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- September 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Magnesiumtetroxid (Salze-907)Jemand behauptet, dass MgO4 ein Wundermittel gegen Dummheit wäre. Lohnt sich ein Kauf?
#3349Textantwort:
Es gibt keine bekannte Verbindung mit der chemischen Formel MgO4. Magnesium bildet in der Regel Verbindungen mit einer Oxidationszahl von +2, was bedeutet, dass Magnesiumionen (Mg2+) vorliegen. Daher wäre Verbindung Magnesiumoxid (MgO) zu erwarten.
Zudem: Beim MgO4 müsste das Magnesium eine Ladung von 8+ haben, da die Sauerstoffionen ja ein Ladung von jeweils -2 haben. Ein Blick auf die üblichen Ladungen zeigt, dass irgendwo bei einer Ladung von ca. 5+ das Atom derart postiv geladen ist, dass es Elektronen aufnimmt, egal woher und somit seine (positive) Ladung verkleinert.
Quintessenz: Ein Kauf lohnt sich nicht.
Textantwort:
Aus Definitionen folgt:
- Es gilt: 1·CaCO3 ⇄ 1·Ca2+ + 1·CO2-3
- somit gilt auch: c(CaCO3) = c(Ca2+) = c(CO2-3)
- es folgt aus: Lp(CaCO3) = c(Ca2+) · c(CO2-3)
- und weil z.B. (Ca2+) = c(Ca2+)
-
Lp(CaCO3) = c(Ca2+) · c(Ca2+) = c2(Ca2+) - oder
Lp(CaCO3) = c(CO2-3) · c(CO2-3) = c2(CO2-3) - oder
Lp(CaCO3) = c(CaCO3) · c(CaCO3) = c2(CaCO3) - → c(CaCO3) = √(Lp) = sqrt3 = √ Lp = 6.93·10-5 mol/l
Nun kann mittels c=n/V=m/M/V auf 'm' zurückgeschlossen werden:
m = c(CaCO3)·M(CaCO3)·V = 6.93·10-5 mol/l · 100.1 g/mol · 200 l = 1.39 Gramm
Auf die grosse Wassermenge gesehen löst sich nur wenig Kalk, nämlich ca. 1.4 Gramm.
September 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Lösung mit gegebener Konzentration herstellen (Salze-905)Stelle 0.4 Liter eine 0.2 mol/l NaCl-Lösung her im Labor mit einer Waage und Messkolben her.
#3345Textantwort:
c=n/V=m/M/v –> m =c·V·M = 0.2 mol/l·0.4 l · 58.5 g/mol = 4.68 g
Herstellung: 4.68 g NaCl werden in ein Becherglas gegeben. Nun wird mit Wasser bis an die Marke 0.4 Liter aufgefüllt.
Die Antwort: es werden nun 0.4 Liter hinzugefügt ist nicht vollständig korrekt, weil dies (minimal) nicht die gleiche Menge ist wie wenn man bis auf die Marke 0.4 Liter auffüllt: das NaCl beansprucht ein kleines Volumen.Textantwort:
Es gilt:
— 1·NaCl ⇄ 1·Na+ + 1·Cl–
— c(NaCl) = c(Na+) = c(Cl–)
— Lp(NaCl) = 18.26 mol2/l2 = c(Na+)·c(Cl–) = c2(Na+) = c2(Cl–) = c2(NaCl)
–> c(NaCl) = √(Lp) = 4.27 mol/l
aus c=n/V= m/M/V folgt: m = c·V·M
für 1.0 Liter: m(NaCl) = c(NaCl)·V·M(NaCl) = 4.27 mol/l·1.0 l · 58.5 g/mol = 249.8 g
für 0.3 Liter: m(NaCl) = c(NaCl)·V·M(NaCl) = 4.27 mol/l·0.3 l · 58.5 g/mol = 74.9 gSeptember 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Löslichkeitsprodukt berechnen, Aluminiumoxid (Salze-910)Das Löslichkeitsprodukt von einer Aluminiumoxidlösung betrage 1·10-33 mol5/L5. Gemäss des Löslichkeitsproduktes löst es sich also sehr schlecht in Wasser. Berechne konkret, wieviel Gramm sich in einem Liter Wasser lösen würden.
#3341Textantwort:
Hinweis Die beteilgten Ionen sind Al3+ resp. O2-
- Al2O3 ⇄ 2·Al3+ + 3·O2-
- Lp = c2(Al3+)·c3(O2-)
- Es gilt für die Anzahl der Teilchen, beachte '=':
c(Al2O3) = ½·c(Al3+) = ⅓·c(O2-)
c(Al3+) = 2·c(Al2O3) sowie:
c(O2-) = 3·c(Al2O3) somit gilt: - Lp = [2·c(Al2O3)]2 · [3·c(Al2O3)]3
- Lp = 4·27·c2(Al2O3)·c3(Al2O3) = 108·c5(Al2O3)
- c(Al2O3) = 5te-Wurzel aus (Lp/108) = 5te-Wurzel aus (1·10-33/108) = 9.8·10-8 mol/l
- Aus c=n/V=m/M/V folgt …
m = c·V·M = 9.8·10-8 mol/L · 1.0 L · 102 g/mol = 9.9·10-6 g = 1·10-5 g
Es lösen sich also maximal ca. 0.00001 Gramm Aluminiumoxid in einem Liter Wasser. Das Salz ist wirkich sehr schlecht löslich in Wasser.
