Forum Replies Created
- AuthorPosts
Textantwort:
Wertetabelle:
ΔHof(kJ·mol-1) So(J·K-1·mol-1) EtOH(l) -277 161 O2 (g) 0 205 CO2 (g) -393 214 H2O (l) -286 67 - Reaktionsgleichung:
1·C2H5OH + 3·O2 ⇄ 2·CO2(g) + 3·H20(l) - ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2· ΔHof(CO2,g) + 3· ΔHof(H2O, l)) – ( ΔHof(C2H5OH, l) + 3· ΔHof(O2,g))
ΔHoR = (2·-393 + 3·-286) – (-277 + 3·0) = -1367 kJ/mol (Analog zur Aufgabe thermo-107)
ΔSoR = (2·So(CO2,g) + 3·So(H2O, l)) – (So(C2H5OH, l) + 3·So(O2,g))
ΔSoR = (2·214 + 3·67) – (161 + 3·205) = -147 J·mol-1·K-1
ΔGoR = ΔHoR – T· ΔSoR
ΔGoR = -1367 – (273+37)·-0.147 = -1321.43 kJ/mol
Das Resultat ist ein wenig weniger exergonisch wie die ähnliche Berechnung der Aufgabe 107. Quintessenz: die benötigte Menge Alkohol wäre um ca. 4% grösser.
July 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 7 (thermo-107)Angenommen, man entscheidet sich für die nicht gesunde Variante, dass die komplette tägliche Energieaufnahme mittels trinken von Alkohol (40% Schnaps) realisiert wird. Es gelten folgende Annahmen und Vorgaben:- Trinkalkohol wäre C2H5OH (Ethanol), Dichte von reinem Alkohol sei 0.9 g/ml
- Annahme: Der Alkohol wird im Körper veratmet, d.h. mit O2 umgesetzt.
- Hinweis 1: Berechne zuerst die Reaktionsenthalpie, inklusive Aggregatszustand
- Hinweis 2: Berechne aus ΔHoR und der Menge Ethanol pro Liter Schnaps die benötigte Menge, um die Energiezufuhr zu realisieren
- Hinweis 3: Der tägliche Energiebedarf betrage 9200 kJ
- Hinweis 4: Für die Profis: Die Berechnungsgrundlage ist nicht komplett, eigentlich müsste die freie Reaktionsenthalpie bei Körpertemperatur berechnet werden. Siehe Details nachfolgende Aufgabe thermo-108. Man sieht aber, dass das Resultat sich nur um ca. 10 Prozent verändern würde
Textantwort:
- Reaktionsgleichung:
1·C2H5OH + 3·O2 ⇄ 2·CO2(g) + 3·H20(l) - ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2· ΔHof(CO2(g)) + 3 ΔHof(H2O(l))) – ( ΔHof(C2H5OH) + 3· ΔHof(O2))
ΔHoR = (2·-393 + 3·-286) – (-278 + 3·0) = -1366 kJ/mol
Somit weiss man nun, dass pro Mol Ethanol 1366 kJ freigesetzt werden - Nächste zu lösende Frage: Wie viel Gramm Ethanol sind im Schnaps?
1 Liter Schnaps, 40%, dh. 400 ml reinen Ethanol. Mit der Dichte von 0.9 g/ml ergeben sich somit 360 Gramm Ethanol - M(C2H5OH) = 46 g/mol, somit
n= m/M = 360 / 46 = 7.8 mol - Pro Flasche Schnaps sind somit 7.8 mol à -1366 kJ, also – 10690 kJ enthalten
- Für einen Tagesbedarf von 9200 kJ braucht es also ca. 860 ml
Textantwort:
ΔHoR = [ ΔHof(CO(g)) + 3· ΔHof(H2(g))] – [ ΔHof(CH4) + ΔHof(H2O(l))] ΔHoR = 249.5 kJ/mol = [x + 3·0]-[-74.85 + -285.83]
x = …July 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 5 (thermo-105)Zum Schweissen und Schneiden benötigt man ein Brenngas. Meist nimmt man dazu Ethin (C2H2). Wieso nimmt man nicht das billigere Methan (CH4)?
Hinweis: Formuliere für beide Gase die Verbrennungsreaktion und bestimme pro (!) Molekül C2H2 resp. CH4 die Reaktionsenthalpie!
ΔHof(CH4) = -75 kJ/mol
ΔHof(C2H2) = 227 kJ/mol
ΔHof(H2O) = -285 kJ/mol
ΔHof(CO2) = -393 kJ/mol #3423Textantwort:
- Verbrennen von Ethin:
1·C2H2(g) + 5/2·O2(g) → 1·H2O(g) + 2·CO2(g)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (1·-285+2·-393)-(1·227+5/2·0) = -1298 kJ/mol - Verbrennen von Methan:
1·CH4(g) + 2·O2(g) → 2·H2O(g) + 1·CO2(g)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2·-285+1·-393)-(1·-75+2·0) = -880 kJ/mol
Die Rechnung zeigt, dass pro Umsatz eines Mols Ethins circa 1.5 mal mehr Energie freigesetzt wird als beim Methan.
July 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 4 (thermo-104)Ein Kältebeutel besteht aus folgenden Zutaten: 25 g NH4NO3 (Ammoniumnitrat) und 75 ml Wasser. Nun wird das Ammoniumnitrat in Wasser aufgelöst. Um wie viel Grad Celsius kühlt sich die Mischung ab?
Hinweis 1: Die (spezifische) Wärmekapazität cw des Wasser beträgt 75.3_nbspJ/(K·mol) rsp. 4.18 J/(K·kg).
Hinweis 2: Q = m·c·ΔT
Hinweis 3: Das Ammoniumnitrat löst sich in Wasser in seine Ionen auf, der Name gibt einen Hinweis darauf welche. #3421Textantwort:
Reaktionsgleichung: NH4NO3 → NO–3(aq) + NH+4(aq)
ΔHof(NH4NO3) = -366 kJ/mol
ΔHof(NO–3(aq) = -207 kJ/mol
ΔHof(NH+4(aq)) = -132 kJ/mol- ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
- ΔHoR = (-207 + -132) – (-366) = + 27 kJ/mol
- Interpretation: pro Mol Ammoniumnitrat werden 27 kJ 'verbraucht', um in Lösung zu gehen.
