgesetz halbiert wird, erhöht sich die Kraft zwischen ihnen um das Vierfache. Dies liegt daran, dass die Kraft umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands ist. Daher, wenn der Abstand halbiert wird (Abstand wird zu ½, wird der Kehrwert des Quadrats dieses Bruchteils (also 22 = 4) die neue Kraft im Verhältnis zur ursprünglichen Kraft sein.
Video:
nein //
Frage: Zwei Teilchen mit gleicher positiver Ladung werden voneinander entfernt. Wie verändert sich die abstossende Kraft, wenn der Abstand verdreifacht wird?
Bei gleichen Ladungen wirkt eine abstoßende Kraft. Nach dem Coulomb-Gesetz verringert sich diese Kraft umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands. Wenn der Abstand verdreifacht wird, reduziert sich die Kraft auf ein Neuntel.
Video:
nein //
Frage: Zwei Teilchen mit gleicher positiver Ladung werden voneinander entfernt. Wie verändert sich die Kraft, wenn der Abstand verdreifacht sowie die Ladung vervierfacht wird?
Eine vierfache Laudung bewirkt eine vierfach stärktere Kraft. Wenn gleichzeitig aber noch der Abstand verdreifacht wird, so verändert sich aufgrund des Coulombschen Gesetzes die Anziehungskraft auf einen Neuntel und insgesamt hat man 4/9 der ursprünglichen Kraft.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was sind Protonen?
Protonen sind neben den Neutronen und Elektronen eines der Bestandteile des Atoms. Die Anzahl der Protonen definieren den Namen des Elements. Ein Atom mit (z.B.) 79 Protonen (und völlig unwichtig wie viele Neutronen und Elektronen es hat) wird immer Gold ('Au') genannt.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie finde ich heraus, wie viele Protonen ein Atom hat?
Die Ordnungszahl auf dem PSE gibt die Antwort auf die Frage. Bei Gold wären dies 79 Protonen. Hinweis: Ein Atom kann auch 'Zwillinge' haben, nennen sich aber 'Isotope': die Anzahl der Protonen ist identisch, die Anzahl der Neutronen unterscheidet sich aber.
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Was ist die Nukleonenzahl (auch Atommassenzahl genannt)?
Diese Anzahl (muss übrigens eine ganze Zahl sein!) entspricht der Summe der Protonen sowie Neutronen eines Atoms. Oder kurz:
Anzahl(p) + Anzahl(n) = Nukleonenzahl
Diese Anzahl kann aus dem (kleinen) üblichen Periodensystem NICHT abgelesen werden. Die Nukleonenzahl steht definitionsgemäss oben links beim Elementsymbol.
Beispiel: 13C sei gegeben. Da die Rede von 'C' (also Kohlenstoff) ist, weiss man, dass 6 Protonen vorhanden sein müssen. (Jedes Kohlenstoffatom hat per Definition 6 Protonen). Aus der Differenz zwischen 13 und 6 errechnet sich die Anzahl der Neutronen: 7. Somit:
Anzahl Protonen = 6
Anzahl Neutronen = 7
Nukleonenzahl = 13
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Steht die Angabe der relativen Atommasse (auf dem Periodensystem) für ein einzelnes Atom oder ein Mol?
Die Angabe steht für zwei 'Ansichten':
--- die Masse eines (einzelnen!) Atoms, z.B. beim Kohlenstoff wäre dies 12.0107 u ('units') (oder umgerechnet in Gramm: 12.0107·1.66·10-24 g = 1.99378·10-23 g )
--- die Masse eines Mols (=6.022·1023) Atome, z.B. Kohlenstoff 12.0107 Gramm.
Hinweis: um die Umrechnungn nachzuvollziehen, müssten exakte Zahlen (1.660539040·10-24) für das unit und
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Bestimme die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen folgender Atomkerne $stop (... Tabelle ...) stop$
Anzahl ... | Protonen | Neutronen | Elektronen |
---|---|---|---|
31H | |||
52He | |||
13C | |||
234U | |||
13C2+ | |||
34S2- | |||
4He2+ | |||
17O | |||
200Au+ | |||
78Br- | |||
Anzahl ... | Protonen | Neutronen | Elektronen |
---|---|---|---|
31H | 1 | 2 | 1 |
52He | 2 | 3 | 2 |
13C | 6 | 7 | 6 |
234U | 92 | 142 | 92 |
13C2+ | 6 | 7 | 4 |
34S2- | 16 | 18 | 18 |
4He2+ | 2 | 2 | 0 |
17O | 8 | 9 | 8 |
200Au+ | 79 | 121 | 78 |
78Br- | 35 | 43 | 36 |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was ist ein Isotop?
Die Isotope (eines Elements) haben die gleiche Anzahl Protonen, die Anzahl der Neutronen ist aber unterschiedlich.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage:
Isotope: Notiere zwei verschiedene Elemente (inklusive Nukleonenzahl), welche die gleiche Massen haben.
Annahme: m(p) = m (n), die Masse der Elektronen kann in dieser Aufgabe vernachlässigt werden
Die gleiche Masse heisst somit schlussendlich, dass die Nukkleonenzahl gleich wäre. Es gibt hunderte verschiedenen Lösungen, z.B.:
- m(13C) = m(13N)
- m(13C) = m(13O)
- m(4He) = m(4Li)
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was ist den drei Siliciumisotopen 28Si, 29Si, 30Si gemeinsam, was ist verschieden?
Die Protonen und Elektronenzahl ist immer gleich, aber die Neutronenzahl ist verschieden. Die chemischen Eigenschaften der drei Isotope sind gleich, nur der Kern ist unterschiedlich schwer. Dadurch ergeben sich unterschiedliche physikalische Eigenschaften
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: In welchen prozentualen Anteilen liegen 28Si und 29Si vor, wenn der Massenanteil in Prozent von 30Si 3.1 % beträgt?
Hinweis: m(28Si) = 27.9769 u, m(29Si) = 28.9765 u, m(30Si) = 29.9738 u
Aus dem Periodensystem ergibt sich die durschnittliche Masse des Siliciums; 28.09 g/mol resp. die Masse pro hypotetischem Silzumatom.
x = Häufigkeit in % von 28Si, y = Häufigkeit in % von 29Si
Gleichung 1: x + y + 3.1 = 100
Gleichung 2: (x·27.9769u + y·28.9765u + 3.1·29.9738u) / 100 = 28.09u
x und y mit Gleichungen 1 und 2 bestimmen. x = 92.2 %; y = 4.7%
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Natürlicher Kohlenstoff besteht zu 98.94% aus 12C, der Rest bestehe aus 13C (m=13.003355 u).
- Berechne aus diesen Werten die zu erwartende durchschnittliche Kohlenstoffmasse.
- Was kann aus dem tatsächlichen Wert von 12.0107 (Wert aus dem PSE) rückgeschlossen werden?
- Berechne die zu erwartende durchschnittliche Kohlenstoffmasse mit der Idee, dass die Massen von m(12C)=12u und m(13C)=13u betragen.
- 0.9894·12 u + 0.0106·13.003355 u = 12.010635 u
- Der theoretische Wert ('PSE') liegt bei 12.0107 u resp. 12.0107 g/mol. Der kleine Unterschied liegt in gerundeten Werten der Häufigkeiten
- 0.9894·12 u+ 0.0106·13 u = 12.0106 u
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Das Element Chlor besteht aus zwei Isotopen: 35Cl resp. 37Cl. m(35Cl) = 34.969 u, Häufigkeit = 75.77%, m(37Cl) = 36.966 u.
Berechne daraus die durchschnittliche Masse und interpretiere das Resultat.
m(Cl) = 0.7577·34.969 u + (1-0.7577)·36.966 u = 35.4528731 u
Die durchschnittliche Masse eines Chloratoms beträgt 35.4528 u resp. ein Mol hätte die Masse von 35.4528 Gramm. Beachte: auch wenn man noch so gut in der Natur sucht, nie wird man ein solches Atom finden. Entweder haben die Chloratome die Masse von 34.969 u oder die Masse von 36.966 u.
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Brom tritt in der Natur als Gemisch der beiden stabilen Isotope 79Br sowie 81Br auf. Häufigkeiten: 79Br zu 50.65%, m = 78.918338 u. Berechne aus der durchschnittlichen Molmasse des Broms nun die Häufigkeit sowie die Masse des 81Br in u sowie g/mol.
Häufigkeit des zweiten Isotops: 100 - 50.65% = 49.35%
Somit: 0.5065·78.918338 u + 0.4935· x u = 79.904 u
x = 80.9156 u resp. 80.9156 g/mol
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Isotope: Ein Element besteht aus einem Gemisch aus drei Isotopen, wobei die beiden leichteren Isotope die gleiche Häufigkeiten haben. Die Molmassen der drei Isotope sei ebenfalls bekannt.
Berechne daraus die allgemeine Formel der durchschnittlichen Molmasse des Elementes.
- Häufigkeit Isotop I: x, wobei x eine Zahl zwischen 0 (0%) und 1 (100%) wäre
- Häufigkeit Isotop II: x
- Somit hat das Isotop III die Häufigkeit (1-2x)
- Zu erwartendes Molmasse: x·M(Isotop I) + x·M(Isotop II) + (1-2x)·M(Isotop III)
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage:
Isotope: Silber kommt als Gemisch zweier Isotope vor 107Ag, Atommasse 106.906 u und 109Ag mit der Atommasse von 108.905 u. Wieviel Prozent Anteil hat jedes Isotop? Berechnung nur bis zu dem Punkt, bis die Gleichung nur noch eine unbekannte Grösse aufweist.
- Istotop I: 107Ag, 106.906 u, x %
- Isotop II: 109Ag, 108.905 u, y %
- x % + y % = 100 %
- y % = 100 % - x %
- PSE: m(47Ag) = 107.8662 u
- x·106.906 u + (1-x)·108.905 u = 107.8662 u
- nicht verlangt, aber als Übung, nach x auflösen ergäbe einen Wert von 51.966% für das Isotop I
und 48.034% für das Isotop II
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was sind Valenzelektronen?
Die Valenzelektronen sind diejenigen Elektronen, welche sich in der äussersten Schale befinden. Diese Anzahl kann aus dem Periodensystem entnommen werden, indem z.B. von links nach rechts gezählt wird. So weist z.B. Stickstoff 5 Valenzelektronen auf. Insgesamt hat es übrigens, da die Ordnungszahl 7 ist, 7 Protonen und somit im neutralen Zustand 7 Elektronen. Diese gesamte Zahl an Elektronen ist aber nicht zu verwechseln mit den Elektronen, welche sich nur in der äussersten Schale befinden: die Valenzelektronen.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wann muss man die Formalladung beachten und wann nicht? Oder wie bestimmt man überhaupt die Formalladung?
So kurz die Frage so lang die Antwort. Die Bestimmung der Formalladung bedarf der Klärung einiger Fragen:
- Situation A: Wie viele Valenzelektronen ('VE') haben alle beteiligten Atome wenn sie isoliert (ohne Bindung) sind. Kohlenstoff hat 4 VE, Stickstoff 5 VE, Wasserstoff 1 VE
- Situation B: Von der aktuellen Situation (Atome kovalent untereinander gebunden) wird eine Elektronenbilanz für jedes Atom erstellt: die nicht bindenden Elektronenpaare ergeben jeweils zwei Elektronenn, jede kovalente Bindung gibt zur Elektronenbilanz jeweils ein Elektron.
- Nun werden beide Situationen A resp. B miteinander verglichen. Bilde nun die Differenz (der Elektronen) zwischen A und B, oder genauer: A-B. Das Resultat entspricht der Formalladung.
- Beispiel: Ozon, O-Atom aussen, rechts: A: 6, B: 6, A-B = 0, d.h. das das rechte O-Atom keine Formalladung aufweist. Mittleres Atom: A: 6, B: 5, A-B=+1, dh. dass das mittlere O-Atom hätte eine (einfache) positive Ladung. O-Atom links: A: 6, B:7, A-B=-1, d.h., dass das linke O-Atom einen (einfache) negative Ladung hätte.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie berechnet man die Elektronegativität?
Dieser Wert entspricht schlussendlich einem Verhalten (:Elektronen einer kovalenten Bindungen an sich zu ziehen) und wird experimentell bestimmt. Der höchste Wert findet man für das Element Fluor und wurde (mehr oder weniger) willkürlich auf den Wert 4.0 angesetzt. Der EN-Wert ist im Periodensystem angegeben. Für Kohlenstoff beträgt dieser Wert ca. 2.5. Die Werte können sich je nach Periodensystem geringfügig unterscheiden.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie nennt man die Elektronen in der letzten / äussersten Schale?
Das wären die Valenzelektronen. Was nun Valenzelektronen überhaupt sind resp. wie deren Anzahl bestimmt wird ist an einer anderen Stelle erklärt.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie viele Bindungen kann ein Wasserstoffatom eingehen?