Textantwort:
Hinweis Die beteilgten Ionen sind Al3+ resp. F–
- AlF3 ⇄ Al3+ + 3·F–
- Lp = c(Al3+)·c3(F–)
- Es gilt für die Anzahl der Teilchen, beachte '=':
c(AlF3) = c(Al3+) = ⅓·c(F–)
3·c(AlF3) = 3·c(Al3+) = c(F–) somit gilt:
c(Al3+) = c(AlF3) sowie:
c(F–) = 3·c(AlF3) - Lp = c(Al3+)·c3(F–) = c(AlF3)·c3(3·c(AlF3)) = 27·c4(c(AlF3)
- c(AlF3) = ∜(Lp/27) = 0.00123 mol/L
- Aus c=n/V=m/M/V folgt …
m = c·V·M = 1.23·10-3 mol/L · 1 L · 84 g/mol = 0.1038 g
Es lösen sich also maximal ca. 0.1 Gramm Aluminiumfluorid in einem Liter Wasser. Das Salz ist schlecht löslich in Wasser.
Textantwort:
Hinweis Die beteilgten Ionen sind Mg2+ resp. Br–
- 1·MgBr2 ⇄ 1·Mg2+ + 2·Br–
- Es gilt daher 2·c(MgBr2) = 2·c(Mg2+) = c(Br–)
- a) falls c(Br–) = 2·c(Mg2+)
- a) Lp = c(Mg2+)·c2(Br–) = c(Mg2+)·(2c(Mg2+))2 = 4c3(Mg2+)
- a) c(Mg2+) = c(MgBr2) = ∛(Lp/4) = 0.055 mol/L
- a) m = c·V·M = 0.055mol/l · 1.0 L · 184.113 g/mol =10.24 g/L
- b) falls c(Mg2+) = c(MgBr2) = ½·c(Br–)
- b) Lp = ½·c(Br–) ·c2(Br–) = ½·c3(Br–)
resp. c(Br–) =∛(2·Lp) - b) c(Br–) = 2c(MgBr2)
- b) c(MgBr2) = ½·c(Br–) = ½·∛(2·Lp)
= ∛(1/8)·∛(2·Lp) = ∛(2·Lp/8) = ∛(Lp/4) - b) Es ergibt sich die gleiche Lösung wie bei a): c(MgBr2) = ∛(Lp/4) = 0.055 mol/L
- b) Der Rest wäre also auch identisch und somit m=10.24 g/L
September 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Löslichkeitsprodukt berechnen, NaCl (Salze-903)100 Gramm NaCl lösen sich in 400 ml Wasser. Berechne daraus das Löslichkeitsprodukt von NaCl
#3335Textantwort:
Es gilt:
— 1·NaCl ⇄ 1·Na+ + 1·Cl–
— c(NaCl) = c(Na+) = c(Cl–)
— Lp(NaCl) = c(Na+)·c(Cl–)
— c = n/V = m/M/V
— c(NaCl) = 100g/58.5 g/mol / 0.4 l = 4.27 mol/l
— Lp(NaCl) = 4.27 mol/l · 4.27 mol/l = 18.26 mol2/l2September 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Löslichkeitsprodukt interpretieren (Salze-902)Gegeben ist das Löslichkeitsprodukt von Lp(CaSO4) = 2·10-5 mol2/l2. Ist eine Lösung mit c(Ca2+)= 10-2 mol/l sowie c(SO2-4) = 10-4 mol/l enthält, ungesättigt, gesättigt oder übersättigt?
Hinweis : Es gilt (bekanntermassen) folgendes:
— Gesättigte Lösung Ionenprodukt = Lp
— Ungesättigte Lösung Ionenprodukt < Lp
— Übersättigte Lösung Ionenprodukt > Lp
#3333Textantwort:
Es gilt:
— CaSO4 ⇄ Ca2+ + SO2-4 Lp(CaSO4) = c(Ca2+)·c(SO2-4)
— Ionenprodukt(CaSO4) = 10-2 mol/l · 10-4 mol/l = 10-6 mol2/l2
— somit: 10-6 mol2/l2 < Lp (=2·10-5 mol2/l2).
— Die Lösung ist also ungesättigt.September 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Löslichkeitsprodukt (Salze-901)Gegeben seien folgende Salze. Formuliere das Löslichkeitsprodukt.- Kochsalz
- Kalk
- CaF2
- NH4Cl
- AlBr3
- Eisen(III)oxid
- Calciumsulfat
#3331Textantwort:
Hinweise:
— In einem ersten Schritt gilt es, zuerst sich zu überlegen, in welche Ionen das Salz 'zerfällt', ausgleichen und dann das Löslichkeitsprodukt definieren.
— Die mehratomige Anionen – Kationen erkennen. 'Zerfallen' nicht weiter.