- Gegeben waren aber nicht ein Mol NH4NO3, sondern nur 25 Gramm. Ein Mol NH4NO3 entsprechen 80 Gramm, somit werden 8.44 kJ (27·25/80) investiert, um die Lösung zu kühlen.
- Mit Q = m·c·ΔT ergibt sich
ΔT = Q/(m·c·) = 8440 J / (0.075 kg · 4180 J/(K·kg)) = + 26.9 K - Da die Reaktion endotherm ist (dHR0 > 0), kühlt sie sich um 26.9 K (resp. 26.9℃ ) ab.
July 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 3 (thermo-103)Glucose (C6H12O6) kann unterschiedlich umgesetzt werden: aerob (mit O2) sowie anaerob (ohne O2).
Formuliere für beide Reaktionen die Reaktionsgleichung und berechne jeweils die Standard-Reaktionsenthalpie.
Hinweis I: falls die ΔHof unbekannt sind, dann rechne allgemein mit x, y etc.
Hinweis II: Aggregatszustand angeben #3419Textantwort:
ΔHof(C6H12O6) = -1268 kJ/mol
ΔHof(O2)(g) = 0 kJ/mol
ΔHof(C2H5OH)(l) = -278 kJ/mol
ΔHof(H2O)(g) = -286 kJ/mol
ΔHof(CO2) = -393 kJ/mola) Verbrennungsreaktion:
C6H12O6 + 6·O2(g) ⇄ 6·CO2(g) + 6·H2O(l)
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (6·-393 + 6·-286)-(-1268+6·0) = – 2806 kJ/molb) Gärung:
C6H12O6 ⇄ 2·C2H5OH(l) + 2·CO2(g)
Hinweis: C2H5OH nennt sich Alkohol
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = (2·-278 + 2·-393)-(-1268) = – 74 kJ/molJuly 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 2 (thermo-102)Beim Umsatz von 60 Gramm Traubenzucker werden x kJ frei. Berechne daraus die ΔHof. #3417Textantwort:
M(Traubenzucker) = M(C6H12O6) = 180 Gramm
Mit 60 g C6H12O6 x kJ, bei einem Mol (=180 g) somit 3·x.
ΔHof(C6H12O6) = 3·x kJ/mol.July 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen 1 (thermo-9)Berechne die Standard-Reaktionsenthalpie folgender Reaktion:
H2(g) + 1/8 S8 (s) ⇄ H2S(g) #3415Textantwort:
Folgende Werte für ΔHof können aus Tabellen entnommen werden. Falls ein Wert nicht gefunden wird: allgemein weiterrechnen mit x, y etc.
H2(g) + 1/8 S8 (s) ⇄ H2S(g)
ΔHof(H2(s)) = 0 kJ/mol
ΔHof(S8(s)) = 0 kJ/mol
ΔHof(H2(g)) = x kJ/mol
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)
ΔHoR = ΔHof(H2S(s)) – ( ΔHof(H2(s)) + 1/8 ΔHof(S8(s)) )
ΔHoR = x – (0 + 0) = xJuly 6, 2025 at 10:43 am in reply to:Reaktionsenthalpie resp Reaktionsentropien (thermo-8)Überlege Dir für jeden der folgenden Vorgänge, ob jeweils eine Zunahme oder eine Abnahme der Entropie sowie der Enthalpie des chemischen Systems zu erwarten ist (z.B. ΔHoR > 0 etc.):- CO2(s) sublimiert zu CO2(g)
- Erwärmung von CaCO3(s)
- CO2(g) + CaO(s) → CaCO3(s)
- H2O(s) → H2O(l) → H2O(g) → 0.5·O2(g) + H2(g)
- Ba(OH)2(s) + 2·NH4SCN(s) → Ba(SCN)2 + 2·NH3(g) + 2·H2O(l)
- NH3(g) + HCl(g) → NH4Cl(s)
Textantwort:
- CO2(s) sublimiert zu CO2(g):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da CO2 von fest (s) zu gasförmig (g) überführt wird
ΔHoR > 0, da CO2 zuerst verflüssigt und dann in den gasförmigen Zustand überführt wird, endothermer Vorgang
- Erwärmung von CaCO3(s):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR bei einer Temperaturerhöhung bewegen sich die Teilchen heftiger (hin und her), dS daher > 0
ΔHoR > 0, da Erwärmung, sprich es muss Energie investiert werden, endothermer Vorgang
- CO2(g) + CaO(s) → CaCO3(s):
ΔSoR < 0, ΔHoR < 0
ΔSoR < 0, da aus zwei Teilchen ein Teilchen wird. Zudem zum Teil Übergang aus Gasphase in feste Phase.
Experiment (oder könnte berechnet werden), exothermer Vorgang, ΔHoR < 0
- H2O(s) → H2O(l) → H2O(g) → 0.5·O2(g) + H2(g):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da Übergänge von fest → flüssig → gasförmig, zudem entstehen mehr Teilchen
ΔHoR > 0, Alltagserfahrung: überführen von fest → flüssig etc. braucht Energie, endothermer Vorgang
- Ba(OH)2(s) + 2·NH4SCN(s) → Ba(SCN)2(aq) + 2·NH3(g) + 2·H2O(l):
ΔSoR > 0, ΔHoR > 0
ΔSoR > 0, da aus den zwei Feststoffen eine Flüssigkeit, ein Gas und im Wasser aquatisierte Ba(SCN)2 vorliegt
Experiment, typische Kältemischung. Beim Vermengen der beiden Salze kühlt sich die Mischung ab, endothermer Vorgang, ΔHoR > 0
- NH3(g) + HCl(g) → NH4Cl(s):
ΔSoR < 0, ΔHoR < 0
ΔSoR < 0, aus zwei (Gas)-Teilchen wird ein Teilchen
ΔHoR < 0, Begründung jedoch nur mit einer Berechnung möglich
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Reaktionsenthalpie berechnen (thermo-7)Wie berechnet sich die Reaktionsenthalpie einer beliebigen Reaktion? #3411Textantwort:
Kurze Antwort, ganz grob: 'Produkt' – 'Edukte'
Ausführlicher und genauer: Die Summe der (Standard)-Reaktionsenthalpien der Produkte minus die Summe der (Standard)-Reaktionsenthalpien der Edukte. Die gleiche Information, kompakter in mathematischer Form:
ΔHoR = ∑ΔHof(Produkte) – ∑ΔHof(Edukte)Textantwort:
Die Haselnuss verbrennt (nicht komplett), es wird Wasser, das Glas sowie die Umgebung erwärmt.