Ein Wasserstoffatom hat ein Valenzelektron und kann somit genau eine Bindung eingehen. Für Profis: Mehrzentrenbindungen werden nicht behandelt. :-)
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Lewisschreibweise: Wie werden die Elemente in der Lewis-Schreibweise dargestellt?
kein Text vorhanden, dafür Videosequenz
Video: lewis_01.mp4 10:12
Kontrolliert: nein //
Frage: Einfachbindung: Zeichne die Moleküle H2O, CH4, H2O2, NH3, C2H6O (zwei unterschiedliche Varianten)
kein Text vorhanden, dafür Videosequenz
Video: zeichnen_einfach_2.mp4 15:00
Kontrolliert: nein //
Frage: Oktettregel (inklusive bindende - nicht bindende Elektronenpaare): Wie kann aufgrund einer gezeichneten Struktur einfach und schnell entschieden werden, ob das Molekül prinzipiell korrekt ist?
kein Text vorhanden, dafür Videosequenz
Video: oktettregel.mp4 15:00
Kontrolliert: nein //
Frage: Moleküle zeichnen II, Einfach- sowie Mehrfachbindung: Zeichne weitere Moleküle, auch mit Doppel- sowie Dreifachbindungen.
kein Text vorhanden, dafür Videosequenz
Video: zeichnen_doppel-dreifach_bdg.mp4 20:00
Kontrolliert: nein //
Frage: Bindungswinkel: Wie sollen die Moleküle gezeichnet werden, sodass die Bindungswinkel korrekt sind. Vorausgesetzt wird, dass das Zeichnen von Molekülen beherrscht wird.
kein Text vorhanden, dafür Videosequenz
Video: bindungswinkel.mp4 20:00
Kontrolliert: nein //
Frage: Formalladung: Bestimmen der Formalladung in Molekülen.
kein Text vorhanden, dafür Videosequenz
Video: formalladung.mp4 20:00
nein //
Frage: Im folgenden Text sollen die Lücken a) , b) , c) etc. sinnvoll gefüllt werden.
Im Diamantgitter ist jedes Kohlenstoffatom von a) weiteren Kohlenstoffatomen umgeben. Von jedem Atom gehen vier gleich lange b) aus. Daraus ergibt sich ein sehr regelmässiges stabiles Gitter. Die c) des Diamants beruht darauf, dass alle Aussenelektronen eines Kohlenstoffatomes des Diamanten durch Atombindungen miteinander verbunden sind. Da alle vier Kohlenstoffatome an den Atombindungen beteiligt sind, leitet ein Diamant nicht den d) .
Das Graphitgitter besteht aus vielen übereinanderliegenden e) . Jedes Atom ist mit f) gleich weit entfernten Atomen verbunden. Die Bindungswinkel betragen g) . Von jedem Atom sind dadurch drei Aussenelektronen in Bindungen festgelegt. Das vierte Elektron ist ähnlich wie bei Metallen über die ganze Schicht beweglich. Dies erklärt die gute h) des Graphits. Der Abstand zwischen den verschiedenen Schichten beträgt etwa das Zweieinhalbfache des Abstandes zwischen Atomen derselben Schicht. Die Schichten lassen sich leicht gegeneinander i) , Graphit ist deshalb j) .
- a) vier
- b) Atombindungen
- c) Härte
- d) elektrischen Strom
- e) Schichten
- f) drei
- g) 120 Grad
- h) elektrische Leitfähigkeit
- i) verschieben
- j) weich
Video:
nein //
Frage: Fülle die Tabelle aus. Nutze dazu die folgenden Wörter und Angaben: keine, gut, schwarz, farblos, glänzend, schwer, leicht, durchsichtig, stark lichtbrechend, sehr hart, weich, 2.3 g/cm3, 3.5 g/cm3, ca. 3700℃ schmilzt nicht, Elektroden, Schmuck, Bohr- und Schleifwerkzeug, Schmiermittel, Bleistiftminen
Eigenschaft | Diamant | Graphit |
---|---|---|
Ausssehen | ||
Härte | ||
Spaltbarkeit | ||
elektrische Leitfähigkeit | ||
Dichte | ||
Schmelztemperatur | ||
Verwendung | ||
Eigenschaft | Diamant | Graphit |
---|---|---|
Ausssehen | farblos / durchsichtig | schwarz - glänzend |
Härte | sehr hart | weich |
Spaltbarkeit | schwer | leicht |
elektrische Leitfähigkeit | keine | gut |
Dichte | 3.5 | 2.3 |
Schmelztemperatur | schmilzt nicht | 3700℃ |
Verwendung | Schmuck, Bohren | Schmiermittel, Elektroden, Bleistiftminen |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Erkläre die Entstehung des Lichtes anhand des Bohrschen Atommodells
Noch nichts gemacht, siehe aber Unterricht
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie lautet die komplette Elektronenkonfiguration folgender Elemente.
- C
- Stickstoff
- Cu
- Na+
- O2-
- Ca2+
- Ein Element mit 31 Elektronen
- C: 6p, 6e- → 1s2 2s2 2p2
- N: 7p, 7e- → 1s22s22p3
- Cu: 29p, 29e- → 1s22s22p63s23p64s23d9
- Na+:11p, 10e- → 1s22s22p6
- O2-: 8p, 10e- → 1s22s22p6
- Ca2+: 20, 18e- → 1s22s22p63s23p6
- 31e- → 1s22s22p63s23p64s23d104p1
Hinweis: ein Blick auf ein PSE zeigt eventuell eine andere Elektronenkonfiguration. Kupfer weist üblicherweise folgende Elektronenkonfiguration auf:
Cu: 29p, 29e- → 1s22s22p63s23p64s13d10. Die unterschiedliche Besetzung der äussersten Orbitale (d10) kommt augrund weiterer Betrachtungen der Orbitalenergien. Solche Überlegungen / Betrachtungen sind aber erst Gegenstand der Uni-ETH.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Gib bei allen folgenden Elemten an, wieviel
- Elektronen sie insgesamt haben
- Wieviele Valenzeelektronen vorliegen
- C: 6 e- insgesamt, Schalen n=1: 2e-, n=2: 4 e-
Valenzelektronen: 4
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Zeichne das bohrsche Atommodell für folgende Elemente: Fluor, Magnesium, Silicium.
Bei jedem Modell soll zusätzlich folgende Angaben gemacht werden:
- Anzahl Valenzelektronen
- Angabe der Valenzschale
- die Schale(n), welche zum Atomrumpf gehören
- Rumpfladung
bbb
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie erkennt man, ob ein Molekül polar ist oder nicht? Oder: Wann ist ein Molekül polar/ein Dipol? Oder: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Dipol entsteht? Oder: Was bedeutet Dipol?
Im ersten Schritt geht es darum, das Molekül korrekt zu zeichnen, inklusive Bindungswinkel. Danach wird jede Bindung einzeln betrachtet und aufgrund der EN-Werte der beteiligten Atom die Polaritätsrichtung entschieden. Dies indem vom elektropositiveren Atom zum elektronegativeren Atom die Polaritätsrichtung definiert sei. Im dritten Schritt werden die gezeichneten Pfeile ('Vektoren') addiert. Ergibt eine resultierende Kraft, so weist das Molekül einen (permanenten) Dipol auf. Oder auch anders gesagt: es ist polar. Als Vereinfachung gelte, dass C-H Bindungen üblicherweise für die Entscheidung nicht beigezogen werden müssen, da die EN-Werte der C resp. H-Atome praktisch identisch sind.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was genau ist eine Dipol-Dipol Wechselwirkung?
Die Dipol-Dipol-Wechselwirkungen gehören zu den ZMK's. Weisen die Moleküle jeweils einen permanenten Dipol ('zwei Pole', bisschen negativ wie auch bisschen positiv geladen) auf, so können sie sich aufgrund ihres Dipolcharakters gegenseitig anziehen.
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Kontrolliert: nein //
Frage: Erkläre was Wasserstoffbrücken sind.
Zur Ausbildung von H-Brücken braucht es verschiedene Zutaten: Ein Atom, welches ....
- an eines der Atome F, O oder N kovalent gebunden ist. Konkret also irgendeine Kombination mit F-H, O-H oder N-H.
- Auf der Gegenseite (also gegenüber des Wasserstoffs via F-H, O-H resp. N-H) ein freies Elektronenpaar (wiederum Bestandteil eines F, N oder O-Atoms)
- Zu guter Letzt muss die räumliche Anordnung linear sein; z.B.: -O-H · · · | .
Als Merkregel kann das Wort 'FöHN' verwendet werden.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie nennt man folgende Übergänge (Wechsel des Aggregatszustandes):
a) fest → flüssig
b) flüssig → fest
c) flüssig → gasförmig $stop d), e), f) ... stop$
d) gasförmig → flüssig
e) fest → gasförmig
f) gasförmig → fest
a) fest → flüssig: schmelzen
b) flüssig → fest: erstarren
c) flüssig → gasförmig: verdampfen
d) gasförmig → flüssig: kondensieren
e) fest → gasförmig: sublimieren
f) gasförmig → fest: ressublimieren
Video:
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Frage: Wie kann von zwei (oder auch mehreren) unterschiedlichen Molekülen beurteilt werden, welche den höheren Schmelzpunkt hat?
Im Prinzip geht es darum, dass geguckt wird, ob und welche der ZMK's der betreffende Stoff machen kann. Je mehr verschiedene ZMK's gebildet werden können, desto höher liegt auch sein Schmelz- resp. Siedepunkt. Es kann aber nicht auf den absoluten ('konkrete Zahl') Schmelz- resp. Siedepunkt geschlossen werden. Es können nur Vergleiche zwischen den verschiedenen Stoffe gemacht werden
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Bestimme die Anzahl der Elektronen folgender Moleküle-Atome.
- C6H12O6
- C3H6O
- H2O
- NaBr
- Na
- Na+
- H3O+
- CO2-3
Mittels der Ordnungszahl (=Anzahl Protonen) eines Elementes kann auf die Anzahl der Elektronen geschlossen werden: nämlich identisch bei neutralen Elementen, entsprechend angepasst bei negativer oder positiver Ladung.
- C6H12O6 → 6·6+12·1+6·8 = 96 Elektronen
- C3H6O → 3·6+6·1+8 = 32 Elektronen
- H2O → 2·1+8 = 10 e-
- NaBr → 11+35 = 46 e-
- Na → 11 e-
- Na+ → 11-1= 10 e-
- H3O+ → 3·1+8-1 = 10 e-
- CO2-3 6+3·8+2 = 32 e-
Video:
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Frage: Gegeben seien H2 sowie He. Welche dieser beiden Substanzen hat den höheren Siedepunkt?
Es kommen nur VdW-Kräfte vor, die Anzahl der Elektronen beträgt jeweils 2 Elektronen. Da die Anzahl der Elektronen gleich ist (oder für andere Beispiele sehr ähnlich wäre) muss in diesem Fall über die Oberfläche des H2 resp. He eine Prognose gemacht.
Prinzipiell gilt ja, dass der Durchmesser (resp. Radius) eines Atoms im PSE von links nach rechts abnimmt, d.h. r(H) > r(He). Somit gilt natürlich auch folgendes: Oberfläche(H2) > Oberfläche(He).
Da sich die Elektronen nun auf der grösseren Oberfläche besser verteilen können und somit die VdW-Kraft schwächer wird, gilt: Sdp(H2) > Sdp(He) . Das Experiment bestätigt auch diese Vermutung (Sdp(H2) = -253℃ Sdp(He) = -269℃
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Frage: Zeichne folgende Moleküle unter Berücksichtigung des Bindungswinkels. Bestimme zusätzlich für jedes Molekül die Anzahl der Elektronen und gib an, ob das Molekül polar oder nicht polar (apolar) ist.
- Wasser
- Kohlendioxid
- CH2O
- CH3OH
- C2H2
- C2H4
- CH3NO
- N2H4
- CH3NH2
Musterlösung [hier] als pdf
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Frage: Gefrorenes Wasser (-10℃ wird kontinuierlich erhitzt. Nachdem das Wasser den Siedepunkt erreicht hat wird noch Kochsazl hinzu gegeben. Skizziere den Temperatur-Zeit-Verlauf und beschrifte die verschiedenen Bereiche.
Die ganze Situation beginnt z.B. bei -10℃ Die zugeführte Wärme wird zuerst benötigt, um den Eiswürfel auf 0℃ zu erwärmen.
Bei 0℃ wird nun die zugeführte Wärme benötigt, um den Eiswürfel zu schmelzen. Zwischen 0℃ und 100℃ wird nun die zugeführte Wärme benötigt, um das flüssige Wasser zu erwärmen.
Ab 100℃ wird die zugeführte Wärme für das Überführen des Wasser vom flüssigen in den gasförmigen Zustand.
Wird nun jedoch noch Kochsalz hinzugefügt, so siedet die Salzwassermischung nun bei mehr als 100℃ dies aufgrund der zusätzlichen Bindungen/Anziehungen zwischen den Kochsalzteilchen (Ionen) und dem polaren Wasser (Ion-Dipol-Wechselwirkungen)
Skizze [hier] als pdf
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Frage: Welche Faktoren beeinflussen die Reaktionsgeschwindigkeit?
- Konzentration
- Temperatur
- Zerteilungsgrad
- Katalysator
Video:
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Frage: Wie ist das chemische Gleichgewicht definiert?
v = dc / dt oder in Worten:
Die Veränderung einer Konzentration über die Zeit hinweg
Video:
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Frage: Gegeben sei eine beliebige Reaktion, die Edukte gehen über zu den Produkten.
a) Wie sind ganz allgemein die Geschwindigkeitsraten definiert?
b) Was gilt für die Edukte, was gilt für die Produkte ?
a) Die Geschwindigkeitsrate ist definiert als die Veränderung der Konzentration über die Zeit, oder kurz: v= Änderung der Konzentration dividiert durch die Änderung der Zeit
noch kürzer: v = Δc / Δt
Beachte, das v immer eine positive Grösse sein muss (Definition)
b) Aus der Defintion (v muss positiv sein), ergibt sich somit:
v(Edukte) = - Δ(Edukte)/Δt = -d[Edukte]/dt
v(Produkte) = + Δ(Produkte)/Δt = +d[Produkte]/dt
Video:
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Frage: Gegeben seien nachfolgende Reaktionen. Gleiche jede Reaktion aus, sodass ...