— Die ausgeglichenene Reaktion für ein (!) Eduktteilchen formulieren!- NaCl ⇄ Na+ + Cl– Lp(NaCl) = c(Na+)·c(Cl–)
- CaCO3 ⇄ Ca2+ + CO2-3 Lp(CaCO3) = c(Ca2+)·c(CO2-3)
- CaF2 ⇄ Ca2+ + 2F– Lp(CaF2) = c(Ca2+)·c2(F–)
- NH4Cl ⇄ NH+4 + Cl– Lp(NH4Cl) = c(NH+4)·c(Cl–)
- AlBr3 ⇄ Al3+ + 3 Br– Lp(AlBr3) = c(Al3+)·c3(Br–)
- Fe2O3 ⇄ 2Fe3+ + 3O2- Lp(Fe2O3) = c2(Fe3+)·c3(O2-)
- CaSO4 ⇄ Ca2+ + SO2-4 Lp(CaSO4) = c(Ca2+)·c(SO2-4)
September 20, 2025 at 4:21 pm in reply to:Typische Salze (Salze-900)Nenne zehn typische Salze.
#3329Textantwort:
Die Antworten können unterschiedlich sein. Es gibt tausende von Salzen. Antwort von chatgpt, inklusive dessen Geschwätzigkeit:
Salze sind Verbindungen, die aus positiv geladenen Metallionen und negativ geladenen Nichtmetallionen (Anionen) bestehen. Hier sind zehn Beispiele für typische Salze:- Natriumchlorid (NaCl): Gewöhnliches Kochsalz, das in der Küche verwendet wird.
- Kaliumnitrat (KNO3): Ein Salz, das in der Lebensmittelindustrie und als Düngemittel verwendet wird.
- Calciumcarbonat (CaCO3): Dieses Salz kommt in Kalkstein, Kreide und Marmor vor.
- Eisen(II)-sulfat (FeSO4): Ein Salz, das oft als Düngemittel und zur Wasserbehandlung verwendet wird.
- Natriumcarbonat (Na2CO3): Auch bekannt als Soda, wird in der Glasproduktion und als Reinigungsmittel verwendet.
- Natriumsulfat (Na2SO4): Ein Salz, das als Trocknungsmittel und in der Seifenherstellung verwendet wird.
- Aluminiumoxid (Al2O3): Dieses Salz kommt in der Natur als Bauxit vor und wird zur Aluminiumgewinnung verwendet.
- Ammoniumchlorid (NH4Cl): Ein Salz, das in einigen Säure-Basen-Reaktionen und in der Medizin verwendet wird.
- Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3): Auch bekannt als Natron, wird in Backpulver verwendet.
- Kalziumchlorid (CaCl2): Ein Salz, das als Festigungsmittel in Lebensmitteln und als Streusalz im Winter verwendet wird.
Diese Beispiele zeigen die Vielfalt der Salze, die in verschiedenen Bereichen wie Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft, Chemie und Medizin Anwendung finden.
Kommentar: Die Namen inklusive der Salzformeln sind tadellos. Quintessenz: Das typische (aktuell) Erfinden von Fakten seitens chatgpt konnte nicht beobachtet werden. Ein Check mit anderen Quellen aber gut und wichtig.Textantwort:
Es handelt sich dabei um mehratomige Anionen:
- Sulfat: SO2-4
- Nitrat: NO–3
- Carbonat: CO2-3
- Hydrogensulfat: HSO–4
- Phosphat: PO3-4
Die gezeichneten Lewisstrukturen findet man im Video. noch nichts gemacht
Textantwort:
- Na + ½ Cl2 –> NaCl
- Mg + ½ O2 –> MgO
- K + ½ Br2 –> KBr
- 4·Al + 3·O2 –> 2·Al2O3
- Fe + ½ O2 –> FeO
- 2·Fe + 3/2·O2 –> Fe2O3
- 2·Na + ½ O2 –> Na2O
- Ca + ½ O2 –> CaO
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Ionen, Salzformel aus Salzname herleiten (Salze-09)Gegeben seien die Namen folgender Salze. Ergänze die Tabelle!Name des Salzes Kation Lewisformel des Anions Salzformel Natriumsulfat Kaliumnitrat Calciumphosphat Magnesiumcarbonat Ammoniumchlorid Blei(II)-sulfid Eisen(II)-oxid Eisen(III)-oxid Aluminiumcarbid Kaliumpermanganat Natriumacetat Aluminiumoxid
#3323Textantwort:
Name des Salzes Kation Lewisformel des Anions Salzformel Natriumsulfat Na+ SO2-4 Na2SO4 Kaliumnitrat K+ NO–3 KNO3 Calciumphosphat Ca2+ PO3-4 Ca3(PO4)2 Magnesiumcarbonat Mg2+ CO2-3 MgCO3 Ammoniumchlorid NH+4 Cl– NH4Cl Blei(II)-sulfid Pb2+ S2- PbS Eisen(II)-oxid Fe2+ O2- FeO Eisen(III)-oxid Fe3+ O2- Fe2O3 Aluminiumcarbid Al3+ C4- Al4C3 Kaliumpermanganat K+ MnO–4 KMnO4 Natriumacetat Na+ CH3COO– NaCH3COO Aluminiumoxid Al3+ O2- Al2O3 September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Bilde Salze aus Ionen, 2 (Salze-081)Welche Salze ('Salzformeln') lassen sich aus den folgenden Ionen bilden:
Al3+ / NH+4 / Fe2+ / Fe3+ / Na+ / Mn2+ / O2- / S2- / NO–3 / Br– / SO2-4 / H2PO–4 / CO2-3 / PO3-4
Hinweis: die Ionen sollen nach ihrer Ladung aufgelistet werden, also zuerst die einfach positiven, dann die zweifach positiven etc. Und: wie auch sonst: mit einer Tabelle wird die Sache übersichtlicher.