- Die Haselnuss verbrennt (nicht komplett), es wird Wasser, das Glas sowie die Umgebung erwärmt.
- Die Nuss verbrennt nicht komplett, nur die Masse der verbrannten Nuss liefert Enerige, somit darf nur Δm(Nuss) betrachtet werden
- Zu Beginn habe alles die Temperatur T0
- W bezieht sich auf Wasser, G auf das Glas, L auf die Luft
- Nach dem Erwärmen habe das Wasser die Temp TW, das Glas TG, die Luft TL
- H·Δm(Nuss) = cw·mw·(TW-T0) + cG·mG·(TG-T0)+cL·mL·(TL-T0) + Wärmestrahlung
Textantwort:
- Die Abkürzung S steht Spiritus
- Auch aus der Betrachtung der Einheiten (rechte Seite der Gleichung in Joule, deshalb muss auch die linke Seite in J sein)
- H·mS = mw·cw·ΔT
- H = mw·cw·ΔT / ms = 0.5 kg · 4182 J/kgK · 2.3 K / 0.001 kg = 4'809300 J/kg = 4809 kJ/kg
Textantwort:
- Grundgedanke: Das heisse Wasser kühlt sich ab, das kalte Wasser erwärmt sich
- Es gelten folgende Abkürzungen: H für Heiss, K für Kalt, M für Mischung
- Das Eis muss zuerst geschmolzen werden (Lf ist die benötigte Energie) und kann dann erst auf die Mischtemperatur erwärmt werden
- Q(100℃ → TM) = Q(Eis schmelzen, 0℃ → TM)
- mH · cw · (100℃ – TM) = mK·Lf + mK · cw · (TM – 0℃ )
- Celsius in Kelvin umrechnen, mH = mK = m
- m·cw·(373K-TM) = m·Lf +m·cw·(TM-273K)
- TM = [cw·(373k+273k)-Lf]/(2·cw)
- TM = [4.185kJ/kgK·(373k+273k)-335.5kJ]/(2·4.185kJ/kgK) = 283.2 K = 10.2℃
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Joule, Anwendungen 3 (thermo-3)- Wie viele Kilojoule Wärme werden erzeugt, wenn ein 1000 kg schweres Auto vom 95 km/h komplett abgebremst wird?
- Wie viel kg Wasser könnte man von 10℃ auf 60℃ mit der Energiemenge der vorhergehenden Aufgabe erwärmen ?
- Ein Wassertropfen fällt aus einer Wolke. Um wieviel Grad Celsius erwärmt er sich dabei theoretisch aufgrund der Energieumwandlung
Textantwort:
- Ekin = ½ · m · v2 = ½ · 1000kg · (26.38m/s) ^2 = 348'187 J
- Ekin = Q = cw · m · ΔT
m = Q/(cw·ΔT) = 348'187 J / (4182 J·kg-1·K-1 · 50 K) = 1.665 kg - Epot = Q
m·g·h = cw · m · ΔT
Massen kürzen sich raus, Annahme h = 5000 m
ΔT = g·h / cw = 10m/s2 · 5000 m / 4182J·kg-1·K-1 = 11.7℃
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Joule, Anwendungen 2 (thermo-2)Um den Eiffelturm zu besteigen, muss Energie aufgewendet werden, die dem Körper durch Nahrung zugeführt werden kann. Wie viele Gummibärchen muss man also essen, um die Energie zu kompensieren, die für den Aufstieg auf den Eiffelturm benötigt wird?
Hinweis: Unbekannte Grössen sollen selber nachgeschlagen werden. #3401Textantwort:
Diverse Grössen müssen nachgeschlagen oder abgeschätzt werden:
Höhe Eifelturm: 300 Meter
Energiegehalt Gummibären, 100 Gramm, 1472 kJ. Annahme, dass der Körper 3/4 der Energie umwandeln kann, somit stehen ca. 3/4·1472 = 1104 kJ zur Verfügung
Masse Person (z.B. Chemielehrer) 75 kg- Energie welche benötigt wird, um 75 kg auf 300 m zu hochheben
Epot = m·g·h = 75kg · 10m/s2 · 300m = 225'000 J = 225 kJ - ca. 1104/225 = 5 · den Eifelturm hochlaufen resp. ca. 1/5 der Packung (20 Gramm) um einmal den Eifelturm hochzusteigen
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Joule, Anwendungen 1 (thermo-1)Angenommen, man hätte 1 kJ (1000 Joule) zur Verfügung.- Um wieviel Grad Celsius kann ein Liter Wasser damit erwärmt werden.
Hinweis: Um 1 Gramm Wasser um 1 Grad Celsius zu erwärmen, benötigt man etwa 4.18 Joule. - Wie lange brennt eine Glühbirne mit der Angabe 100 Watt?
- Welche Masse kann von 0 m/s auf 1 m/s beschleunigt werden. Ekin = ½ · m · v2
- Wieviele Herzschläge resp. wie lange kann das Herz pochen? Annahme: die Leistung des Herzens betrage 1 Watt.