... ganze (!) Zahlen als Koeffizienten vorkommen
... für jede Substanz ihre Geschwindigkeitsrate (d[X]/dt) angegeben wird.
a) Br2 + H2 ⇄ HBr
b) N2O5 → NO2 + O2
c) A + 2 B → 3 C + 4 D (schon ausgeglichen!)
a) Br2 + H2 ⇄ 2·HBr
-d[Br2] /dt = -d[H2]/dt = + ½d[HBr]/dt
b) 2·N2O5 → 4·NO2 + 1·O2
-½d[N2O5] /dt = + 1/4 d[NO2]/dt = + d[O2]/dt
c) A + 2·B → 3·C + 4·D
- d[A]/dt = - ½dB/dt = + 1/3 d[C]/dt = + 1/4 d[D]/dt
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Frage: Gegeben seien folgende Edukte. Gib an, wieviele (theoretische) Kollisionen es geben könnte zwischen den Edukten.
Es git die Annahme, dass die Reaktionsgeschwindigkeit v proportional zu den Anzahl der Kollisionen sei
Desweiteren gilt, dass alle Eduktteilchen miteinander reagieren müssen
- A + B
- A, B, D
- F, G, X, Z
- 2A + B
- 3A + 2B
- Anzahl Kollisionen proportional zu c(A)·c(B)
- v prop. c(A)·c(B)·c(D)
- v prop. c(F)·c(G)·c(X)·c(Y)
- v prop. c(A)·c(A)·c(B) = c2(A)·c(B)
- v prop. c(A)·c(A)·c(A)·c(B)·c(B) = c3(A)·c2(B)
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Frage: Um welchen Faktor x steigt der Anteil der Moleküle, welche eine Energie von Ea aufweisen, bei einer Temperaturerhöhung um 10 Kelvin?
Diverse Hinweise:
- Der Zusammenhang zwischen der Temperatur und k (gesuchter Wert bei einer bestimmten Temperatur) ergibt sich mit folgender Arrhenius-Gleichung:
- k = A · e^(-Ea/R·T)
- A Konstante, charakteristisch für die jeweilige Reaktion
- Ea, Aktivierungsenergie, 100 kJ/mol, typischer Wert für viele Reaktionen
- R: Gaskonstante, 8.314 J/(mol·K)
- Die Temperaturerhöhung betrage 10 Kelvin. Es wird (willkürlich) angenommen, dass T1 z.B. 300K und T2 310 K seien
- k(T=300K) = A · 3.87 · 10-18
- k(T=310K) = A · 1.41 · 10-17
- Verhältnis k(T=310K)/k(T=300K) = 3.7
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Gegeben sei eine chemisches Reaktion, die Edukte gehen also über zu den Produkten. Definiere hierfür die Gleichgewichtskonstante K.
Es gilt: Edukte ⇄ Produkte
K = [Produkte]/[Edukte] ; Einheit: [mol/L]/[mol/L]
Je nach Reaktion kann es sein, dass sich die Einheiten wegkürzen.
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Welche drei Bereichswerte kann die Gleichgewichtskonstante K annehmen und wie können diese Bereiche interpretiert werden?
Es gelte: Edukte ⇄ Produkte
Es gilt K = [Produkte]/[Edukte]
Je nachdem wie gross die Konzentrationen sind, können drei Bereiche erreicht werden:
- 0 < K < 1; das heisst, dass [Produkte] < [Edukte]
Das Gleichgewicht liegt auf der Seite der Edukte - K > 1; das heisst, dass [Produkte] > [Edukte]
Das Gleichgewicht liegt auf der Seite der Produkte - K = 1; das heisst, dass [Produkte] = [Edukte]
Weder die Edukte noch die Produkte liegen in der Mehrheit vor, das GW
ist ausgeglichen
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Gegeben seien nachfolgende Reaktionen. Gleiche diese nötigenfalls aus und definiere für jede (ausgeglichene) Reaktion das Massenwirkungsgesetz. Vergiss die Einheiten nicht.
- 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
- Br2 + H2 ⇄ 2·HBr
- N2 + H2 ⇄ NH3
- N2O5 → NO2 + O2
- A + 2 B → 3 C + 4 D (schon ausgeglichen!)
- 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
K = - Br2 + H2 ⇄ 2·HBr
- N2 + H2 ⇄ NH3
- N2O5 → NO2 + O2
- A + 2 B → 3 C + 4 D (schon ausgeglichen!)
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Bestimme die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen folgender Atomkerne $stop (... Tabelle ...) stop$
Anzahl ... | Protonen | Neutronen | Elektronen |
---|---|---|---|
31H | |||
52He | |||
13C | |||
234U | |||
13C2+ | |||
34S2- | |||
4He2+ | |||
17O | |||
200Au+ | |||
78Br- | |||
Anzahl ... | Protonen | Neutronen | Elektronen |
---|---|---|---|
31H | 1 | 2 | 1 |
52He | 2 | 3 | 2 |
13C | 6 | 7 | 6 |
234U | 92 | 142 | 92 |
13C2+ | 6 | 7 | 4 |
34S2- | 16 | 18 | 18 |
4He2+ | 2 | 2 | 0 |
17O | 8 | 9 | 8 |
200Au+ | 79 | 121 | 78 |
78Br- | 35 | 43 | 36 |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was ist den drei Siliciumisotopen 28Si, 29Si, 30Si gemeinsam, was ist verschieden?
Die Protonen und Elektronenzahl ist immer gleich, aber die Neutronenzahl ist verschieden. Die chemischen Eigenschaften der drei Isotope sind gleich, nur der Kern ist unterschiedlich schwer. Dadurch ergeben sich unterschiedliche physikalische Eigenschaften
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: In welchen prozentualen Anteilen liegen 28Si und 29Si vor, wenn der Massenanteil in Prozent von 30Si 3.1 % beträgt?
Hinweis: m(28Si) = 27.9769 u, m(29Si) = 28.9765 u, m(30Si) = 29.9738 u
x = Häufigkeit in % von 28Si, y = Häufigkeit in % von 29Si
Gleichung 1: x + y + 3.1 = 100
Gleichung 2: (x·27.9769u + y·28.9765u + 3.1·29.9738u) / 100 = 28.09u
Gewichtete Durchschnittsmasse von Si (gemäss Periodensystem): 28.09 u
x und y mit Gleichungen 1 und 2 bestimmen. x = 92.2 %; y = 4.7%
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Natürlicher Kohlenstoff besteht zu 98.94% aus 12C, der Rest bestehe aus 13C (m=13.003355 u).
- Berechne aus diesen Werten die zu erwartende durchschnittliche Kohlenstoffmasse.
- Was kann aus dem tatsächlichen Wert von 12.0107 (Wert aus dem PSE) rückgeschlossen werden?
- Berechne die zu erwartende durchschnittliche Kohlenstoffmasse mit der Idee, dass die Massen von m(12C)=12u und m(13C)=13u betragen.
- 0.9894·12 u + 0.0106·13.003355 u = 12.010635 u
- Der theoretische Wert ('PSE') liegt bei 12.0107 u resp. 12.0107 g/mol. Der kleine Unterschied liegt in gerundeten Werten der Häufigkeiten
- 0.9894·12 u+ 0.0106·13 u = 12.0106 u
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Das Element Chlor besteht aus zwei Isotopen: 35Cl resp. 37Cl. m(35Cl) = 34.969 u, Häufigkeit = 75.77%, m(37Cl) = 36.966 u.
Berechne daraus die durchschnittliche Masse und interpretiere das Resultat.
m(Cl) = 0.7577·34.969 u + (1-0.7577)·36.966 u = 35.4528731 u
Die durchschnittliche Masse eines Chloratoms beträgt 35.4528 u resp. ein Mol hätte die Masse von 35.4528 Gramm. Beachte: auch wenn man noch so gut in der Natur sucht, nie wird man ein solches Atom finden. Entweder haben die Chloratome die Masse von 34.969 u oder die Masse von 36.966 u.
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Brom tritt in der Natur als Gemisch der beiden stabilen Isotope 79Br sowie 81Br auf. Häufigkeiten: 79Br zu 50.65%, m = 78.918338 u. Berechne aus der durchschnittlichen Molmasse des Broms nun die Häufigkeit sowie die Masse des 81Br in u sowie g/mol.
Häufigkeit des zweiten Isotops: 100 - 50.65% = 49.35%
Somit: 0.5065·78.918338 u + 0.4935· x u = 79.904 u
x = 80.9156 u resp. 80.9156 g/mol
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Ein Element besteht aus einem Gemisch aus drei Isotopen, wobei die beiden leichteren Isotope die gleiche Häufigkeiten haben. Die Molmassen der drei Isotope sei ebenfalls bekannt.
Berechne daraus die allgemeine Formel der durchschnittlichen Molmasse des Elementes.
- Häufigkeit Isotop I: x, wobei x eine Zahl zwischen 0 (0%) und 1 (100%) wäre
- Häufigkeit Isotop II: x
- Somit hat das Isotop III die Häufigkeit (1-2x)
- Zu erwartendes Molmasse: x·M(Isotop I) + x·M(Isotop II) + (1-2x)·M(Isotop III)
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Schätze den Durchmesser der folgenden Kerne ab:
- 3H
- 40K
- 235U
- 3H: d = 2·r = 2·1.2·10-15·3(1/3) = 3.46·10-15 m
- 40K: d = 2·r = 2·1.2·10-15·40(1/3) = 8.21·10-15 m
- 235U: d = 2·r = 2·1.2·10-15·235(1/3) = 1.48·10-14 m
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Zeichne den Graph folgender Funktion r = 1.2·10-15·A(1/3) (Resultat in Meter)
noch nichts gemacht
Video:
Kontrolliert: nein //
-- der Heliumkern beansprucht ein kugelförmiges Volumen
-- Masse Proton = Masse Neutron = 1 u
Frage: Berechne die Dichte eines Heliumkernes ( 4He )
Es werden diverse Schritte benötigt:
- Dichte = m/V = m/(4/3·pi·r3)
- Masse des Kernes: je 2 Protonen sowie 2 Neutronen, ca. 4 u, 1 u = 1.66·10-27kg, somit 6.64·10-27kg
- Radius des Heliumkerns: r = 1.2·10-15·4(1/3) = 1.9049·10-15 m
- V = 4/3·pi·r3) = 2.895·10-44 m3
- Dichte = m/V = 2.293·1017 kg/m3 (vgl. Wasser: 1000 kg/m3)
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage:
Definiere allgemein die folgenden Zerfälle. Benutze folgendes Schema:
A → B + C, wobei bei allen Teilchen die Ordnungszahl sowie die Nukleonenzahl angegeben werden soll.
- Alphazerfall
- Beta-Minus-Zerfall
- Beta-Plus-Zerfall
- Alpha-Zerfall: xyA → x-4y-2B + 42He
- Beta-Minus-Zerfall:
Ein Neutron wandelt sich (u.a.) in ein Proton und ein Elektron um:
xyA → xy+1B + 0-1e- - Beta-Plus-Zerfall:
Ein Proton wandelt sich (u.a.) in ein Neutron und einem positiv (!) geladenen 'Elektron' um:
xyA → xy-1B + 01e+
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Ergänze folgende Tabelle, indem in die Zellinhalte das entsprechende Element nach dem Zerfall geschrieben wird. Eine Zeile ist schon gegeben, ergänze die restlichen Zellinhalte entsprechend.
Achtung: es ist gut möglich, dass die aufzuschreibenden Zerfälle in der Realität gar nicht stattfinden, hier geht es 'nur' um die Anwendung der theoretischen Zerfälle.
Zerfall: | Alpha-Zerfall | Beta-Minus-Zerfall | Beta-Plus-Zerfall |
---|---|---|---|
13C | 94Be | 137N | 135B |
17O | |||
240U | |||
232Th | |||
200Au | |||
214Pb | |||
Zerfall: | Alpha-Zerfall | Beta-Minus-Zerfall | Beta-Plus-Zerfall |
---|---|---|---|
136C | 94Be | 137N | 135B |
178O | 136C | 179F | 177N |
24092U | 23690Th | 24093Np | 24091Pa |
23290Th | 22888Ra | 23291Pa | 23289Ac |
20079Au | 19677Ir | 20080Hg | 20078Pt |
21482Pb | 21080Hg | 21483Bi | 21481Tl |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Das Element x (Nukleonenzahl 214) zerfällt nach einem Alpha-Zerfall in drei identische Kerne y (Ordnungszahl 26). Ergänze y durch die Ordnungszahl sowie Nukleonenzahl und schreibe die komplette Zerfallsreaktion auf.
21480Hg → 42He + 3· 7026Fe
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Es sei gegeben jeweils ein (purer) Alphastrahler, Betastrahler sowie Gammastrahler. Auf einen soll man sich setzen, den anderen essen und vom Dritten darf man sich soweit wie möglich entfernen. Was soll man tun?
Entscheidungsmatrix machen:
eat | sit | throw out window | |
alpha | 1 | 0 | 0 |
beta | 1 | 0.5 | 0 |
gamma | 0.5 | 0.5 | 0 |
Grundgedanke: der Gesamtschaden soll minimiert werden.
Ein Alphastrahler wird schon von wenig Material (z.B. Kleider absorbiert, aber auch beim essen Magenschleimhaut, Darm), geringster Schaden somit bei alpha: sit
Ein Strahler muss gegessen werden ... kleinstes Übel beim Gammastrahler. Somit soll man den Betastrahler aus dem Fenster werfen resp. sich von ihm entfernen.
from: https://www.youtube.com/watch?v=qjkTzk8NAxM
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Die Halbwertszeit ('HWZ') eines Isotopes betrage 10 Jahre. Nach wie vielen Jahren (ausgedrückt in 'Ganz-Vielfachen der HWZ') ist von der ursprünglich vorhanden Anzahl Atome noch folgende Menge erhalten $stop ... (Liste) ... stop$
- die Hälfte
- ein Viertel
- ein 128stel
- ca. 1 Prozent
- ca. 1 Promille
- ca. ein Millionstel
- die Hälfte: eine HWZ ist verstrichen, somit 10 Jahre
- ein Viertel: total zwei HWZ, also 20 Jahre
- ein 128stel: total sieben HWZ, also 70 Jahre
- ca. 1 Prozent: also ca. ein Hundertstel. 1/64 wären 6 HWZ, 1/128 wären 7 HWZ, also zwischen 60 - 70 Jahren
- ca. 1 Promille: also ca. ein Tausendstel. 9 HWZ (=1/512), 10 HWZ (1/1024), somit zwischen 90 - 100 Jahren
- ca. ein Millionstel: 2x=1'000'000, x zwischen 19 und 20. Also somit 190 - 200 Jahren. Aufgabe kann auch ohne Mathematik gelöst werden, auf dem Taschenrechner 2x ausprobieren, bis grösser als eine Million.