#3321Textantwort:
Na+ NH+4 Fe2+ Mn2+ Al3+ Fe3+ Br– NaBr NH4Br FeBr2 MnBr2 AlBr3 FeBr3 NO–3 NaNO3 (NH4)(NO3) Fe(NO3)2 Mn(NO3)2 Al(NO3)3 Fe(NO3)3 H2PO–4 NaH2PO4 (NH4)(H2PO4) Fe(H2PO4)2 Mn(H2PO4)2 Al(H2PO4)3 Fe(H2PO4)3 O2- Na2O (NH4)2O FeO MnO Al2O3 Fe2O3 S2- Na2S (NH4)2S FeS MnS Al2S3 Fe2S3 SO2-4 Na2SO4 (NH4)2(SO4) FeSO4 MnSO4 Al2(SO4)3 Fe2(SO4)3 CO2-3 Na2CO3 (NH4)2(CO3) FeCO3 MnCO3 Al2(CO3)3 Fe2(CO3)3 PO3-4 Na3PO4 (NH4)3PO4 Fe3(PO4)2 Mn3(PO4)2 AlPO4 FePO4 Textantwort:
Al3+ NH+4 Fe2+ Fe3+ Na+ Mn2+ O2- Al2O3 (NH4)2O FeO Fe2O3 Na2O MnO Br– AlBr3 NH4Br FeBr2 FeBr3 NaBr MnBr2 S2- Al2S3 (NH4)2S FeS Fe2S3 Na2S MnS NO–3 Al(NO3)3 (NH4)(NO3) Fe(NO3)2 Fe(NO3)3 NaNO3 Mn(NO3)2 SO2-4 Al2(SO4)3 (NH4)2(SO4) FeSO4 Fe2(SO4)3 Na2SO4 MnSO4 H2PO–4 Al(H2PO4)3 (NH4)(H2PO4) Fe(H2PO4)2 Fe(H2PO4)3 NaH2PO4 Mn(H2PO4)2 CO2-3 Al2(CO3)3 (NH4)2(CO3) FeCO3 Fe2(CO3)3 Na2CO3 MnCO3 PO3-4 AlPO4 (NH4)3PO4 Fe3(PO4)2 FePO4 Na3PO4 Mn3(PO4)2 Textantwort:
Die Atome (resp. deren Ionen) tendieren dazu, eine komplett gefüllte äusserste Valenzschale zu erreichen. Dies kann dadurch erreicht werden, indem eine entsprechende Anzahl Elektronen aufgenommen resp. abgegeben wird.
Da nicht beliebig viele Elektronen aufgenommen – abgeben werden können (das Ion muss ja auch noch stabil sein) gilt die Regel, dass der 'Weg des kleineren Aufwandes' begangen wird. Das heisst, ein Teilchen mit 3 Valenzelektronen gibt 3 e– ab und nimmt nicht 5 e– auf, um eine komplett volle (8 e-) oder leere (0 e-) Valenzschale zu erreichen.
Bei 4 Valenzelektronen können beide Situationen erwartet werden, z.B. C4+ resp. C4-Atom Anzahl Valenz-Elektronen Aufnahme – Abgabe Ion Al 3 Abgabe 3 e– Al3+ F 7 Aufnahme 1 e– F– 4Be 2 Abgabe 2 e– Be2+ K 1 Abgabe 1 e– K+ 52Te 6 Aufnahme 2 e– Te-2 Ne 8 weder noch Ne Ca 2 Abgabe 2 e– Ca2+ S 6 Aufnahme 2 e– S2- N 5 Aufnahme 3 e– N3- Textantwort:
Wenn ein Atom ein Elektron (oder auch mehrere Elektronen) aufnimmt, so ist danach das Atom negativ geladen. Nimmt z.B. ein Fluor-Atom ein Elektron auf so wird es zum F– Teilchen, ein Fluorion, oder genauer ein Fluoranion. Negativ geladenen Teilchen werden Anionen genannt. Analog wird (z.B.) ein Sauerstoffatom vom O → O– → O2-
Textantwort:
Wenn ein Atom ein Elektron abgibt, so ist das Atom danach positiv geladen. Zur Erinnerung: Elektronen sind negativ geladen. Wenn z.B. ein Mg zwei Elektronen verliert, so bleibt ein Teilchen zurück, welches zweifach geladen ist: Mg2+. Positiv geladene Teilchen werden Kationen genannt.
Textantwort:
Ganz grob schematisch: positiv geladene Teilchen liegen neben negativ geladenen Teilchen und umgekehrt. Durch die gegenseitige Anziehung ergibt sich ein stabiles Gitter.