- Bei einer späteren Aufgabe ('Pentanexplosion') werden 6.8 kJ freigesetzt. Um wieviele Meter könnte ein Chemielehrer mit dieser Energie hochgehoben werden ?
Textantwort:
- Erwärmung um ca. 0.239 ℃
- Die Angabe 100 Watt bedeute, dass pro Sekunde 100 Joule benötigt werden. Somit kann die Glühbirne 10 Sekunden betrieben werden
- Ekin = ½ · m · v2
1000 J = ½ · x · 12
x = 2000 kg - 1 Watt = 1 Joule pro Sekunde. Somit kann das Herz 1000 Sekunden (ca 1/4 h) schlagen
- Epot = m·g·h
mit Chemieleher 68 kg (circa !)
mit g = 10 m/s2
h = Epot /(m·g) = 6800 J/(68 kg·10m/s2) = 10 Meter
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Joule, Anwendungen 0 (thermo-0)Angenommen, man hätte 1 Joule zur Verfügung. Was kannt damit alles gemacht werden ? #3397Textantwort:
- eine Schokolade (ca. 100 Gramm rsp. 0.1 kg) um einen Meter hochheben
E = m·g·h = 0.1kg · 10m/s2 · 1m = 1 J - Ein Gramm Wasser um 0.239 K erwärmen
- Ein Herzschlag des Menschen verbraucht ca. 1 J
- Eine Masse von 2 kg aus der Ruhe auf v=1m/s zu beschleunigen
E =½ · m · v2
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Redoxtabelle, Herleitung-4 (Redox-25)Alternative Herleitung der vorhergehenden Gleichung. Start:
a) H2 + 2·H2O → 2·H3O+ (pH=7, -0.42 V)
b) 4·OH– → O2 + 2·H2O (pH=7, 0.83V)
Die Reaktion wäre ja Bergauf resp. unten links nach oben rechts. Formuliere die gesamte Reaktion mit dem Hinweis, dass die Reaktion ·2 gemacht werden müsste.
Nebenfrage … wieso ·2 #3395Textantwort:
- a) H2 + 2·H2O → 2·H3O+ ( + 2·e– )
- b) 4·OH– → O2 + 2·H2O ( + 4·e– )
- b) + 2·a, Bergaufreaktion, Ausgleich der Elektronen
4·OH– + 4·H3O+ → 2·H2 + 4·H2O + O2 + 2·H2O
4·(OH– + H3O+) → 2·H2 + O2 + 6·H2O
4·( 2·H2O ) → 2·H2 + O2 + 6·H2O // – 6·H2O
2·H2O → 2·H2 + O2
Textantwort:
- a) 4·H2O + 4·e– → 2·H2 + 4·OH–
- b) 6·H2O → O2 + 4·H3O+ + 4·e–
- a) + b)
4·H2O + 6·H2O + 4·e– → O2 + 4·H3O+ + 4·e– +2·H2 + 4·OH–
10·H2O → O2 + 2·H2 + 4·H3O+ + 4·OH– - mit 2·H2O → O2 + 2·H2 // beide Seiten abziehen
8·H2O → 4·H3O+ + 4·OH– - mit H3O+ + OH– → 2·H2O
8·H2O → 6·H2O + 2·H2 + O2 - 2·H2O → 2·H2 + O2
Textantwort:
- 2·H3O+ + 2·e– → H2 + 2·H2O // – 2·H+
- 2·H2O + 2·e– → H2 + 2·OH– // ·2
- 4·H2O + 4·e– → 2·H2 + 4·OH–
Textantwort:
- 4·OH– → O2 + 2·H2O resp. genauer:
- 4·OH– → O2 + 2·H2O + 4·e– // plus 4H+
- 4·OH– + 4H+ → O2 + 2·H2O + 2H+ 2H+ + 4·e–
- 4·H2O → O2 + 2·H3O+ + 2H+ + 4·e– // plus 2·H2O
- 6·H2O → O2 + 2·H3O+ + (2H+ + 2·H2O) + 4·e–
- 6·H2O → O2 + 2·H3O+ + ( 2·H3O+ ) + 4·e–
- 6·H2O → O2 + 4·H3O+ + 4·e–
Textantwort:
- Sind Metalle immer Reduktionsmittel ? Ja
Beachte, dass die Rede von Metallen ist
also z.B… Me → Me+
Redmittel: Wirken reduzierend und werden oxidiert
Mg → Mg2+ + 2e–
Al → Al3+ + 3e– - Sind Metallionen immer Oxidationsmittel ? Nein
Beachte, dass die Rede von Metallionen ist
Oxmittel: wirken oxidierend und werden reduziert
Mg2+ + 2e– → Mg
Al3+ + 3e– → Al
Cu2+ + 2e– → Cu
ABER … Cu+ kann (je nach Situation) zu Cu2+ oxidiert oder zu Cu reduziert werden.
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 8 (Redox-17)Aus einer Kupfersulfatlösung sollen 800 mg Kupfer bei I=180mA an der Kathode abgeschieden werden. Berechne a) die Zeitdauer der Elektrolyse und b) bestimme das Volumen an Sauerstoff, das unter Normalbedingungen (298 K, 101300 N/m2) gleichzeitig entsteht.
Die allgemeine Gasgleichung lautet p·V=n·R·T, wobeiR = 8.314 J/molK , #3385Textantwort:
- · Beteiligte Reaktionen:
- Cu2+ + 2·e– → Cu, z = 2
- 6·H2O → 4·H3O+ + O2 + 4·e– ; z = 4
- · m/M = I·t/(z·F)
- t = F·m·z/(I·M)
- t = 96485·0.8·2/(0.18·63.5)
- t = 13506 s = ca. 4 h
- · m/M = n(O2) = I·t/(z·F)
- n(O2) = 0.18·13506/(4·96485) = 0.00629 mol
- · p·V = n·R·T
- V(O2)= n·R·T/p
- V(O2) = 0.00629·8.314·298/101300
- V(O2) = 0.000154 m3 = ca. 154 ml
- · Einheiten: [mol·J/(mol·K)·K / N/m2]
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 7 (Redox-16)Berechne die Dicke der Kupferschicht, die ein Strom der Stärke 5.8 A in 3h auf einer Kugel mit dem Radius 8.3 cm gleichmässig abscheidet.