Mit Mathe: 2x =1'000'000, x = log(1'000'000)/log(2) = 19.93
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Fiktive Annahme: Vor 10 Milliarden Jahren hätten 10 Milliarden 244Pu existiert, dessen HWZ 8.3·107 Jahre betrage.
Wie viele Atomkerne sind heute von den ursprünglichen 244Pu noch vorhanden?
Anzahl Kerne ursprünglich in mol: n(Pu) = m/M = 1013kg / 0.244kg = 4.098·1013 mol
Wirkliche Anzahl Kerne: 4.098·1013 mol · 6.022·1023 = 2.468·1037
Heute noch vorhanden: N=No·2^(-t/T12) = 2.468·1037 · 2^(-1010/8.3·107) = 13.3 Kerne
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie alt ist eine Probe, die eine 8-mal tiefere 14C-Konzentration enthält als ein noch lebender Organismus (HWZ(14C)= 5730 Jahre)
Die Konzentration wurde 3-mal halbiert (und hat somit eine achtmal tiefere Konz.), d.h. die Probe ist 3·5730 = 17190 Jahre alt.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Wie viele 14C Atome enthält 1 g Kohlenstoff, der 5730 Jahre alt ist. Hinweis: eine aktuelle ('von heute') Probe habe ein Verhältnis von 14C/12C von 1.2·10-12.
1 g 12C enthält wie viele Atome: n=m/M= 1/12 mol resp. 5.018·1022 12C-Atome
Nach 5730 Jahren ist eine HWZ vorbei. Somit ist das Verhältnis nur noch halb so gross wie früher.
Es gilt: 14C/12C = x = ½· 1.2·10-12
14C = ½· 1.2·10-12 · 12C = ½· 1.2·10-12 · 5.018·1022 = 3.0·1010
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was für ein Zeitbereich ist mit der 14C-Methode zugänglich. Folgende Annahme: die Messgrenze sei ca. 1000 mal kleiner als die Konzentration an 14C, welche in lebenden Organismen nachgewiesen werden kann.
Die Messgrenze ist ca. 1000 mal tiefer als die Konzentration in lebenden Organismen. Nach 10 Halbwertszeiten hat die Konzentration um den Faktor 210 = 1024 abgenommen. Damit liegt die Messgrenze bei ca. 10·5730 = ca. 60'000 Jahren.
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Im lebenden Organismus misst man ca. 16 Zerfälle pro Sekunde pro Gramm Kohlenstoff. In einem alten Holzstück, welches 5 g Kohlenstoff enthält, misst man 44 Zerfälle pro Sekunde. Wie alt ist das Holzstück.
Annahme: linearer Zerfall zwischen zwei Halbwertszeiten, T1_2(C) betrage 5730 Jahre.
noch nichts gemacht
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Was ist überhaupt ein Salz?
Die Kombination zwischen einem Nichtmetall und einem Metall ergibt ein Salz. Z.B. Natrium (=Metall, Na) + Chlorgas (=Nichtmetall, Cl2) reagiert zum Kochsalz, NaCl. Achtung: Stöchiometrie geht noch nicht auf!
Achtung: es gibt (wenige) Ausnahmen, welche nicht ein Metallion enthalten, z.B. Ammoniumnitrat (NH4NO3).
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Kontrolliert: nein //
Frage: Wie sind Salze aufgebaut?
Ganz grob schematisch: positiv geladene Teilchen liegen neben negativ geladenen Teilchen und umgekehrt. Durch die gegenseitige Anziehung ergibt sich ein stabiles Gitter.
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Kontrolliert: ja //
Frage: Was ist ein Kation?
Wenn ein Atom ein Elektron abgibt, so ist das Atom danach positiv geladen. Zur Erinnerung: Elektronen sind negativ geladen. Wenn z.B. ein Mg zwei Elektronen verliert, so bleibt ein Teilchen zurück, welches zweifach geladen ist: Mg2+. Positiv geladene Teilchen werden Kationen genannt.
Video:
Kontrolliert: ja //
Frage: Was ist ein Anion?
Wenn ein Atom ein Elektron (oder auch mehrere Elektronen) aufnimmt, so ist danach das Atom negativ geladen. Nimmt z.B. ein Fluor-Atom ein Elektron auf so wird es zum F- Teilchen, ein Fluorion, oder genauer ein Fluoranion. Negativ geladenen Teilchen werden Anionen genannt. Analog wird (z.B.) ein Sauerstoffatom vom O → O- → O2-
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Gegeben seien folgende Atome: Aluminium, Fluor, 4Be, Kalium, 52Te, Neon, Calcium, Schwefel und Stickstoff.
Bestimme die Anzahl der Valenzelektronen von jedem Atom und leite somit das häufiste Ion her.
Die Atome (resp. deren Ionen) tendieren dazu, eine komplett gefüllte äusserste Valenzschale zu erreichen. Dies kann dadurch erreicht werden, indem eine entsprechende Anzahl Elektronen aufgenommen resp. abgegeben wird.
Da nicht beliebig viele Elektronen aufgenommen - abgeben werden können (das Ion muss ja auch noch stabil sein) gilt die Regel, dass der 'Weg des kleineren Aufwandes' begangen wird. Das heisst, ein Teilchen mit 3 Valenzelektronen gibt 3 e- ab und nimmt nicht 5 e- auf, um eine komplett volle (8 e-) oder leere (0 e-) Valenzschale zu erreichen.
Bei 4 Valenzelektronen können beide Situationen erwartet werden, z.B. C4+ resp. C4-
Atom | Anzahl Valenz-Elektronen | Aufnahme - Abgabe | Ion |
Al | 3 | Abgabe 3 e- | Al3+ |
F | 7 | Aufnahme 1 e- | F- |
4Be | 2 | Abgabe 2 e- | Be2+ |
K | 1 | Abgabe 1 e- | K+ |
52Te | 6 | Aufnahme 2 e- | Te-2 |
Ne | 8 | weder noch | Ne |
Ca | 2 | Abgabe 2 e- | Ca2+ |
S | 6 | Aufnahme 2 e- | S2- |
N | 5 | Aufnahme 3 e- | N3- |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Schreibe jeweils die häufigsten Ionen auf, welche aus den folgenden Elementen gebildet werden können:
a) Natrium b) Magnesium c) Fluor d) Sauerstoff e) Stickstoff f) Aluminium
- Na+
- Mg2+
- F-
- O2-
- N-3
- Al3+
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Welche Salze lassen sich aus den folgenden Ionen bilden:
Al3+ / NH+4 / Fe2+ / Fe3+ / Na+ / Mn2+ / O2- / S2- / NO-3 / Br- / SO2-4 / H2PO-4 / CO2-3 / PO3-4
Al3+ | NH+4 | Fe2+ | Fe3+ | Na+ | Mn2+ | |
O2- | Al2O3 | (NH4)2O | FeO | Fe2O3 | Na2O | MnO |
Br- | AlBr3 | NH4Br | FeBr2 | FeBr3 | NaBr | MnBr2 |
S2- | Al2S3 | (NH4)2S | FeS | Fe2S3 | Na2S | MnS |
NO-3 | Al(NO3)3 | (NH4)(NO3) | Fe(NO3)2 | Fe(NO3)3 | NaNO3 | Mn(NO3)2 |
SO2-4 | Al2(SO4)3 | (NH4)2(SO4) | FeSO4 | Fe2(SO4)3 | Na2SO4 | MnSO4 |
H2PO-4 | Al(H2PO4)3 | (NH4)(H2PO4) | Fe(H2PO4)2 | Fe(H2PO4)3 | NaH2PO4 | Mn(H2PO4)2 |
CO2-3 | Al2(CO3)3 | (NH4)2(CO3) | FeCO3 | Fe2(CO3)3 | Na2CO3 | MnCO3 |
PO3-4 | AlPO4 | (NH4)3PO4 | Fe3(PO4)2 | FePO4 | Na3PO4 | Mn3(PO4)2 |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Welche Salze lassen sich aus den folgenden Ionen bilden:
Al3+ / NH+4 / Fe2+ / Fe3+ / Na+ / Mn2+ / O2- / S2- / NO-3 / Br- / SO2-4 / H2PO-4 / CO2-3 / PO3-4
Hinweis: die Ionen sollen nach ihrer Ladung aufgelistet werden, also zuerst die einfach positiven, dann die zweifach positiven etc. Und: wie auch sonst: mit einer Tabelle wird die Sache übersichtlicher.
Na+ | NH+4 | Fe2+ | Mn2+ | Al3+ | Fe3+ | |
Br- | NaBr | NH4Br | FeBr2 | MnBr2 | AlBr3 | FeBr3 |
NO-3 | NaNO3 | (NH4)(NO3) | Fe(NO3)2 | Mn(NO3)2 | Al(NO3)3 | Fe(NO3)3 |
H2PO-4 | NaH2PO4 | (NH4)(H2PO4) | Fe(H2PO4)2 | Mn(H2PO4)2 | Al(H2PO4)3 | Fe(H2PO4)3 |
O2- | Na2O | (NH4)2O | FeO | MnO | Al2O3 | Fe2O3 |
S2- | Na2S | (NH4)2S | FeS | MnS | Al2S3 | Fe2S3 |
SO2-4 | Na2SO4 | (NH4)2(SO4) | FeSO4 | MnSO4 | Al2(SO4)3 | Fe2(SO4)3 |
CO2-3 | Na2CO3 | (NH4)2(CO3) | FeCO3 | MnCO3 | Al2(CO3)3 | Fe2(CO3)3 |
PO3-4 | Na3PO4 | (NH4)3PO4 | Fe3(PO4)2 | Mn3(PO4)2 | AlPO4 | FePO4 |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Gegeben seien die Namen folgender Salze. Ergänze die Tabelle!
Name des Salzes | Kation | Lewisformel des Anions | Salzformel |
Natriumsulfat | |||
Kaliumnitrat | |||
Calciumphosphat | |||
Magnesiumcarbonat | |||
Ammoniumchlorid | |||
Blei(II)-sulfid | |||
Eisen(II)-oxid | |||
Eisen(III)-oxid | |||
Aluminiumcarbid | |||
Kaliumpermanganat | |||
Natriumacetat | |||
Aluminiumoxid | |||
Name des Salzes | Kation | Lewisformel des Anions | Salzformel |
Natriumsulfat | Na+ | SO2-4 | Na2SO4 |
Kaliumnitrat | K+ | NO-3 | KNO3 |
Calciumphosphat | Ca2+ | PO3-4 | Ca3(PO4)2 |
Magnesiumcarbonat | Mg2+ | CO2-3 | MgCO3 |
Ammoniumchlorid | NH+4 | Cl- | NH4Cl |
Blei(II)-sulfid | Pb2+ | S2- | PbS |
Eisen(II)-oxid | Fe2+ | O2- | FeO |
Eisen(III)-oxid | Fe3+ | O2- | Fe2O3 |
Aluminiumcarbid | Al3+ | C4- | Al4C3 |
Kaliumpermanganat | K+ | MnO-4 | KMnO4 |
Natriumacetat | Na+ | CH3COO- | NaCH3COO |
Aluminiumoxid | Al3+ | O2- | Al2O3 |
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Bilde folgende Salze aus den neutralen Elementen und schreibe die ausgeglichene Reaktionsgleichung auf:
- NaCl
- MgO
- KBr
- Al2O3
- Eisen(II)oxid
- Eisen(III)oxid
- Natriumoxid
- Calciumoxid
- Na + ½Cl2 --> NaCl
- Mg + ½O2 --> MgO
- K + ½Br2 --> KBr
- 4·Al + 3·O2 --> 2·Al2O3
- Fe + ½O2 --> FeO
- 2·Fe + 3/2·O2 --> Fe2O3
- 2·Na + ½O2 --> Na2O
- Ca + ½O2 --> CaO
Video:
Kontrolliert: nein //
Frage: Zeichne folgende mehratomigen Anionen:
- Sulfat
- Nitrat
- Carbonat
- Hydrogensulfat
- Phosphat
Es handelt sich dabei um mehratomige Anionen:
- Sulfat: SO2-4
- Nitrat: NO-3
- Carbonat: CO2-3
- Hydrogensulfat: HSO-4
- Phosphat: PO3-4
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Frage: Nenne mir zehn typische Salze.
Die Antworten können unterschiedlich sein. Es gibt tausende von Salzen. Antwort von chatgpt, inklusive dessen Geschwätzigkeit:
Salze sind Verbindungen, die aus positiv geladenen Metallionen und negativ geladenen Nichtmetallionen (Anionen) bestehen. Hier sind zehn Beispiele für typische Salze:
- Natriumchlorid (NaCl): Gewöhnliches Kochsalz, das in der Küche verwendet wird.
- Kaliumnitrat (KNO3): Ein Salz, das in der Lebensmittelindustrie und als Düngemittel verwendet wird.
- Calciumcarbonat (CaCO3): Dieses Salz kommt in Kalkstein, Kreide und Marmor vor.