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Massenverlust 3 (Radio-27)Es werde ein Gramm 23592U vollständig gespalten. Pro Gramm werde ca. 8.21·1010 J Energie frei Die Schweiz benötigte in den letzten 5 Jahren durchschnittlich rund 810'000 Terajoule Energie pro Jahr. Angenommen, diese Energie möchte man ausschliesslich mit der Spaltung von 23592U gewinnen. Wie gross wäre eine 'Urankugel' ?
#3305Textantwort:
Für die Berechnung werden weitere Daten benötigt: ………. noch nicht fertig ……………
- 1 Terajoule = 1012 Joule, Gesamthaft: 8.1·1017 J
- andere Quellen sprechen von 2.04·1017 J
- Energie pro Gramm, siehe Aufgabe Radio-26: 8.21·1010 J
- benötigte Menge also
- Dichte Uran 19.1 g/cm3
…………………………….
a) Berechne die freiwerdende Energie. Pro gespaltenem Kern wird jeweils eine Energie von 200 MeV frei.Hinweis: 1ev = 1.602·10-19 J
b) Wie hoch könnte man mit dieser Enerige ein Auto (m = 1000 kg) hochheben? Start-Liste Typ: none — n( 23592U) = m( 23592U)/M( 23592U) = 1 g/235 g/mol = 0.0043 mol — wirkliche Anzahl: 6.022·1023·0.0043 = 2.563·1021 Atome — pro Spaltung 200 MeV resp. 200·106·1.602·10-19 J = 3.204·10-11 J — a) Total also 8.21·1010 J — b) Mit der Energie kann was gemacht werden, z.B. etwas hochheben: E=m·g·h —
h =E/(m·g) = 8.21·1010/(1000·10) = 8210000 m = 8210 km —
zum Vergleich Höhe Mount-Everest ca. 8 km über Meer, also 1000· Auto hochheben Ende-ListeSeptember 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Massenverlust 2 (Radio-26)Es werde ein Gramm 23592U vollständig gespalten.
a) Berechne die freiwerdende Energie pro Gramm. Pro gespaltenem Kern wird jeweils eine Energie von 200 MeV frei.
Hinweis: 1ev = 1.602·10-19 J
b) Wie hoch könnte man mit dieser Enerige ein Auto (m = 1000 kg) hochheben?
#3303Textantwort:
- n( 23592U) = m( 23592U)/M( 23592U) = 1 g/235 g/mol = 0.0043 mol
- wirkliche Anzahl: 6.022·1023·0.0043 = 2.563·1021 Atome
- pro Spaltung 200 MeV resp. 200·106·1.602·10-19 J = 3.204·10-11 J
- a) Total also 8.21·1010 J
- b) Mit der Energie kann was gemacht werden, z.B. etwas hochheben: E=m·g·h
- h =E/(m·g) = 8.21·1010/(1000·10) = 8210000 m = 8210 km
- zum Vergleich Höhe Mount-Everest ca. 8 km über Meer, also 1000· Auto hochheben
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Massenverlust 1 (Radio-25)Unsere Sonne hat eine Leistung von 3.82·1026 W. Wie gross ist somit der Massenverlust pro Sekunde?
Hinweis: [W] = [J/s] = [kg·m2/s2]
#3301Textantwort:
- Gemäss Einstein gilt E=m·c2 resp. ΔE=Δm·c2
- c ist die Lichtgeschwindigkeit, 300'000 km/s
- Umformen der Einstein'schen Gleichung nach m resp. Δm
- Δm = ΔE/c2
- Δm = 3.82·1026[kg·m2/s2]/(300'000'000 m/s)2 = 4.24·109 kg
Der Massenverlust pro Sekunde (!) beträgt also 4.24·109 kg oder ca. 424 Millionen Tonnen.
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Altersbestimmung 5 (Radio-22)In einem frischen Baumwollgewebe werden 0.27 Bq gemessen.
a) Im Turingrabtuch werden 0.25 Bq gemessen. Wie alt ist das Tuch somit?
b) In einem anderen Gewebe werden 0.1 Bq gemessen. Wie alt ist dieses Gewebe?
Es gilt die Annahme, dass zwischen zwei Halbwertszeiten ein linearer Zerfall stattfindet.
#3299Textantwort:
Siehe vor allem die Lösung im beigefügten pdf.
Hinweise: Bei der Aufgabe a) ist der gemessene Bq-Wert noch vor der ersten Halbwertszeit. Bei der Aufgabe b) liegt der gemessene Bq-Wert zwischen der ersten und zweiten Halbwertszeit.Musterlösung [hier] als pdf
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Altersbestimmung 4 (Radio-21)Im lebenden Organismus misst man ca. 16 Zerfälle pro Sekunde pro Gramm Kohlenstoff. In einem alten Holzstück, welches 5 g Kohlenstoff enthält, misst man 44 Zerfälle pro Sekunde. Wie alt ist das Holzstück.
Annahme: linearer Zerfall zwischen zwei Halbwertszeiten, T1_2(C) betrage 5730 Jahre.
#3297Textantwort:
noch nichts gemacht
Textantwort:
Die Messgrenze ist ca. 1000 mal tiefer als die Konzentration in lebenden Organismen. Nach 10 Halbwertszeiten hat die Konzentration um den Faktor 210 = 1024 abgenommen. Damit liegt die Messgrenze bei ca. 10·5730 = ca. 60'000 Jahren.