Hinweis 1: Oberfläche einer Kugel sei 4·pi·r2
Hinweis 2: Die Verkupferung wurde mit einer Kupfersulfatlösung durchgeführt
Hinweis 3: Dichte(Cu) = 8.9 g/cm3 #3383Textantwort:
- · Kupfersulfatlösung: CuSO4, resp. Cu2+/SO2-4
- Cu2+ + 2e– → Cu, z = 2
- · m/M = I·t/(z·F)
- m = I·t·M/(z·F) = 5.8·3600·3·63.5/(2·96485) = 20.6 g
- Einheiten: [A·s·g/mol/(A·s/mol)] = [g]
- · Es gelte annäherungsweise: das Volumen (!) der Kugelschicht ist gleich der Kugeloberfläche multipliziert mit der Höhe, resp. Dicke (:d) der Schicht V = 4·π·r2·d
- · Dichte = m/V
- m = Dichte · V = Dichte·4·π·r2·d
- → d = m/(Dichte·4·π·r2)
- d = 20.63/(8.9·4·π·8.32) = 2.67·10-3cm = 0.026 mm
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 6 (Redox-15)Eine Schale mit einer Oberfläche von 120 cm2 soll durch Elektrolyse einer Silbernitratlösung einen 0.2 mm dicken Silberüberzug erhalten. Berechne die dafür benötigte Zeit, wenn die Stromstärke 10 A beträgt. Die Dichte des Silbers betrage10.5 g/cm3 . #3381Textantwort:
- · Das Volumen der zu versilbernden Oberfläche betrage:
- V= O·h = 120cm2·0.02cm = 2.4cm3
- · Mit Dichte = m/V folgt:
- m=Dichte·V= 10.5/cm3 · 2.4 cm3 = 25.2 Gramm
- · Silbernitrat: AgNO3, dh. Ag+/NO–3
- Ag+ + 1e– → Ag, z= 1
- · m/M = I·t/(z·F)
- t = m·z·F/(M·I) = 25.2·1·96485/(107.9·10)
- t = 2253 s , ca. 40 Minuten
Textantwort:
- · 10 A = 10 C/s
- · Anzahl Elektronen pro Sekunde:
- 10/1.602·10-19 = 6.24·1019
- · Totale Masse(e–) pro Sekunde:
- 6.24·1019·9.1E.31 = 5.68·10-11 kg
- · Wie lange bis total 1 kg:
- 1/5.68·10-11 = 1.76·1010 s = ca. 558 Jahre
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 4 (Redox-13)Wie lange muss ein Strom der Stärke 0.45 A fliessen, damit aus einer CuCl2 Lösung 3.5 g Kupfer abgeschieden werden? #3377Textantwort:
- · CuCl2: Ionen Cu2+ resp. Cl–
Cu2+ + 2e– → Cu, z = 2 - · m/M = I·t/(z·F)
t = m·z·F/(M·I) = 3.5·2·96485/(63.546·0.45)
t = 23618 s = ca. 6.6 h
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 3 (Redox-12)15 m2 einer Metalloberfläche sollen mit einer 35 µm dicken Chromschicht beschichtet werden. Chrom hat eine Dichte von7.15 g/cm3 .
a) Berechne die Masse Chrom, welche abgeschieden werden muss.
b) Die Abscheidung erfolgt aus einer CrO3 – Lösung. Wie lange muss elektrolysiert werden, wenn die Stromstärke 450 A und der Wirkungsgrad 90% betrage. #3375Textantwort:
Hinweis: 35 µm entsprechen 35·10-6m
- Das Volumen der zu verchromenden Oberfläche betrage:
V= O·h = 15m2·35·10-6m = 0.000525 m3 = 525 cm3 - Mit Dichte = m/V folgt:
m=Dichte·V= 7.15g/cm3 · 525 cm3 = 3753.75 Gramm - CrO3, beteiligte Ionen: Cr6+/O2-
Cr6+ + 6e– → Cr, z = 6 - m/M = I·t/(z·F)
t = m·z·F/(M·I) = 96485·6·3753/(52·450)
t = 92848 s (bei einem Wirkungsgrad von 100%) - Wirkungsgrad von 90%: 103164 Sekunden
Textantwort:
Silbernitrat: AgNO3, Metallion: Ag+
Hinweis 1: m/M = I·t/(z·F)
Hinweis 2: In einem ersten Schritt von einen Wirkungsgrad von 100% ausgehen.
Aus m/M = I·t/(z·F) folgt:
m = (I·t·M)/(z·F) = (2.54·45·60·107.87) / (1·96485) =7.67 g
Mit Wirkungsgrad 90%: 6.9 Gramm
Einheiten: [(A·s·g/mol)/(C/mol)], [A] = [C/s]July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Elektrolyse, 1 (Redox-10)Kupfer wird elektrolytisch aus Cu2+ -Ⅰonen gewonnen. In einer Elektrolysezelle wird eine Cu2+ -haltige Lösung30 min mit einer Stromstärke vonI = 2.5 A elektrolysiert. Berechne die abgeschiedene Masse m(Cu) bei einem Elektrolyse-Wirkungsgrad von 92.5%.
Hinweis 1: m/M = I·t/(z·F)
Hinweis 2: In einem ersten Schritt von einen Wirkungsgrad von 100% ausgehen.
#3371Textantwort:
Aus m/M = I·t/(z·F) folgt:
m = (I·t·M)/(z·F) = (2.5·30·60·63.546) / (2·96485) =1.48 g
Mit Wirkungsgrad 92.5%: 1.37 Gramm
Einheiten: [(A·s·g/mol)/(C/mol)], [A] = [C/s]July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Autobatterie, Umsatz (Redox-9)Eine Autobatterie sei voll geladen und enthalte 1.5 Liter einer 30% Schwefelsäure-Mischung. 'Leer' sei die Konzentration nur noch 20%. Wie viel Blei resp. Bleioxid wurde jeweils umgesetzt?