- Eisen(II)-sulfat (FeSO4): Ein Salz, das oft als Düngemittel und zur Wasserbehandlung verwendet wird.
- Natriumcarbonat (Na2CO3): Auch bekannt als Soda, wird in der Glasproduktion und als Reinigungsmittel verwendet.
- Natriumsulfat (Na2SO4): Ein Salz, das als Trocknungsmittel und in der Seifenherstellung verwendet wird.
- Aluminiumoxid (Al2O3): Dieses Salz kommt in der Natur als Bauxit vor und wird zur Aluminiumgewinnung verwendet.
- Ammoniumchlorid (NH4Cl): Ein Salz, das in einigen Säure-Basen-Reaktionen und in der Medizin verwendet wird.
- Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3): Auch bekannt als Natron, wird in Backpulver verwendet.
- Kalziumchlorid (CaCl2): Ein Salz, das als Festigungsmittel in Lebensmitteln und als Streusalz im Winter verwendet wird.
Kommentar: Die Namen inklusive der Salzformeln sind tadellos. Quintessenz: Das typische (aktuell) Erfinden von Fakten seitens chatgpt konnte nicht beobachtet werden. Ein Check mit anderen Quellen aber gut und wichtig.
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Kontrolliert: nein //
Frage: Gegeben seien folgende Salze. Formuliere das Löslichkeitsprodukt.
- Kochsalz
- Kalk
- CaF2
- NH4Cl
- AlBr3
- Eisen(III)oxid
- Calciumsulfat
Hinweise:
--- In einem ersten Schritt gilt es, zuerst sich zu überlegen, in welche Ionen das Salz 'zerfällt', ausgleichen und dann das Löslichkeitsprodukt definieren.
--- Die mehratomige Anionen - Kationen erkennen. 'Zerfallen' nicht weiter.
--- Die ausgeglichenene Reaktion für ein (!) Eduktteilchen formulieren!
- NaCl ⇄ Na+ + Cl- Lp(NaCl) = c(Na+)·c(Cl-)
- CaCO3 ⇄ Ca2+ + CO2-3 Lp(CaCO3) = c(Ca2+)·c(CO2-3)
- CaF2 ⇄ Ca2+ + 2F- Lp(CaF2) = c(Ca2+)·c2(F-)
- NH4Cl ⇄ NH+4 + Cl- Lp(NH4Cl) = c(NH+4)·c(Cl-)
- AlBr3 ⇄ Al3+ + 3 Br- Lp(AlBr3) = c(Al3+)·c3(Br-)
- Fe2O3 ⇄ 2Fe3+ + 3O2- Lp(Fe2O3) = c2(Fe3+)·c3(O2-)
- CaSO4 ⇄ Ca2+ + SO2-4 Lp(CaSO4) = c(Ca2+)·c(SO2-4)
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Frage: Gegeben ist das Löslichkeitsprodukt von Lp(CaSO4) = 2·10-5 mol2/l2. Ist eine Lösung mit c(Ca2+)= 10-2 mol/l sowie c(SO2-4) = 10-4 mol/l enthält, ungesättigt, gesättigt oder übersättigt?
Hinweis : Es gilt (bekanntermassen) folgendes:
--- Gesättigte Lösung Ionenprodukt = Lp
--- Ungesättigte Lösung Ionenprodukt < Lp
--- Übersättigte Lösung Ionenprodukt > Lp
Es gilt:
--- CaSO4 ⇄ Ca2+ + SO2-4 Lp(CaSO4) = c(Ca2+)·c(SO2-4)
--- Ionenprodukt(CaSO4) = 10-2 mol/l · 10-4 mol/l = 10-6 mol2/l2
--- somit: 10-6 mol2/l2 < Lp (=2·10-5 mol2/l2).
--- Die Lösung ist also ungesättigt.
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Kontrolliert: nein //
Frage: 100 Gramm NaCl lösen sich in 400 ml Wasser. Berechne daraus das Löslichkeitsprodukt von NaCl
Es gilt:
--- 1·NaCl ⇄ 1·Na+ + 1·Cl- Lp(NaCl) = c(Na+)·c(Cl-)
--- c(NaCl) = c(Na+) = c(Cl-)
--- c = n/V = m/M/v
--- c(NaCl) = 100g/58.5 g/mol / 0.4 l = 4.27 mol/l
--- Lp(NaCl) = 4.27 mol/l · 4.27 mol/l = 18.26 mol2/l2
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Frage: Das Löslichkeitsprodukt von NaCl betrage Lp(NaCl) = 18.26 mol2/l2. Stelle zwei geättigte Kochsalz-Lösungen mit folgendem Volumen her: a) 1.0 Liter, b 0.3 Liter
Es gilt:
--- 1·NaCl ⇄ 1·Na+ + 1·Cl-
--- c(NaCl) = c(Na+) = c(Cl-)
--- Lp(NaCl) = 18.26 mol2/l2 = c(Na+)·c(Cl-) = c2(Na+) = c2(Cl-) = c2(NaCl)
--> c(NaCl) = √(Lp) = 4.27 mol/l
aus c=n/V= m/M/V folgt: m = c·V·M
für 1.0 Liter: m(NaCl) = c(NaCl)·V·M(NaCl) = 4.27 mol/l·1.0 l · 58.5 g/mol = 249.8 g
für 0.3 Liter: m(NaCl) = c(NaCl)·V·M(NaCl) = 4.27 mol/l·0.3 l · 58.5 g/mol = 74.9 g
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Frage: Stelle 0.4 Liter eine 0.2 mol/l NaCl-Lösung her im Labor mit einer Waage und Messkolben her.
c=n/V=m/M/v --> m =c·V·M = 0.2 mol/l·0.4 l · 58.5 g/mol = 4.68 g
Herstellung: 4.68 g NaCl werden in ein Becherglas gegeben. Nun wird mit Wasser bis an die Marke 0.4 Liter aufgefüllt.
Die Antwort: es werden nun 0.4 Liter hinzugefügt ist nicht vollständig korrekt, weil dies (minimal) nicht die gleiche Menge ist wie wenn man bis auf die Marke 0.4 Liter auffüllt: das NaCl beansprucht ein kleines Volumen.
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Frage: Gegeben sei das Löslichkeitsprodukt von Kalk, Lp(CaCO3) = 4.8·10-9 mol2/l2. Wieviel Gramm Kalk löst sich also in einer Badewanne von 200 Litern?
Aus Definitionen folgt:
- Es gilt: 1·CaCO3 ⇄ 1·Ca2+ + 1·CO2-3
- somit gilt auch: c(CaCO3) = c(Ca2+) = c(CO2-3)
- es folgt aus: Lp(CaCO3) = c(Ca2+) · c(CO2-3)
-
und weil z.B. (Ca2+) = c(Ca2+) -
Lp(CaCO3) = c(Ca2+) · c(Ca2+) = c2(Ca2+) -
oder
Lp(CaCO3) = c(CO2-3) · c(CO2-3) = c2(CO2-3) -
oder
Lp(CaCO3) = c(CaCO3) · c(CaCO3) = c2(CaCO3) - → c(CaCO3) = √(Lp) = sqrt3 = √ Lp = 6.93·10-5 mol/l
Nun kann mittels c=n/V=m/M/V auf 'm' zurückgeschlossen werden:
m = c(CaCO3)·M(CaCO3)·V = 6.93·10-5 mol/l · 100.1 g/mol · 200 l = 1.39 Gramm
Auf die grosse Wassermenge gesehen löst sich nur wenig Kalk, nämlich ca. 1.4 Gramm.
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Frage: Jemand behauptet, dass MgO4 ein Wundermittel gegen Dummheit wäre. Lohnt sich ein Kauf?
Es gibt keine bekannte Verbindung mit der chemischen Formel MgO4. Magnesium bildet in der Regel Verbindungen mit einer Oxidationszahl von +2, was bedeutet, dass Magnesiumionen (Mg2+) vorliegen. Daher wäre die am nächsten liegende Verbindung Magnesiumoxid (MgO).
Zudem: Beim MgO4 müsste das Magnesium eine Ladung von 8+ haben, da die Sauerstoffionen ja ein Ladung von jeweils -2 haben. Ein Blick auf die üblichen Ladungen zeigt, dass irgendwo bei einer Ladung von ca. 5+ das Atom derart postiv geladen ist, dass es Elektronen aufnimmt, egal woher und somit seine (positive) Ladung verkleinert.
Quintessenz: Ein Kauf lohnt sich nicht.
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Frage: Was ist eine Legierung?
Ein Gemisch aus (mindestens) zwei Metallen wird Legierung genannt. Idealerweise hat die Mischung eine bessere, praktischere Eigenschaft als das reine Metall selbst. Z.B. ist eine Mischung auf Kupfer und Zink (Messing) härter als die reinen Elemente selbst.
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Frage: Wieso wird Energie frei, wenn Wasser sich an Ionen anlagert ?
Betrachte den umgekehrten Fall: das Lösen von Ionen von Wasser. Da zwischen diesen beiden Teilchen eine Ion-Dipol-Wechselwirkung besteht, muss eine Kraft zum Trennen aufgewendet werden. Nun haben wir eigentlich einen umgekehrten Vorgang, nämlich das Anlagern des Wassers an ein Ion. Aus logischer Sicht muss nun für den umgekehrten Fall ('Lösen einer Dipol-Ion-Wechselwirkung') die gleiche 'Menge' Energie frei werden wie beim Anlagern eines Ions an einen Dipol. Einziger Unterschied: das Vorzeichen der Energie. Die Energie selbst wird Hydratationsenergie genannt.
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Frage: Was ist eine Hydrathülle?
Wasser kann sich um ein Ion anlagern, diese Schicht um das Ion wird Hydrathülle genannt. Achtung: es gibt einen Unterschied in der räumlichen Anordnung der Wassermolekül, wenn ein Kation oder Anion vorliegt.
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Frage: Im folgenden Text sollen die Lücken a) , b) , c) etc. sinnvoll gefüllt werden.
Taucht man zwei Graphitelektroden in eine Zinkiodidlösung und legt eine Gleichspannung an, so fliesst ein elektrischer Strom. An der Elektrode, die mit dem Minuspol verbunden ist, bildet sich metallisches Zink und ander Elektrode, die mit dem Pluspol verbunden ist, scheidet sich Iod ab. Die in der Lösung ablaufenden Vorgänge werden jetzt genauer betrachtet.
In die Zinkiodidlösung tauchen zwei Elektroden. Eine davon ist mit dem Minuspol leitend verbunden, sie ist dadurch a) geladen. Diese Elektrode wird b) genannt. Sie hat einen Elektronenüberschuss und zieht deshalb c) Ionen an. Diese Ionen bezeichnet man als d) , im Beispiel sind es Zn2+-Ionen. Aus der Abscheidung von Zink an der e) kann man schliessen, dass die Zinkionen an der Kathode f) aufnehmen und zu g) werden. Zn2+ + h) → h) .
Die mit dem Pluspol verbundene Elektrode wird A) genannt, sie ist B) geladen. Sie hat Elektronenmangel und zieht deshalb C) an. Diese Ionen werden D) genannt. Im Beispiel sind es I- -Ⅰonen (Iodidionen). An der Anode geben diese je E) ab und werden zu Iodatomen, die sich zu zweiatomigen F) verbinden. An der Anode zeigt sich deshalb das bräunliche Iod.
2 G) → 2 I + G) ; 2 I → G)
- a) negativ
- b) Kathode
- c) positiv geladene
- d) Kationen
- e) Kathode
- f) Elektronen
- g) Zinkatomen
- h) Zn2+ + 2e- → Zn
- A) Anode
- B) positiv
- C) negativ geladene Ionen
- D) Anionen
- E) ein Elektron
- F) Iodmolekülen
- G) 2I- → 2 I + 2 e- ; 2 I → I2
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Frage: Bestimme die Oxidationszahlen aller beteiligten Atome
- H2
- F2
- Na+
- S2-
- H2O
- Fe3O4
- CH4
- CH3F
- CHF3
- CH4O
- N2O4
- NO
- HNO3
- H3O+
- NH+4
a) H2 | H: 0 | |||
b) F2 | F: 0 | |||
c) Na+ | Na+: +Ⅰ | |||
d) S2- | S2-: -Ⅱ | |||
e) H2O | H: +Ⅰ | O: -Ⅱ | ||
f) Fe3O4 | Fe: +Ⅲ | O: -Ⅱ | ||
g) CH4 | C: -Ⅳ | H: +Ⅰ | ||
h) CH3F | F: -Ⅰ | H: +Ⅰ | C: -Ⅱ | |
i) CHF3 | F: -Ⅰ | H: +Ⅰ | C: +Ⅱ | |
j) CH4O | O: -Ⅱ | H: +Ⅰ | C: -Ⅱ | |
k) N2O4 | N: +Ⅳ | O: -Ⅱ | ||
l) NO | N: +Ⅱ | O: -Ⅱ | ||
m) HNO3 | H: +Ⅰ | N: +Ⅴ | O: -Ⅱ | |
n) H3O+ | H: +Ⅰ | O:-II | ||
o) NH+4 | N: -Ⅲ | H: + I | ||
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Frage: Ist die Elektrolyse von Wasser eine Säure-Base Reaktion oder eine Redox-Reaktion? Begründe!
Hinweis: Die Elektrolyse ist die Zerlegung des Wassers in seine Bestandteile mit Hilfe von Strom:
2·H2O ⇄ 2·H2 + 1·O2
Elektrolyse: 2·H2O ⇄ 2·H2 + 1·O2
Bestimmen aller Oxidationszahlen, vom Edukte zum Produkt:
H: +Ⅰ --> 0
O: -Ⅱ --> 0
Die Oxidationszahlen ändern sich, das heisst also, dass es sich hier um eine Redoxreaktion handelt.