Textantwort:
1 g 12C enthält wie viele Atome: n=m/M= 1/12 mol resp. 5.018·1022 12C-Atome
Nach 5730 Jahren ist eine HWZ vorbei. Somit ist das Verhältnis nur noch halb so gross wie früher.
Es gilt: 14C/12C = x = ½ · 1.2·10-12
14C = ½ · 1.2·10-12 · 12C = ½ · 1.2·10-12 · 5.018·1022 = 3.0·1010September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Altersbestimmung 1 (Radio-15)Wie alt ist eine Probe, die eine 8-mal tiefere 14C-Konzentration enthält als ein noch lebender Organismus (HWZ(14C)= 5730 Jahre)
#3291Textantwort:
Die Konzentration wurde 3-mal halbiert (und hat somit eine achtmal tiefere Konz.), d.h. die Probe ist 3·5730 = 17190 Jahre alt.
Textantwort:
Anzahl Kerne ursprünglich in mol: n(Pu) = m/M = 1013kg / 0.244kg = 4.098·1013 mol
Wirkliche Anzahl Kerne: 4.098·1013 mol · 6.022·1023 = 2.468·1037
Heute noch vorhanden: N=No·2^(-t/T12) = 2.468·1037 · 2^(-1010/8.3·107) = 13.3 KerneTextantwort:
- die Hälfte: eine HWZ ist verstrichen, somit 10 Jahre
- ein Viertel: total zwei HWZ, also 20 Jahre
- ein 128stel: total sieben HWZ, also 70 Jahre
- ca. 1 Prozent: also ca. ein Hundertstel. 1/64 wären 6 HWZ, 1/128 wären 7 HWZ, also zwischen 60 – 70 Jahren
- ca. 1 Promille: also ca. ein Tausendstel. 9 HWZ (=1/512), 10 HWZ (1/1024), somit zwischen 90 – 100 Jahren
- ca. ein Millionstel: 2x=1'000'000, x zwischen 19 und 20. Also somit 190 – 200 Jahren. Aufgabe kann auch ohne Mathematik gelöst werden, auf dem Taschenrechner 2x ausprobieren, bis grösser als eine Million.
Mit Mathe: 2x =1'000'000, x = log(1'000'000)/log(2) = 19.93
Textantwort:
Entscheidungsmatrix machen:
eat sit throw out window alpha 1 0 0 beta 1 0.5 0 gamma 0.5 0.5 0 Es gelte: 0 kein Schaden, 0.5 zwischendrin, 1 Schaden
Grundgedanke: der Gesamtschaden soll minimiert werden.
Ein Alphastrahler wird schon von wenig Material (z.B. Kleider absorbiert, aber auch beim essen Magenschleimhaut, Darm), geringster Schaden somit bei alpha: sit
Ein Strahler muss gegessen werden … kleinstes Übel beim Gammastrahler. Somit soll man den Betastrahler aus dem Fenster werfen resp. sich von ihm entfernen.
from: https://www.youtube.com/watch?v=qjkTzk8NAxMTextantwort:
21480Hg → 42He + 3· 7026Fe
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Diverse Zerfälle 1 (Radio-10)Ergänze folgende Tabelle, indem in die Zellinhalte das entsprechende Element nach dem Zerfall geschrieben wird. Eine Zeile ist schon gegeben, ergänze die restlichen Zellinhalte entsprechend.
Achtung: es ist gut möglich, dass die aufzuschreibenden Zerfälle in der Realität gar nicht stattfinden, hier geht es 'nur' um die Anwendung der theoretischen Zerfälle.
Zerfall: Alpha-Zerfall Beta-Minus-Zerfall Beta-Plus-Zerfall 13C 94Be 137N 135B 17O 240U 232Th 200Au 214Pb
#3281Textantwort:
Zerfall: Alpha-Zerfall Beta-Minus-Zerfall Beta-Plus-Zerfall 136C 94Be 137N 135B 178O 136C 179F 177N 24092U 23690Th 24093Np 24091Pa 23290Th 22888Ra 23291Pa 23289Ac 20079Au 19677Ir 20080Hg 20078Pt 21482Pb 21080Hg 21483Bi 21481Tl September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Definiere (allgemein) die unterschiedlichen Zerfallsmöglichkeiten (Radio-09)
Definiere allgemein die folgenden Zerfälle. Benutze folgendes Schema:
A → B + C, wobei bei allen Teilchen die Ordnungszahl sowie die Nukleonenzahl angegeben werden soll.- Alphazerfall
- Beta-Minus-Zerfall
- Beta-Plus-Zerfall
#3279Textantwort:
- Alpha-Zerfall: xyA → x-4y-2B + 42He
- Beta-Minus-Zerfall:
Ein Neutron wandelt sich (u.a.) in ein Proton und ein Elektron um:
xyA → xy+1B + 0-1e– - Beta-Plus-Zerfall:
Ein Proton wandelt sich (u.a.) in ein Neutron und einem positiv (!) geladenen 'Elektron' um:
xyA → xy-1B + 01e+
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Dichte Heliumkern (Radio-08)Berechne die Dichte eines Heliumkernes ( 4He )
#3277Textantwort:
Es werden diverse Schritte benötigt:
- Dichte = m/V = m/(4/3·pi·r3)
- Masse des Kernes: je 2 Protonen sowie 2 Neutronen, ca. 4 u, 1 u = 1.66·10-27kg, somit 6.64·10-27kg
- Radius des Heliumkerns: r = 1.2·10-15·4(1/3) = 1.9049·10-15 m
- V = 4/3·pi·r3) = 2.895·10-44 m3
- Dichte = m/V = 2.293·1017 kg/m3 (vgl. Wasser: 1000 kg/m3)
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Plot erstellen (Radio-07)Zeichne den Graph folgender Funktion r = 1.2·10-15·A(1/3) (Resultat in Meter)
#3275Textantwort:
noch nichts gemacht
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Berechne den Kerndurchmesser (Radio-06)Schätze den Durchmesser der folgenden Kerne ab:- 3H
- 40K
- 235U
#3273Textantwort:
- 3H: d = 2·r = 2·1.2·10-15·3(1/3) = 3.46·10-15 m
- 40K: d = 2·r = 2·1.2·10-15·40(1/3) = 8.21·10-15 m
- 235U: d = 2·r = 2·1.2·10-15·235(1/3) = 1.48·10-14 m
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Prozentverhältnisse 4 (Radio-05)Ein Element besteht aus einem Gemisch aus drei Isotopen, wobei die beiden leichteren Isotope die gleiche Häufigkeiten haben. Die Molmassen der drei Isotope sei ebenfalls bekannt.