Hinweis: Die Dichte der 30% Schwefelsäure-Lösung betrage1.84 g/cm3 . Entladen sei die Dichte gleich gross. #3369Textantwort:
- % bezieht sich auf Massenprozente
- 1 Liter hat eine Masse von 1840 Gramm. 1.5 Liter somit 2760 g
- Insgesamt werden 10% umgesetzt (von 30% → 20%), d.h. 276 Gramm
- Die ausgeglichene Reaktionsgleichung lautet:
1·Pb + 1·PbO2 + 2·H2SO4 ⇄ 2·PbSO4 + 2·H2O
Damit ergibt sich folgendes Szenario:
Stoff M(g/mol) m(g) n(mol) H2SO4 98 276 2.816 Pb 207.2 291.77 1.408 PbO2 239.2 336.79 1.408 Es wurden also total 291.77 Gramm Blei sowie 336.79 Gramm Bleioxid (PbO2) umgesetzt
Textantwort:
1. Hinweis: die Anzahl der fliessenden Elektronen ist unabhängig von der Zeit, es kommt also nicht drauf an, ob die gesamte Ladung in 5 h oder auch nur in einer Stunde fliesst
2. Hinweis: der Zusatz A (Ampere) ist eine Angabe, wie viele Elektronen pro Sekunde fliessen können: 1 C/s = 1 Ampere
Es gilt allgemein: eine Batterie mit 100 Ah kann z.B. 10 Stunden mit 10 Ampere betrieben werden, oder 1 Stunde mit 100 Ampere etc. Nicht verwirren lassen resp. übersehen: Ampere ist die Angabe einer Ladung pro Sekunde (genauer: 1 Coulomb pro Sekunde)
Prinzipiell ist die Angabe Ah nichts anderes als eine versteckte Coulombangabe:
1 C = 1 A·s = 1 A·h/3600 = 0.000277 Ah
100 Ah sind somit 360000 Coulomb
Die Ladung eines Elektrons beträgt 1.602·10-19 C. Somit entspricht ein Coulomb 6.242·1018 Elektronen (pro Sekunde !)
Insgesamt werden also 2.24·1024 Elektronen = ca. 3.73 mol ElektronenJuly 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Redox, Autobatterie (Redox-7)Erkläre bei einer Autobatterie folgende Prozesse:- Entladen
- Laden
Textantwort:
Noch nichts gemacht
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Eisenbromid (Redox-5)Man lasse elementares Brom mit Eisen reagieren. Brom liege im Überschuss vor. Was für Produkte werden erhalten? #3363Textantwort:
Hinweis: Beachte, dass elementares Brom folgendes heisst: Br2 (!).
Ein Blick auf die Standard-Elektrodenpotentiale zeigt folgende Primärreaktion:
Fe –> Fe2+ (-0.44)
2·Br– –> Br2 (1.07)
Es wird also folgende Reaktion beobachtet: Fe + Br2 –> 2·Br– + Fe2+
ABER: ….July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Elektrolyse – eine Redoxreaktion Lückentext (Redox-4)Ergänze die folgenden Lücken durch sinnvollen Inhalt. Bei der betrachteten Reaktion handelt es sich um die Elektrolsye von Wasser.
… geladene Oxonium-Ionen (…) wandern im elektrischen Feld zu der … geladenen Elektrode (Kathode), wo sie jeweils ein Elektron … . Dabei entstehen Wasserstoff-Atome, die sich mit einem weiteren, durch … entstandenen H-Atom zu einem Wasserstoffmolekül vereinigen. Übrig bleiben Wassermoleküle.
Der abgeschiedene, gasförmige Wasserstoff steigt an der Kathode auf, wobei der Kathodenraum … wird. Die negativ geladenen Hydroxid-Anionen wandern zur … Anode, wobei sich Hydroxidionen mit Protonen (H+ resp. H3O+) zu Wasser neutralisieren oder sich an der Anode unter … zu Sauerstoff umwandeln.
Auch hier steigt der abgeschiedene Sauerstoff als Gas an der Anode auf, gleichzeitig wird der Anodenraum … . Die entstandenen Protonen wandern in Richtung … – analog zu den Vorgängen im Kathodenraum. #3361Textantwort:
Positiv geladene Oxonium-Ionen (H3O+ ) wandern im elektrischen Feld zu der negativ geladenen Elektrode (Kathode), wo sie jeweils ein Elektron aufnehmen. . Dabei entstehen Wasserstoff-Atome, die sich mit einem weiteren, durch Reduktion entstandenen H-Atom zu einem Wasserstoffmolekül vereinigen. Übrig bleiben Wassermoleküle.
Der abgeschiedene, gasförmige Wasserstoff steigt an der Kathode auf, wobei der Kathodenraum basischer wird. Die negativ geladenen Hydroxid-Anionen wandern zur positiven Anode, wobei sich negative Hydroxidionen mit Protonen zu Wasser neutralisieren oder sich an der Anode unter Elektronenabgabe zu Sauerstoff umwandeln.