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Frage: Ergänze die folgenden Lücken durch sinnvollen Inhalt. Bei der betrachteten Reaktion handelt es sich um die Elektrolsye von Wasser.
... geladene Oxonium-Ionen (...) wandern im elektrischen Feld zu der ... geladenen Elektrode (Kathode), wo sie jeweils ein Elektron ... . Dabei entstehen Wasserstoff-Atome, die sich mit einem weiteren, durch ... entstandenen H-Atom zu einem Wasserstoffmolekül vereinigen. Übrig bleiben Wassermoleküle.
Der abgeschiedene, gasförmige Wasserstoff steigt an der Kathode auf, wobei der Kathodenraum ... wird. Die negativ geladenen Hydroxid-Anionen wandern zur ... Anode, wobei sich Hydroxidionen mit Protonen (H+ resp. H3O+) zu Wasser neutralisieren oder sich an der Anode unter ... zu Sauerstoff umwandeln.
Auch hier steigt der abgeschiedene Sauerstoff als Gas an der Anode auf, gleichzeitig wird der Anodenraum ... . Die entstandenen Protonen wandern in Richtung ... - analog zu den Vorgängen im Kathodenraum.
Positiv geladene Oxonium-Ionen (H3O+ ) wandern im elektrischen Feld zu der negativ geladenen Elektrode (Kathode), wo sie jeweils ein Elektron aufnehmen. . Dabei entstehen Wasserstoff-Atome, die sich mit einem weiteren, durch Reduktion entstandenen H-Atom zu einem Wasserstoffmolekül vereinigen. Übrig bleiben Wassermoleküle.
Der abgeschiedene, gasförmige Wasserstoff steigt an der Kathode auf, wobei der Kathodenraum basischer wird. Die negativ geladenen Hydroxid-Anionen wandern zur positiven Anode, wobei sich negative Hydroxidionen mit Protonen zu Wasser neutralisieren oder sich an der Anode unter Elektronenabgabe zu Sauerstoff umwandeln.
Auch hier steigt der abgeschiedene Sauerstoff als Gas an der Anode auf, gleichzeitig wird der Anodenraum saurer . Die entstandenen Protonen wandern in Richtung Kathode - analog zu den Vorgängen im Kathodenraum.
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Frage: Man lasse elementares Brom mit Eisen reagieren. Brom liege im überschuss vor. Was für Produkte werden erhalten?
Hinweis: Beachte, dass elementares Brom folgendes heisst: Br2 (!).
Ein Blick auf die Standard-Elektrodenpotentiale zeigt folgende Primärreaktion:
Fe --> Fe2+ (-0.44)
2·Br- --> Br2 (1.07)
Es wird also folgende Reaktion beobachtet: Fe + Br2 --> 2·Br- + Fe2+
ABER: ....
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Frage: Erkläre bei einer Autobatterie folgende Prozesse:
- Entladen
- Laden
Noch nichts gemacht
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Frage: Bei einer Autobatterie steht folgender Zusatz: 100 Ah, 12 v
Wie viele Elektronen (in mol) können also innerhalb 5 h fliessen?
1. Hinweis: die Anzahl der fliessenden Elektronen ist unabhängig von der Zeit, es kommt also nicht drauf an, ob die gesamte Ladung in 5 h oder auch nur in einer Stunde fliesst
2. Hinweis: der Zusatz A (Ampere) ist eine Angabe, wie viele Elektronen pro Sekunde fliessen können: 1 C/s = 1 Ampere
Es gilt allgemein: eine Batterie mit 100 Ah kann z.B. 10 Stunden mit 10 Ampere betrieben werden, oder 1 Stunde mit 100 Ampere etc. Nicht verwirren lassen resp. übersehen: Ampere ist die Angabe einer Ladung pro Sekunde (genauer: 1 Coulomb pro Sekunde)
Prinzipiell ist die Angabe Ah nichts anderes als eine versteckte Coulombangabe:
1 C = 1 A·s = 1 A·h/3600 = 0.000277 Ah
100 Ah sind somit 360000 Coulomb
Die Ladung eines Elektrons beträgt 1.602·10-19 C. Somit entspricht ein Coulomb 6.242·1018 Elektronen (pro Sekunde !)
Insgesamt werden also 2.24·1024 Elektronen = ca. 3.73 mol Elektronen
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Frage: Eine Autobatterie sei voll geladen und enthalte 1.5 Liter einer 30% Schwefelsäure-Mischung. 'Leer' sei die Konzentration nur noch 20%. Wie viel Blei resp. Bleioxid wurde jeweils umgesetzt?
Hinweis: Die Dichte der 30% Schwefelsäure-Lösung betrage
- % bezieht sich auf Massenprozente
- 1 Liter hat eine Masse von 1840 Gramm. 1.5 Liter somit 2760 g
- Insgesamt werden 10% umgesetzt (von 30% → 20%), d.h. 276 Gramm
- Die ausgeglichene Reaktionsgleichung lautet:
1·Pb + 1·PbO2 + 2·H2SO4 ⇄ 2·PbSO4 + 2·H2O
Damit ergibt sich folgendes Szenario:
Stoff | M(g/mol) | m(g) | n(mol) |
---|---|---|---|
H2SO4 | 98 | 276 | 2.816 |
Pb | 207.2 | 291.77 | 1.408 |
PbO2 | 239.2 | 336.79 | 1.408 |
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Frage: Kupfer wird elektrolytisch aus Cu2+ -Ⅰonen gewonnen. In einer Elektrolysezelle wird eine Cu2+ -haltige Lösung
Hinweis 1: m/M = I·t/(z·F)
Hinweis 2: In einem ersten Schritt von einen Wirkungsgrad von 100% ausgehen.
Aus m/M = I·t/(z·F) folgt:
m = (I·t·M)/(z·F) = (2.5·30·60·63.546) / (2·96485) =
Mit Wirkungsgrad 92.5%: 1.37 Gramm
Einheiten: [(A·s·g/mol)/(C/mol)], [A] = [C/s]
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Frage: Eine Silbernitrat-Lösung wird bei einer Stromstärke von 2.54 A elektrolysiert. Welche Masse an Silber scheidet sich in 45 Minuten ab. Der Wirkungsgrad betrage 90%.
Silbernitrat: AgNO3, Metallion: Ag+
Hinweis 1: m/M = I·t/(z·F)
Hinweis 2: In einem ersten Schritt von einen Wirkungsgrad von 100% ausgehen.
Aus m/M = I·t/(z·F) folgt:
m = (I·t·M)/(z·F) = (2.54·45·60·107.87) / (1·96485) =
Mit Wirkungsgrad 90%: 6.9 Gramm
Einheiten: [(A·s·g/mol)/(C/mol)], [A] = [C/s]
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Frage: 15 m2 einer Metalloberfläche sollen mit einer 35 µm dicken Chromschicht beschichtet werden. Chrom hat eine Dichte von
a) Berechne die Masse Chrom, welche abgeschieden werden muss.
b) Die Abscheidung erfolgt aus einer CrO3 - Lösung. Wie lange muss elektrolysiert werden, wenn die Stromstärke 450 A und der Wirkungsgrad 90% betrage.
Hinweis: 35 µm entsprechen 35·10-6m
- Das Volumen der zu verchromenden Oberfläche betrage:
V= O·h = 15m2·35·10-6m = 0.000525 m3 = 525 cm3 - Mit Dichte = m/V folgt:
m=Dichte·V= 7.15g/cm3 · 525 cm3 = 3753.75 Gramm - CrO3, beteiligte Ionen: Cr6+/O2-
Cr6+ + 6e- → Cr, z = 6 - m/M = I·t/(z·F)
t = m·z·F/(M·I) = 96485·6·3753/(52·450)
t = 92848 s (bei einem Wirkungsgrad von 100%) - Wirkungsgrad von 90%: 103164 Sekunden
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Frage: Wie lange muss ein Strom der Stärke 0.45 A fliessen, damit aus einer CuCl2 Lösung 3.5 g Kupfer abgeschieden werden?
- · CuCl2: Ionen Cu2+ resp. Cl-
Cu2+ + 2e- → Cu, z = 2 - · m/M = I·t/(z·F)
t = m·z·F/(M·I) = 3.5·2·96485/(63.546·0.45)
t = 23618 s = ca. 6.6 h
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Frage: Wie lange muss ein Strom der Stärke 10 A fliessen (ca. üblicher 'Haushaltsstrom'), bis Elektronen der Gesamtmasse 1 kg durch den Leiterquerschnitt gewandert sind?
Hinweis m(e-) = 9.1·10-31 kg, Ladung 1e- = 1.602·10-19 C
- · 10 A = 10 C/s
- · Anzahl Elektronen pro Sekunde:
-
10/1.602·10-19 = 6.24·1019 - · Totale Masse(e-) pro Sekunde:
-
6.24·1019·9.1E.31 = 5.68·10-11 kg - · Wie lange bis total 1 kg:
-
1/5.68·10-11 = 1.76·1010 s = ca. 558 Jahre
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Frage: Eine Schale mit einer Oberfläche von 120 cm2 soll durch Elektrolyse einer Silbernitratlösung einen 0.2 mm dicken Silberüberzug erhalten. Berechne die dafür benötigte Zeit, wenn die Stromstärke 10 A beträgt. Die Dichte des Silbers betrage
- · Das Volumen der zu versilbernden Oberfläche betrage:
-
V= O·h = 120cm2·0.02cm = 2.4cm3 - · Mit Dichte = m/V folgt:
-
m=Dichte·V= 10.5/cm3 · 2.4 cm3 = 25.2 Gramm - · Silbernitrat: AgNO3, dh. Ag+/NO-3
-
Ag+ + 1e- → Ag, z= 1 - · m/M = I·t/(z·F)
-
t = m·z·F/(M·I) = 25.2·1·96485/(107.9·10) -
t = 2253 s , ca. 40 Minuten
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Frage: Berechne die Dicke der Kupferschicht, die ein Strom der Stärke 5.8 A in 3h auf einer Kugel mit dem Radius 8.3 cm gleichmässig abscheidet.
Hinweis 1: Oberfläche einer Kugel sei 4·pi·r2
Hinweis 2: Die Verkupferung wurde mit einer Kupfersulfatlösung durchgeführt
Hinweis 3: Dichte(Cu) = 8.9 g/cm3
- · Kupfersulfatlösung: CuSO4, resp. Cu2+/SO2-4
-
Cu2+ + 2e- → Cu, z = 2 - · m/M = I·t/(z·F)
-
m = I·t·M/(z·F) = 5.8·3600·3·63.5/(2·96485) = 20.6 g -
Einheiten: [A·s·g/mol/(A·s/mol)] = [g] - · Es gelte annäherungsweise: das Volumen (!) der Kugelschicht ist gleich der Kugeloberfläche multipliziert mit der Höhe, resp. Dicke (:d) der Schicht V = 4·π·r2·d
- · Dichte = m/V
-
m = Dichte · V = Dichte·4·π·r2·d -
-
→ d = m/(Dichte·4·π·r2) -
d = 20.63/(8.9·4·π·8.32) = 2.67·10-3cm = 0.026 mm
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Frage: Aus einer Kupfersulfatlösung sollen 800 mg Kupfer bei I=180mA an der Kathode abgeschieden werden. Berechne a) die Zeitdauer der Elektrolyse und b) bestimme das Volumen an Sauerstoff, das unter Normalbedingungen (298 K, 101300 N/m2) gleichzeitig entsteht.
Die allgemeine Gasgleichung lautet p·V=n·R·T, wobei
- · Beteiligte Reaktionen:
-
Cu2+ + 2·e- → Cu, z = 2 -
6·H2O → 4·H3O+ + O2 + 4·e- ; z = 4 - · m/M = I·t/(z·F)
-
t = F·m·z/(I·M) -
t = 96485·0.8·2/(0.18·63.5) -
t = 13506 s = ca. 4 h - · m/M = n(O2) = I·t/(z·F)
-
n(O2) = 0.18·13506/(4·96485) = 0.00629 mol - · p·V = n·R·T
-
V(O2)= n·R·T/p -
V(O2) = 0.00629·8.314·298/101300 -
V(O2) = 0.000154 m3 = ca. 154 ml - · Einheiten: [mol·J/(mol·K)·K / N/m2]
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Frage: Wie berechnet sich die Reaktionsenthalpie einer beliebigen Reaktion?
Kurze Antwort, ganz grob: 'Produkt' - 'Edukte'
Ausführlicher und genauer: Die Summe der (Standard)-Reaktionsenthalpien der Produkte minus die Summe der (Standard)-Reaktionsenthalpien der Edukte. Die gleiche Information, kompakter in mathematischer Form:
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
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Frage: Überlege Dir für jeden der folgenden Vorgänge, ob jeweils eine Zunahme oder eine Abnahme der Entropie sowie der Enthalpie des chemischen Systems zu erwarten ist (z.B. ΔHoR > 0 etc.):
- CO2(s) sublimiert zu CO2(g)
- Erwärmung von CaCO3(s)
- CO2(g) + CaO(s) → CaCO3(s)
- H2O(s) → H2O(l) → H2O(g) → 0.5·O2(g) + H2(g)
- Ba(OH)2(s) + 2·NH4SCN(s) → Ba(SCN)2 + 2·NH3(g) + 2·H2O(l)
- NH3(g) + HCl(g) → NH4Cl(s)
- CO2(s) sublimiert zu CO2(g):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da CO2 von fest (s) zu gasförmig (g) überführt wird
ΔHoR > 0, da CO2 zuerst verflüssigt und dann in den gasförmigen Zustand überführt wird, endothermer Vorgang - Erwärmung von CaCO3(s):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR bei einer Temperaturerhöhung bewegen sich die Teilchen heftiger (hin und her), dS daher > 0
ΔHoR > 0, da Erwärmung, sprich es muss Energie investiert werden, endothermer Vorgang - CO2(g) + CaO(s) → CaCO3(s):
ΔSoR < 0, ΔHoR < 0
ΔSoR < 0, da aus zwei Teilchen ein Teilchen wird. Zudem zum Teil Übergang aus Gasphase in feste Phase.