Berechne daraus die allgemeine Formel der durchschnittlichen Molmasse des Elementes.
#3271Textantwort:
- Häufigkeit Isotop I: x, wobei x eine Zahl zwischen 0 (0%) und 1 (100%) wäre
- Häufigkeit Isotop II: x
- Somit hat das Isotop III die Häufigkeit (1-2x)
- Zu erwartendes Molmasse: x·M(Isotop I) + x·M(Isotop II) + (1-2x)·M(Isotop III)
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Prozentverhältnisse 3 (Radio-04)Brom tritt in der Natur als Gemisch der beiden stabilen Isotope 79Br sowie 81Br auf. Häufigkeiten: 79Br zu 50.65%, m = 78.918338 u. Berechne aus der durchschnittlichen Molmasse des Broms nun die Häufigkeit sowie die Masse des 81Br in u sowie g/mol.
#3269Textantwort:
Häufigkeit des zweiten Isotops: 100 – 50.65% = 49.35%
Somit: 0.5065·78.918338 u + 0.4935· x u = 79.904 u
x = 80.9156 u resp. 80.9156 g/molTextantwort:
m(Cl) = 0.7577·34.969 u + (1-0.7577)·36.966 u = 35.4528731 u
Die durchschnittliche Masse eines Chloratoms beträgt 35.4528 u resp. ein Mol hätte die Masse von 35.4528 Gramm. Beachte: auch wenn man noch so gut in der Natur sucht, nie wird man ein solches Atom finden. Entweder haben die Chloratome die Masse von 34.969 u oder die Masse von 36.966 u.September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Prozentverhältnisse 1 (Radio-02)Natürlicher Kohlenstoff besteht zu 98.94% aus 12C, der Rest bestehe aus 13C (m=13.003355 u).- Berechne aus diesen Werten die zu erwartende durchschnittliche Kohlenstoffmasse.
- Was kann aus dem tatsächlichen Wert von 12.0107 (Wert aus dem PSE) rückgeschlossen werden?
- Berechne die zu erwartende durchschnittliche Kohlenstoffmasse mit der Idee, dass die Massen von m(12C)=12u und m(13C)=13u betragen.
#3265Textantwort:
- 0.9894·12 u + 0.0106·13.003355 u = 12.010635 u
- Der theoretische Wert ('PSE') liegt bei 12.0107 u resp. 12.0107 g/mol. Der kleine Unterschied liegt in gerundeten Werten der Häufigkeiten
- 0.9894·12 u+ 0.0106·13 u = 12.0106 u
Textantwort:
x = Häufigkeit in % von 28Si, y = Häufigkeit in % von 29Si
Gleichung 1: x + y + 3.1 = 100
Gleichung 2: (x·27.9769u + y·28.9765u + 3.1·29.9738u) / 100 = 28.09u
Gewichtete Durchschnittsmasse von Si (gemäss Periodensystem): 28.09 u
x und y mit Gleichungen 1 und 2 bestimmen. x = 92.2 %; y = 4.7%September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Allgemeines 1 (Radio-18)Was ist den drei Siliciumisotopen 28Si, 29Si, 30Si gemeinsam, was ist verschieden?
#3261Textantwort:
Die Protonen und Elektronenzahl ist immer gleich, aber die Neutronenzahl ist verschieden. Die chemischen Eigenschaften der drei Isotope sind gleich, nur der Kern ist unterschiedlich schwer. Dadurch ergeben sich unterschiedliche physikalische Eigenschaften
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Bestimme Anzahl Protonen, Neutronen und Elektronen (Radio-01)Bestimme die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen folgender Atomkerne (… Tabelle …) #3259Textantwort:
Anzahl … Protonen Neutronen Elektronen 31H 1 2 1 52He 2 3 2 13C 6 7 6 234U 92 142 92 13C2+ 6 7 4 34S2- 16 18 18 4He2+ 2 2 0 17O 8 9 8 200Au+ 79 121 78 78Br– 35 43 36 September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Massenwirkungsgesetz, 3 (GW-9)Gegeben seien nachfolgende Reaktionen. Gleiche diese nötigenfalls aus und definiere für jede (ausgeglichene) Reaktion das Massenwirkungsgesetz. Vergiss die Einheiten nicht.- 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
- Br2 + H2 ⇄ 2·HBr
- N2 + H2 ⇄ NH3
- N2O5 → NO2 + O2
- A + 2 B → 3 C + 4 D (schon ausgeglichen!)