Auch hier steigt der abgeschiedene Sauerstoff als Gas an der Anode auf, gleichzeitig wird der Anodenraum saurer . Die entstandenen Protonen wandern in Richtung Kathode – analog zu den Vorgängen im Kathodenraum.Textantwort:
Elektrolyse: 2·H2O ⇄ 2·H2 + 1·O2
Bestimmen aller Oxidationszahlen, vom Edukte zum Produkt:
H: +Ⅰ –> 0
O: -Ⅱ –> 0
Die Oxidationszahlen ändern sich, das heisst also, dass es sich hier um eine Redoxreaktion handelt.July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Oxidationszahlen (Redox-1)Bestimme die Oxidationszahlen aller beteiligten Atome- H2
- F2
- Na+
- S2-
- H2O
- Fe3O4
- CH4
- CH3F
- CHF3
- CH4O
- N2O4
- NO
- HNO3
- H3O+
- NH+4
Textantwort:
Start-Tabelle-2
a) H2 H: 0 b) F2 F: 0 c) Na+ Na+: +Ⅰ d) S2- S2-: -Ⅱ e) H2O H: +Ⅰ O: -Ⅱ f) Fe3O4 Fe: +Ⅲ O: -Ⅱ g) CH4 C: -Ⅳ H: +Ⅰ h) CH3F F: -Ⅰ H: +Ⅰ C: -Ⅱ i) CHF3 F: -Ⅰ H: +Ⅰ C: +Ⅱ j) CH4O O: -Ⅱ H: +Ⅰ C: -Ⅱ k) N2O4 N: +Ⅳ O: -Ⅱ l) NO N: +Ⅱ O: -Ⅱ m) HNO3 H: +Ⅰ N: +Ⅴ O: -Ⅱ n) H3O+ H: +Ⅰ O:-II o) NH+4 N: -Ⅲ H: + I Textantwort:
Wasser kann sich um ein Ion anlagern, diese Schicht um das Ion wird Hydrathülle genannt. Achtung: es gibt einen Unterschied in der räumlichen Anordnung der Wassermolekül, wenn ein Kation oder Anion vorliegt.
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Definiere Hydratationsenergie (Salze-13)Wieso wird Energie frei, wenn Wasser sich an Ionen anlagert ? #3351Textantwort:
Betrachte den umgekehrten Fall: das Lösen von Ionen von Wasser. Da zwischen diesen beiden Teilchen eine Ion-Dipol-Wechselwirkung besteht, muss eine Kraft zum Trennen aufgewendet werden. Nun haben wir eigentlich einen umgekehrten Vorgang, nämlich das Anlagern des Wassers an ein Ion. Aus logischer Sicht muss nun für den umgekehrten Fall ('Lösen einer Dipol-Ion-Wechselwirkung') die gleiche 'Menge' Energie frei werden wie beim Anlagern eines Ions an einen Dipol. Einziger Unterschied: das Vorzeichen der Energie. Die Energie selbst wird Hydratationsenergie genannt.
Textantwort:
Ein Gemisch aus (mindestens) zwei Metallen wird Legierung genannt. Idealerweise hat die Mischung eine bessere, praktischere Eigenschaft als das reine Metall selbst. Z.B. ist eine Mischung auf Kupfer und Zink (Messing) härter als die reinen Elemente selbst.
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Coulombkraft – Gravitationskraft (Salze-915)Jemand behauptet, dass die Anziehungskräfte in einem Salz vor allem durch die Gravitationskräfte der beteiligten Ionen bestimmt werden. Um wieviel stärker ist die Anziehung aufgrund der Coulombkraft im Vergleich zur Gravitationskraft?
Nimm für die Berechung die Anziehgungskräfte zwischen einem Natriumion und einem Chloridion. Der Abstand der beiden Ionen betrage 2.82·10-10 m. #3347Textantwort:
Es gilt für die Coulombkraft, Anziehung zwischen Na+ resp. Cl–
Fc = 1/(4·pi·e0) · (Q1·Q2) / r2
Q1 = Q2 = e = 1.602·10-19C Fc = 1/(4·3.14159·8.854·10-12F/m)·(1.602·10-19)^2/(2.82·10-10)^2 = 2.90·10-9 N noch nicht fertig …………….July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Magnesiumtetroxid (Salze-907)Jemand behauptet, dass MgO4 ein Wundermittel gegen Dummheit wäre. Lohnt sich ein Kauf? #3345Textantwort:
Es gibt keine bekannte Verbindung mit der chemischen Formel MgO4. Magnesium bildet in der Regel Verbindungen mit einer Oxidationszahl von +2, was bedeutet, dass Magnesiumionen (Mg2+) vorliegen. Daher wäre die am nächsten liegende Verbindung Magnesiumoxid (MgO).
Zudem: Beim MgO4 müsste das Magnesium eine Ladung von 8+ haben, da die Sauerstoffionen ja ein Ladung von jeweils -2 haben. Ein Blick auf die üblichen Ladungen zeigt, dass irgendwo bei einer Ladung von ca. 5+ das Atom derart postiv geladen ist, dass es Elektronen aufnimmt, egal woher und somit seine (positive) Ladung verkleinert.
Quintessenz: Ein Kauf lohnt sich nicht.
Textantwort:
Aus Definitionen folgt:
- Es gilt: 1·CaCO3 ⇄ 1·Ca2+ + 1·CO2-3
- somit gilt auch: c(CaCO3) = c(Ca2+) = c(CO2-3)
- es folgt aus: Lp(CaCO3) = c(Ca2+) · c(CO2-3)
- und weil z.B. (Ca2+) = c(Ca2+)
-
Lp(CaCO3) = c(Ca2+) · c(Ca2+) = c2(Ca2+) - oder
Lp(CaCO3) = c(CO2-3) · c(CO2-3) = c2(CO2-3) - oder
Lp(CaCO3) = c(CaCO3) · c(CaCO3) = c2(CaCO3) - → c(CaCO3) = √(Lp) = sqrt3 = √ Lp = 6.93·10-5 mol/l
Nun kann mittels c=n/V=m/M/V auf 'm' zurückgeschlossen werden:
m = c(CaCO3)·M(CaCO3)·V = 6.93·10-5 mol/l · 100.1 g/mol · 200 l = 1.39 Gramm
Auf die grosse Wassermenge gesehen löst sich nur wenig Kalk, nämlich ca. 1.4 Gramm.
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Lösung mit gegebener Konzentration herstellen (Salze-905)Stelle 0.4 Liter eine 0.2 mol/l NaCl-Lösung her im Labor mit einer Waage und Messkolben her. #3341Textantwort:
c=n/V=m/M/v –> m =c·V·M = 0.2 mol/l·0.4 l · 58.5 g/mol = 4.68 g
Herstellung: 4.68 g NaCl werden in ein Becherglas gegeben. Nun wird mit Wasser bis an die Marke 0.4 Liter aufgefüllt.