Experiment (oder könnte berechnet werden), exothermer Vorgang, ΔHoR < 0 - H2O(s) → H2O(l) → H2O(g) → 0.5·O2(g) + H2(g):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da Übergänge von fest → flüssig → gasförmig, zudem entstehen mehr Teilchen
ΔHoR > 0, Alltagserfahrung: überführen von fest → flüssig etc. braucht Energie, endothermer Vorgang - Ba(OH)2(s) + 2·NH4SCN(s) → Ba(SCN)2(aq) + 2·NH3(g) + 2·H2O(l):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da aus den zwei Feststoffen eine Flüssigkeit, ein Gas und im Wasser aquatisierte Ba(SCN)2 vorliegt
Experiment, typische Kältemischung. Beim Vermengen der beiden Salze kühlt sich die Mischung ab, endothermer Vorgang, ΔHoR > 0 - NH3(g) + HCl(g) → NH4Cl(s):
ΔSoR < 0, ΔHoR < 0
ΔSoR < 0, aus zwei (Gas)-Teilchen wird ein Teilchen
ΔHoR < 0, Begründung jedoch nur mit einer Berechnung möglich
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Frage: Berechne die Standard-Reaktionsenthalpie folgender Reaktion:
H2(g) + 1/8 S8 (s) ⇄ H2S(g)
Folgende Werte für ΔHof können aus Tabellen entnommen werden. Falls ein Wert nicht gefunden wird: allgemein weiterrechnen mit x, y etc.
H2(g) + 1/8 S8 (s) ⇄ H2S(g)
ΔHof(H2(s)) = 0 kJ/mol
ΔHof(S8(s)) = 0 kJ/mol
ΔHof(H2(g)) = x kJ/mol
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = ΔHof(H2S(s)) - ( ΔHof(H2(s)) + 1/8 ΔHof(S8(s)) )
ΔHoR = x - (0 + 0) = x
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Frage: Beim Umsatz von 60 Gramm Traubenzucker werden x kJ frei. Berechne daraus die ΔHof.
M(Traubenzucker) = M(C6H12O6) = 180 Gramm
Mit 60 g C6H12O6 x kJ, bei einem Mol (=180 g) somit 3·x.
ΔHof(C6H12O6) = 3·x kJ/mol.
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Frage: Glucose (C6H12O6) kann unterschiedlich umgesetzt werden: aerob (mit O2) sowie anaerob (ohne O2).
Formuliere für beide Reaktionen die Reaktionsgleichung und berechne jeweils die Standard-Reaktionsenthalpie.
Hinweis I: falls die ΔHof unbekannt sind, dann rechne allgemein mit x, y etc.
Hinweis II: Aggregatszustand angeben
ΔHof(C6H12O6) = -1268 kJ/mol
ΔHof(O2)(g) = 0 kJ/mol
ΔHof(C2H5OH)(l) = -278 kJ/mol
ΔHof(H2O)(g) = -286 kJ/mol
ΔHof(CO2) = -393 kJ/mol
a) Verbrennungsreaktion:
C6H12O6 + 6·O2(g) ⇄ 6·CO2(g) + 6·H2O(l)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (6·-393 + 6·-286)-(-1268+6·0) = - 2806 kJ/mol
b) Gärung:
C6H12O6 ⇄ 2·C2H5OH(l) + 2·CO2(g)
Hinweis: C2H5OH nennt sich Alkohol
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2·-278 + 2·-393)-(-1268) = - 74 kJ/mol
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Frage: Ein Kältebeutel besteht aus folgenden Zutaten: 25 g NH4NO3 (Ammoniumnitrat) und 75 ml Wasser. Nun wird das Ammoniumnitrat in Wasser aufgelöst. Um wie viel Grad Celsius kühlt sich die Mischung ab?
Hinweis 1: Die (spezifische) Wärmekapazität cw des Wasser beträgt 75.3_nbspJ/(K·mol) rsp. 4.18 J/(K·kg).
Hinweis 2: Q = m·c·ΔT
Hinweis 3: Das Ammoniumnitrat löst sich in Wasser in seine Ionen auf, der Name gibt einen Hinweis darauf welche.
Reaktionsgleichung: NH4NO3 → NO-3(aq) + NH+4(aq)
ΔHof(NH4NO3) = -366 kJ/mol
ΔHof(NO-3(aq) = -207 kJ/mol
ΔHof(NH+4(aq)) = -132 kJ/mol
- ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
- ΔHoR = (-207 + -132) - (-366) = + 27 kJ/mol
- Interpretation: pro Mol Ammoniumnitrat werden 27 kJ 'verbraucht', um in Lösung zu gehen.
- Gegeben waren aber nicht ein Mol NH4NO3, sondern nur 25 Gramm. Ein Mol NH4NO3 entsprechen 80 Gramm, somit werden 8.44 kJ (27·25/80) investiert, um die Lösung zu kühlen.
- Mit Q = m·c·ΔT ergibt sich
ΔT = Q/(m·c·) = 8440 J / (0.075 kg · 4180 J/(K·kg)) = + 26.9 K - Da die Reaktion endotherm ist (dHR0 > 0), kühlt sie sich um 26.9 K (resp. 26.9℃ ) ab.
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Frage: Zum Schweissen und Schneiden benötigt man ein Brenngas. Meist nimmt man dazu Ethin (C2H2). Wieso nimmt man nicht das billigere Methan (CH4)?
Hinweis: Formuliere für beide Gase die Verbrennungsreaktion und bestimme pro (!) Molekül C2H2 resp. CH4 die Reaktionsenthalpie!
ΔHof(CH4) = -75 kJ/mol
ΔHof(C2H2) = 227 kJ/mol
ΔHof(H2O) = -285 kJ/mol
ΔHof(CO2) = -393 kJ/mol
- Verbrennen von Ethin:
1·C2H2(g) + 5/2·O2(g) → 1·H2O(g) + 2·CO2(g)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (1·-285+2·-393)-(1·227+5/2·0) = -1298 kJ/mol - Verbrennen von Methan:
1·CH4(g) + 2·O2(g) → 2·H2O(g) + 1·CO2(g)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2·-285+1·-393)-(1·-75+2·0) = -880 kJ/mol
Die Rechnung zeigt, dass pro Umsatz eines Mols Ethins circa 1.5 mal mehr Energie freigesetzt wird als beim Methan.
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Frage: Berechne die ΔHof von Kohlenmonoxid. Betrachte dazu folgende Reaktion:
CH4(g) + H2O(l) → CO(g) + 3 H2(g). Die (experimentelle) ΔHoR hierfür betrage 249.5 kJ/mol.
ΔHoR = [ ΔHof(CO(g)) + 3· ΔHof(H2(g))] - [ ΔHof(CH4) + ΔHof(H2O(l))] ΔHoR = 249.5 kJ/mol = [x + 3·0]-[-74.85 + -285.83]
x = ...
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Frage: Angenommen, man entscheidet sich für die nicht gesunde Variante, dass die komplette tägliche Energieaufnahme mittels trinken von Alkohol (40% Schnaps) realisiert wird. Es gelten folgende Annahmen und Vorgaben:
- Trinkalkohol wäre C2H5OH (Ethanol), Dichte von reinem Alkohol sei 0.9 g/ml
- Annahme: Der Alkohol wird im Körper veratmet, d.h. mit O2 umgesetzt.
- Hinweis 1: Berechne zuerst die Reaktionsenthalpie, inklusive Aggregatszustand
- Hinweis 2: Berechne aus ΔHoR und der Menge Ethanol pro Liter Schnaps die benötigte Menge, um die Energiezufuhr zu realisieren
- Hinweis 3: Der tägliche Energiebedarf betrage 9200 kJ
- Reaktionsgleichung:
1·C2H5OH + 3·O2 ⇄ 2·CO2(g) + 3·H20(l) - ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) - ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2· ΔHof(CO2(g)) + 3 ΔHof(H2O(l))) - ( ΔHof(C2H5OH) + 3· ΔHof(O2))
ΔHoR = (2·-393 + 3·-286) - (-278 + 3·0) = -1366 kJ/mol
Somit weiss man nun, dass pro Mol Ethanol 1366 kJ freigesetzt werden - Nächste zu lösende Frage: Wie viel Gramm Ethanol sind im Schnaps?
1 Liter Schnaps, 40%, dh. 400 ml reinen Ethanol. Mit der Dichte von 0.9 g/ml ergeben sich somit 360 Gramm Ethanol - M(C2H5OH) = 46 g/mol, somit
n= m/M = 360 / 46 = 7.8 mol - Pro Flasche Schnaps sind somit 7.8 mol à -1366 kJ, also - 10690 kJ enthalten
- Für einen Tagesbedarf von 9200 kJ braucht es also ca. 860 ml
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Frage: Gegeben sei das Molekül C2H6 sowie CH4. Welches dieser beiden Verbindungen weist eine höhere Entropie auf. Begründe deine Wahl.
Hinweis: C2H6 weist mehr Atome auf und somit eine höhere Entropie gibt zwar das korrekte Resultat, aber die Begründung ist völlig falsch! C2H6 weist deshalb eine grössere Entropie als CH4 auf, weil sich dem C2H6 aufgrund seiner C-C-Bindung noch weitere zusätzliche Anordnungsmöglichkeiten bieten: Das C2H6 kann entlang seiner C-C-Achse interne Rotationen vollführen, diese tragen ebenfalls zum gesamten Entropiewert bei.
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Frage: Berechne den Siedepunkt des Wassers !
noch nichts gemacht Es gilt: H2O(l) ⇄ H2O(g).
Für dieses chemisches Gleichgewicht gilt: K = c(H2O(g))/c(H2O(l)) = 1
Mit dG = -RT ln K folgt mit K = 1: dG = 0
Des Weiteren gilt: dG = dH-T·dS (=0)
Somit T = dH/dS ......... noch nicht fertig ...
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Frage: Was ist eine Säure oder Base ?
Es gibt verschiedene Definitionen. Die Einfachste: eine Säure ist eine Verbindung, welche H+ (auch Protonen genannt) abgeben kann, z.B. HF. Eine Base ist demzufolge eine Substanz, welche H+ aufnehmen kann.
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Frage: Ist ein H+ das Gleiche wie ein Proton?
Im Prinzip ja, ABER Achtung: Es ist das Proton eines nackten Wasserstoffatoms ('H ohne Elektron') gemeint. Pro Memoria: die Elemente setzen sich aus den Protonen und eventuell Neutronen zusammen (sowie einer gewissen Zahl Elektronen). Somit haben alle Elemente auch eine gewisse Anzahl Protonen, Helium zum Beispiel zwei Protonen. Diese Protonen machen aber NICHT das Charakteristikum einer Säure aus.
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Frage: Was ist der pH?
Prinzipiell eine Konzentration ('Anzahl Teilchen pro Volumen'). Beim pH werden die H+ (oder genauer H3O+ ) betrachtet. Da diese Anzahl sich in Grössenordnungen von 1 mol/l bis 0.00000000000001 mol/l bewegen nimmt man der Übersicht wegen den (negativen-Zehner)-Logarithmus, konkreter: pH = -log(c[H3O+]).
Damit ergibt sich eine Spannbreite des pH's von -log(1) = -log(100)= 0 bis zu -log(0.00000000000001) = log(10-14)= 14
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Frage: Was ist der pKs?
Sei HX eine Säure die mit Wasser reagiert, so lässt sich mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes folgendes definieren: K=(c[H3O+] · c[X-])/(c[H2O · c[HX]) . Des weiteren kann weiter vereinfacht werden, da die Wasserkonzentration ca. 1000 mal grösser ist im Vergleich zu einer Säure: KS= (c[H3O+] · c[X-])/(c[HX]) . Anstelle des KS Wertes wird auch vom KW Wert gesprochen.
Eine Substanz, welche somit 'gerne' seine Protonen abgibt (an Wasser) hätte somit einen hohen KW-Wert und umgekehrt. Wiederum sind die Zahlen klein, daher wird wieder der (negative-Zehner)-Logarithmus genommen: pKS = -log(Ks). Quintessenz: der pKS entspricht der Abgabebereitschaft von H+ (Protonen) einer Verbindung.
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Frage: Ist pH und pKs das Gleiche?
Nein. Kurz gesagt: Der pH-Wert entspricht (schlussendlich) einer bestimmten Anzahl Protonen, der pKs-Wert entspricht einer Abgabebereitschaft der Protonen. (Hinweis: jeweils negativer dekadischer Logarithmus) Vergleich: viel Geld - wenig Geld (:pH), geizig - grosszügig (:pKs) .
Achtung (!): Mathematisch kann sich aber eine Gleichheit ergeben: aus der Henderson-Hasselbalch-Gleichung (pH=pKs + log ...) folgt rein mathematisch, wenn der Beitrag des Log-Wertes gleich Null ist, pH = pKs
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Frage: Welche H's sind sauer bei der Essigsäure: diejenigen H's beim Kohlenstoff oder das H beim Sauerstoff?
Eine Verbindung kann mehrere H-Atome enthalten, z.B. Essigsäure, CH3COOH. Die an das C-Atom gebundene H's sind weniger stark polarisiert als das H, welches an das O-Atom gebunden ist. Grund: Unterschiede der Elektronegativitäten: C und H haben ähnliche EN-Werte und somit ähnlich partiell positiv resp. negativ geladen. O und H weisen jedoch sehr unterschiedliche EN-Werte auf, wobei das H klar positiv partiell geladen, im Gegensatz zum negativ partiell geladenen O-Atom. Das Abspalten eines H+ (beachte: keine Teilladung sondern eine komplette positive Ladung resp. das Fehlen eines kompletten negativ geladenen Elektrons) wird somit durch diesen grossen EN-Unterschied erleichtert. (Hinweis für die Spezialisten: ja, ich weiss, HF macht Probleme, führt aber an dieser Stelle zu weit)
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Frage: Was sind konjugierte Säure-Base-Paare ?