#3257Textantwort:
- 2·H2 + O2 ⇄ 2·H2O
K = c2(H2O)(c2(H2)·c(O2))
Einheit: (mol/l)^2/((mol/l2)·(mol/l)) = 1/(mol/l) = l/mol - Br2 + H2 ⇄ 2·HBr
K = c2(HBr)/(c(Br2)·c(H2))
Einheit: (mol/l)^2/(mol/l · mol/l)
Einheiten kürzen sich weg - N2 + H2 ⇄ NH3
Ausgleichen: 1·N2 + 3·H2 ⇄ 2·NH3
K = c2(NH3)/(c(N2)·c3(H2))
Einheiten: (mol/l)^2/(mol/l)^4 = (l/mol)2 - N2O5 ⇄ NO2 + O2
Ausgleichen: 1·N2O5 → 2·NO2 + 1·O2
K = c2(NO2)·c(O2)/c(N2O5)
Einheiten: (mol/l)2 - A + 2 B ⇄ 3 C + 4 D (schon ausgeglichen!)
K = c3(C)·c4(D)/(c(A)·c2(B))
Einheiten: (mol/l)4
Textantwort:
Es gilt K = [Produkte]/[Edukte]
Je nachdem wie gross die Konzentrationen sind, können drei Bereiche erreicht werden:- 0 < K < 1; das heisst, dass [Produkte] < [Edukte]
Das Gleichgewicht liegt auf der Seite der Edukte - K > 1; das heisst, dass [Produkte] > [Edukte]
Das Gleichgewicht liegt auf der Seite der Produkte - K = 1; das heisst, dass [Produkte] = [Edukte]
Weder die Edukte noch die Produkte liegen in der Mehrheit vor, das GW
ist ausgeglichen
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Massenwirkungsgesetz, 1 (GW-7)Gegeben sei eine chemisches Reaktion, die Edukte gehen also über zu den Produkten. Definiere hierfür die Gleichgewichtskonstante K.
#3253Textantwort:
Es gilt: Edukte ⇄ Produkte
K = [Produkte]/[Edukte] ; Einheit: [mol/L]/[mol/L]
Je nach Reaktion kann es sein, dass sich die Einheiten wegkürzen.September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:RGT-Regel (GW-6)Um welchen Faktor x steigt der Anteil der Moleküle, welche eine Energie von Ea aufweisen, bei einer Temperaturerhöhung um 10 Kelvin?
Diverse Hinweise:- Der Zusammenhang zwischen der Temperatur und k (gesuchter Wert bei einer bestimmten Temperatur) ergibt sich mit folgender Arrhenius-Gleichung:
- k = A · e(-Ea/R·T)
- A Konstante, charakteristisch für die jeweilige Reaktion
- Ea, Aktivierungsenergie, 100 kJ/mol, typischer Wert für viele Reaktionen
- R: Gaskonstante, 8.314 J/(mol·K)
#3251Textantwort:
- Die Temperaturerhöhung betrage 10 Kelvin. Es wird (willkürlich) angenommen, dass T1 z.B. 300K und T2 310 K seien
- k(T=300K) = A · 3.87 · 10-18
- k(T=310K) = A · 1.41 · 10-17
- Verhältnis k(T=310K)/k(T=300K) = 3.7
Der berechnete Wert von ca. 4 (genau 3.7) entspricht genau der RGT-Regel, welche besagt, dass bei einer Temperaturerhöhung um 10 Grad (oder 10 Kelvin) die Reaktionsgeschwindigkeit sich um den Faktor 2-3 erhöht. Dies entspricht nicht genau der Prognose von 3.7, kann aber durch nicht erfolgreiche Stösse (Anordnung der Moleküle) erklärt werden.
September 20, 2025 at 4:20 pm in reply to:Kollisionstheorie (GW-5)Gegeben seien folgende Edukte. Gib an, wieviele (theoretische) Kollisionen es geben könnte zwischen den Edukten.
Es git die Annahme, dass die Reaktionsgeschwindigkeit v proportional zu den Anzahl der Kollisionen sei
Desweiteren gilt, dass alle Eduktteilchen miteinander reagieren müssen- A + B
- A, B, D
- F, G, X, Z
- 2A + B
- 3A + 2B
#3249Textantwort:
- Anzahl Kollisionen proportional zu c(A)·c(B)
- v prop. c(A)·c(B)·c(D)
- v prop. c(F)·c(G)·c(X)·c(Y)
- v prop. c(A)·c(A)·c(B) = c2(A)·c(B)
- v prop. c(A)·c(A)·c(A)·c(B)·c(B) = c3(A)·c2(B)
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