Die Antwort: es werden nun 0.4 Liter hinzugefügt ist nicht vollständig korrekt, weil dies (minimal) nicht die gleiche Menge ist wie wenn man bis auf die Marke 0.4 Liter auffüllt: das NaCl beansprucht ein kleines Volumen.Textantwort:
Es gilt:
— 1·NaCl ⇄ 1·Na+ + 1·Cl–
— c(NaCl) = c(Na+) = c(Cl–)
— Lp(NaCl) = 18.26 mol2/l2 = c(Na+)·c(Cl–) = c2(Na+) = c2(Cl–) = c2(NaCl)
–> c(NaCl) = √(Lp) = 4.27 mol/l
aus c=n/V= m/M/V folgt: m = c·V·M
für 1.0 Liter: m(NaCl) = c(NaCl)·V·M(NaCl) = 4.27 mol/l·1.0 l · 58.5 g/mol = 249.8 g
für 0.3 Liter: m(NaCl) = c(NaCl)·V·M(NaCl) = 4.27 mol/l·0.3 l · 58.5 g/mol = 74.9 gJuly 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Löslichkeitsprodukt berechnen, Aluminiumoxid (Salze-910)Das Löslichkeitsprodukt von einer Aluminiumoxidlösung betrage 1·10-33 mol5/L5. Gemäss des Löslichkeitsproduktes löst es sich also sehr schlecht in Wasser. Berechne konkret, wieviel Gramm sich in einem Liter Wasser lösen würden. #3337Textantwort:
Hinweis Die beteilgten Ionen sind Al3+ resp. O2-
- Al2O3 ⇄ 2·Al3+ + 3·O2-
- Lp = c2(Al3+)·c3(O2-)
- Es gilt für die Anzahl der Teilchen, beachte '=':
c(Al2O3) = ½·c(Al3+) = ⅓·c(O2-)
c(Al3+) = 2·c(Al2O3) sowie:
c(O2-) = 3·c(Al2O3) somit gilt: - Lp = [2·c(Al2O3)]2 · [3·c(Al2O3)]3
- Lp = 4·27·c2(Al2O3)·c3(Al2O3) = 108·c5(Al2O3)
- c(Al2O3) = 5te-Wurzel aus (Lp/108) = 5te-Wurzel aus (1·10-33/108) = 9.8·10-8 mol/l
- Aus c=n/V=m/M/V folgt …
m = c·V·M = 9.8·10-8 mol/L · 1.0 L · 102 g/mol = 9.9·10-6 g = 1·10-5 g
Es lösen sich also maximal ca. 0.00001 Gramm Aluminiumoxid in einem Liter Wasser. Das Salz ist wirkich sehr schlecht löslich in Wasser.
Textantwort:
Hinweis Die beteilgten Ionen sind Al3+ resp. F–
- AlF3 ⇄ Al3+ + 3·F–
- Lp = c(Al3+)·c3(F–)
- Es gilt für die Anzahl der Teilchen, beachte '=':
c(AlF3) = c(Al3+) = ⅓·c(F–)
3·c(AlF3) = 3·c(Al3+) = c(F–) somit gilt:
c(Al3+) = c(AlF3) sowie:
c(F–) = 3·c(AlF3) - Lp = c(Al3+)·c3(F–) = c(AlF3)·c3(3·c(AlF3)) = 27·c4(c(AlF3)
- c(AlF3) = ∜(Lp/27) = 0.00123 mol/L
- Aus c=n/V=m/M/V folgt …
m = c·V·M = 1.23·10-3 mol/L · 1 L · 84 g/mol = 0.1038 g
Es lösen sich also maximal ca. 0.1 Gramm Aluminiumfluorid in einem Liter Wasser. Das Salz ist schlecht löslich in Wasser.
Textantwort:
Hinweis Die beteilgten Ionen sind Mg2+ resp. Br–
- 1·MgBr2 ⇄ 1·Mg2+ + 2·Br–
- Es gilt daher 2·c(MgBr2) = 2·c(Mg2+) = c(Br–)
- a) falls c(Br–) = 2·c(Mg2+)
- a) Lp = c(Mg2+)·c2(Br–) = c(Mg2+)·(2c(Mg2+))2 = 4c3(Mg2+)
- a) c(Mg2+) = c(MgBr2) = ∛(Lp/4) = 0.055 mol/L
- a) m = c·V·M = 0.055mol/l · 1.0 L · 184.113 g/mol =10.24 g/L
- b) falls c(Mg2+) = c(MgBr2) = ½·c(Br–)
- b) Lp = ½·c(Br–) ·c2(Br–) = ½·c3(Br–)
resp. c(Br–) =∛(2·Lp) - b) c(Br–) = 2c(MgBr2)
- b) c(MgBr2) = ½·c(Br–) = ½·∛(2·Lp)
= ∛(1/8)·∛(2·Lp) = ∛(2·Lp/8) = ∛(Lp/4) - b) Es ergibt sich die gleiche Lösung wie bei a): c(MgBr2) = ∛(Lp/4) = 0.055 mol/L
- b) Der Rest wäre also auch identisch und somit m=10.24 g/L
July 6, 2025 at 10:42 am in reply to:Löslichkeitsprodukt berechnen, NaCl (Salze-903)100 Gramm NaCl lösen sich in 400 ml Wasser. Berechne daraus das Löslichkeitsprodukt von NaCl #3331Textantwort:
Es gilt:
— 1·NaCl ⇄ 1·Na+ + 1·Cl–
— c(NaCl) = c(Na+) = c(Cl–)
— Lp(NaCl) = c(Na+)·c(Cl–)
— c = n/V = m/M/V
— c(NaCl) = 100g/58.5 g/mol / 0.4 l = 4.27 mol/l
— Lp(NaCl) = 4.27 mol/l · 4.27 mol/l = 18.26 mol2/l2- Reaktionsgleichung:
- AuthorPosts