Gibt eine Säure sein(e) Protonen ab, so entsteht das Basenteilchen (Base weil es ja theoretisch das Proton wieder aufnehmen könnte). Diese zusammengehörenden Paare werden konjugierte Säure-Base-Paare genannt.
Beispiel: H3O+ als Säure wird zu H2O. Somit wäre H3O+ / H2O das Säure-Base-Paar. Trivial but: beachte, dass zuerst das Säure-Teilchen (H3O+) erscheint.
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Frage: Bezeichne folgende Säure-Base-Paare genauer ('x ist konjugierte Säure / Base von y etc'):
a) H2CO3 + 2 H2O ⇄ CO2-3 + 2 H3O+
b) NH3 + H2O ⇄ NH+4 + OH-
- H2CO3 ist die konjugierte Säure zu CO2-3
CO2-3 ist die konjugierte Base zu H2CO3
H2O ist die konjugierte Base zu H3O+
H3O+ ist die konjugierte Säure zu H2O - NH3 ist die konjugierte Base zu NH+4
NH+4 ist die konjugierte Säure zu NH3
H2O ist die konjugierte Säure zu OH-
OH- ist die konjugierte Base zu H2O
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Frage: Wieso wird der Logarithmus verwendet?
Bei Berechnungen rund um das Thema Säure-Base hat man es sehr oft mit sehr kleinen Konzentrationen zu tun, dies entspricht auch dem Labor-Alltag. Üblicherweise bewegen sich die Konzentrationen irgendwo im Millimolaren Bereich. Werden nun zusätzlich die Konzentrationen der H3O+ betrachtet, so sind diese oftmals noch kleiner, z.B. 0.00001 mol/l oder 0.000001 mol/l. Welche der beiden Konzentrationen ist nun kleiner? Und hat man sich vielleicht beim Zählen der Nullen geirrt ... mühsam. Wird der (dekadische) Logarithmus genommen und mit -1 multipliziert, so erhält man eine Grösse, welche auch im Laboralltag viel intuitiver ist.
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Frage: Berechne den pH einer 3 molaren Salzsäurelösung.
Der pH-Wert ist ja der negative (dekadischer) Logarithmus der Konzentration von H3O+ Teilchen in einer Lösung. Die Konzentration muss sich im Bereich von 1 mol/l bis 10-14 mol/l bewegen. Somit ergibt sich ein möglicher pH-Wert von pH = -log 1 = 0 bis pH = -log 10-14 = 14.
Die Antwort (auf die Frage) lautet somit: kann nicht gesagt werden, da die Konzentration grösser als 1 mol pro Liter ist.
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Frage: Berechne / Ergänze die Werte in folgender Tabelle.
c(H3O+ mol/l) | c(OH- mol/l) | pH | pOH |
0.001 | |||
0.01 | |||
0.1 | |||
0.2 | |||
12 | |||
11 |
Zur Erinnerung: Das Ionenprodukt gilt für jede Konzentration, für jeden pH resp. pOH.
Ionenprodukt: c(H3O+)·c(OH-) = 10-14 mol2/l2
c(H3O+ mol/l) | c(OH- mol/l) | pH | pOH |
0.001 = 10-3 | 10-11 | 3 | 11 |
0.01 = 10-2 | 10-12 | 2 | 12 |
10-13 | 0.1 (10-1) | 13 | 1 |
10-14/0.2 = 5·10-14 | 0.2 | 13.3 | 0.7 |
10-12 | 10-2= 0.01 | 12 | 2 |
10-3 = 0.001 | 10-11 | 3 | 11 |
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Frage: Ergänze die fehlenden Lücken in der Tabelle mit den Werten < 7, = 7, > 7, < 10-7, = 10-7 sowie > 10-7
Bezeichnung | saure Lösung | neutrale Lösung | basische Lösung |
---|---|---|---|
c(H3O+ mol/l) | |||
pH | |||
c(OH- mol/l) | |||
pOH |
Bezeichnung | saure Lösung | neutrale Lösung | basische Lösung |
---|---|---|---|
c(H3O+ mol/l) | > 10-7 | = 10-7 | < 10-7 |
pH | < 7 | = 7 | > 7 |
c(OH- mol/l) | < 10-7 | = 10-7 | > 10-7 |
pOH | > 7 | = 7 | < 7 |
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Frage: Gegeben sei eine Lösung A mit pH = 7 sowie eine Lösung mit pH = 8. Beurteile (richtig - falsch) folgende Aussagen:
- Die H3O+-Konzentration von A ist zehnmal so gross wie die der Lösung B
- Die H3O+-Konzentration von A ist gleich der OH- Konzentration von A
- Die H3O+-Konzentration von B ist zehnmal kleiner als die c(OH-) der Lösung B
- korrekt
pH=7 → c(H3O+) = 10-7 mol/l;
pH = 8 , c(H3O+) = 10-8 mol/l - korrekt
Spezialfalls bei pH=7, c(H3O+) = c(OH-) - falsch.
pH=8 → c(H3O+) = 10-8 mol/l;
pOH = 14-pH = 6 → c(OH-) = 10-6 mol/l also ist c(H3O+) 100· mal kleiner als c(OH-)
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Frage: Gegeben sei Schwefelsäure. Der pKs(H2SO4) sei -3, pks(HSO-4) = 1.92.
Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Und fast wichtiger: weshalb?
- c(H2SO4) > c(HSO-4 ) > c(SO2-4 )
- c(HSO-4) > c(H2SO4) > c(SO2-4)
- c(H2SO4) = c(HSO-4) > c(SO2-4)
- c(HSO-4) > c(SO2-4) > c(H2SO4)
- c(SO2-4) > c(HSO-4) > c(H2SO4)
Der pKs-Wert für H2SO4 beträgt ja -3. Das heisst konkret, dass fast alle H2SO4 sich zu HSO-4 sowie H+ zersetzen.
Der pKs-Wert von 1.92 (also ca. 2) für HSO-4 besagt, dass beim Start von (z.B.) 1000 HSO-4 sich im GW ca. ein Hundertstel (pKs = 2 = -log(0.01) = -log(1/100)) auf der Seite des Produkte (also SO2-4) befindet, der grosse Rest verbleibt beim Edukt (: HSO-4).
Damit ergibt sich folgendes Bild:
c(HSO-4) > c(SO2-4) > c(H2SO4)
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Frage: Berechne die pH-Werte folgender Lösungen, das Lösungsmittel sei immer reines Wasser:
- 1 g Salzsäure (HCl) gelöst in einem Liter Wasser
- 1 kg Salzsäure (HCl) gelöst in einem Kubikmeter Wasser
- 1 g NaOH, gelöst in einem 2 Liter Wasser
- 81 mg HBr in 0.1 Liter Wasser
Hinweis 1: HCl ist eine starke Säure (pKs < 0), d.h. es zerfällt in Wasser komplett zu H3O+ und Cl-.
Hinweis 2: pH = -log(c(H3O+)) = -log(n/V)
Hinweis 3: pH + pOH = 14
Hinweis 4: HBr ist ebenfalls eine starke Säure
- pH = -log(1/36.5/1) = 1.56
- pH = -log()1000/36.5/1000) = 1.56
- pOH = -log(1/40/2) = 1.90, pH = 14 - pOH = 12.1
- pH = -log(0.081/81/0.1) = 2
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Frage: Gegeben sei jeweils ein Liter zweier Lösungen A und B mit dem gleichen Start-pH von 4.8. A sein eine Salzsäurelösung, B eine Essigsäurelösung.
Nun wird zu jeder Lösung ein Liter Wasser zugegeben.
- Berechne den neuen pH-Wert der Lösung A sowie B
- Bei welcher Lösung hat man eine grössere Veränderung des pH-Wertes, begründe
Hinweis: HCl ist eine starke Säure (pKs < 0), Essigsäure eine schwache Säure (pKs > 0)
Ausgehend vom pH-Wert kann nun für die starke Säure HCl sowie für die schwache Säure Essigsäure die Konzentration berechnet werden:
- Starke Säure: HCl
pH = -log(c(H3O+)), c(H3O+) = 10^-pH = ...
c = n/V resp. n = c · V
n =... · 1.0 l = ... - Schwache Säure: Essigsäure
pH = ½pKs-log(HA)), c(HA) = ...
n = c·V = - Nun wird zu jeder Lösung 1 Liter reines Wasser zugegeben, mit c=n/V ergibt sich somit folgendes
- HCl: pH = -log(c(H3O+)) = -log(n/V)
pH = log
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Frage: Die Titration einer Säure (20 ml, unbekannte Konzentration) mit einer Base (0.1 M) benötigt bis zum Äquivalenzpunkt 30 ml der Base. Berechne daraus die Konzentrationen der Säure.
Es gilt beim Äquivalenzpunkt: n(Base) = n(Säure)
mit c=n/V erhält man:
c(Base)·V(Base) = c(Säure)·V(Säure)
c(Säure) = c(Base)·V(Base)/V(Säure)
c(Säure) = 0.1M · 30ml / 20 ml = 0.15 M = 0.15 mol/l
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Frage: a) Berechne die Energie eine Photons aus blauem Licht mit einer Wellenlänge von 450 nm.
b) Berechne die Anzahl der Lichtteilchen einer blauen Lampe mit einer Leistung von 300 Watt
a) E = h·c/λ = 6.626·10-34 Js · 299'792'458 m/s / (450·10-9 m) = 4.4114·10-19 J
b) ... to be done ...
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Frage: Elektronen des Sonnenwindes gelangen nach einer Flugdauer von etwas 30 h zur Erde, wo sie Polarlichter hervorrufen können.
Vorherrschend bei Polarlichtern sind grüne Leuchterscheinungen, die durch Anregung des Sauerstoff bei λ = 557.7 nm hervorgerufen werden.
Weise rechnerisch nach, dass die kinetische Energie der Elektronen des Sonnenwindes ausreicht, den Sauerstoff anzuregen.
Hinweis: Die Distanz Erde-Sonne betrage 150 Mio km
Hinweis 2: m(e-)= 9.1·10-31 kg
- · Allgemeine Idee: die kinetische Energie muss mindestens der Anregungsenergie entsprechen
- · Ekin = ½· m·v2
-
= ½· 9.1·10-31·(1.5·1011m/(30·3600))^2 = 8.8·10-19 J - · EA = h·c/λ = 6.626·10-34Js·3.0·108/557.7·10-9 = 3.6·10-19 J
- · Ekin / EA = ca. 2.4
-
d.h. es ist mehr kinetische Energie als Anregungsenergie vorhanden
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Frage: Schätze (rechnerisch) ab, wie viele Photonen eine Glühlampe mit
Hinweis 1: Nimm als Vereinfachung an, dass λ = 500 nm
- E=h·f = h·c/λ
- Etotal = x·h·f = x·h·c/λ
Etotal entspricht 100 W/s
x sei die Anzahl der Teilchen bei 500 nm
x = Etotal · λ / (h·c)
x = 100J·500·10-9 m / (6.026·10-34 Js · 3.0·108m/s)
x = 2.5·1020, d.h. ca. 1/1000 mol
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Frage: Zeichne zur jeder Aufgabe jeweils drei verschiedene Moleküle, welche nur aus einem Kohlenwasserstoff-Gerüst (Alkan-Gerüst, also Einbachbindungen) sowie folgender funktioneller Gruppe bestehen:
- Alkohol
- Aldehyd
- Keton
- Amin
- Carbonsäure
- Aminosäure
- Ester
- Amid
noch nichts gemacht
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Frage: Zeichne jeweils drei verschiedene Alkohole:
- primärer Alkohol
- sekundärer Alkohol
- tertiärer Alkohol
noch nichts gemacht
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Frage: Gehe bei jeder Aufgabe folgendermassen vor:
- zeichne die verlangte(n) Moleküle mit den funktionellen Gruppen
- lasse die Moleküle miteinander reagieren
- Neben dem Produkt Wasser entsteht eine neue funktionelle Gruppe. Welche ?
Hinweis: die Moleküle sollen neutral sein
- Zwei identische Alkohole reagieren miteinander
- Zwei unterschiedliche Alkohole reagieren miteinander
- Ein Alkohol reagiert mit einer Carbonsäure
- Zwei identische Carbonsäuren reagieren miteinander
- Zwei unterschiedliche Carbonsäuren reagieren miteinander
- Ein Amin reagiere mit einer Carbonsäure
noch nichts gemacht
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Frage: Gegeben seien folgende Resultat einer Elementaranalyse: C 12.79%. H 2.15%, der Rest sei Brom
- Wie lautet die Summenformel
- Zeichne das Molekül aufgrund der Summenformel. Was fällt auf?
- Wie sähe das zu erwartende NMR der (beiden!) Strukturen aus?
- Annahme 100 Gramm, somit 12.79 g C, 2.15 g H und 85.07 g Brom
n(C) = 12.79/12 = 1.07 mol ≈ 1 mol
n(H) = 2.15/1 = 2.15 mol ≈ 2 mol
n(Br) = 85.07/79.9 = 1.07 mol ≈ 1 mol
also CH2Br (?!), lässt sich aber nicht zeichnen, Oktettregel
somit: (CH2Br)2 → C2H4Br2 - Zeichnerisch gibt es zwei Möglichkeiten, die Brom-Atome am gleichen C oder pro Kohlenstoffatom je ein Bromaton
- Not yet done
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